Amazon Preis: 15,00 €
Bücher.de Preis: 12,99 €

Nur der Tod bringt Vergebung

Schwester Fidelma ermittelt zum 1. Mal. Historischer Kriminalroman
Buch
Taschenbuch, 304 Seiten
Übersetzer: 

Verlag: 

ISBN-10: 

3746619165

ISBN-13: 

9783746619163

Auflage: 

8 (01.12.2002)

Preis: 

8,99 EUR
Amazon-Bestseller-Rang: 135.093
Amazon Bestellnummer (ASIN): 3746619165

Beschreibung von Bücher.de: 

Im Jahre 664 kämpfen im Königreich Northumbrien die Anhänger der Kirche Roms gegen die Lehren des Kelten Columban von Iona. Um den Kirchenstreit beizulegen, wird in Witebia eine Synode einberufen. Als die Äbtissin ermordet in ihrer Zelle aufgefunden wirdund wenig später zwei weitere Diener Gottes sterben, vermutet man zunächst kirchenpolitische Motive. Schwester Fidelma, eine irische Nonne königlichen Geblüts und gleichzeitig Anwältin bei Gericht in ihrer Heimat, geht diesen Gerüchten nach und macht eine grausige Entdeckung.

Kriminetz-Rezensionen

Band 1 der Fidelma-Reihe

Mit diesem Band beginnt die Geschichte von Schwester Fidelma, einer jungen Frau, die mutig und unbeirrt so manchem Schurken das Handwerk legt. Und das im 7. Jahrhundert nach Christus.

Der Autor versteht es, die geschichtlichen Fakten geschickt mit einer spannenden Story zu verweben und hat den Leser ab den ersten Seiten schon an der Angel. Sein Schreibstil ist flüssig, nicht zu hochtrabend (was man bei Historikern ja doch meinen könnte) und lässt den Leser auch in seichteren Lesemomenten mit weniger Spannung am Ball bleiben.

Die Figur der Fidelma ist einfach toll dargestellt. Sie ist eine noch sehr junge Frau, mutig und oft furchtlos. Sie tritt Herrschern genauso entgegen wie einfachen Ordensbrüdern. An ihrer Seite erscheint Bruder Eadulf wirklich nur wie Beiwerk. Er wird ihr zur Seite gestellt, um ihr bei den Ermittlungen zu helfen, doch im Endeffekt braucht sie dieses männliche Anhängsel gar nicht. Sie ist stark genug, um ihre Frau zu stehen.

Leider war mir schon recht bald klar, auf wen hier als Mörder abgezielt wird. Und am Ende hat man gemerkt, dass der Autor bloß noch ein paar Zeilen schinden wollte, um noch nicht gleich zu verraten, wer es war. Nichtsdestotrotz hat es großen Spaß gemacht, den Anfang einer so berühmten Reihe zu lesen.

Kleiner Funfact noch zum Schluss:
Das Zölibat war damals noch nicht sehr weit verbreitet in Westeuropa, sodass Schwestern und Brüder gemeinsam in Doppelhäusern lebten und sogar Familien gründeten.