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Ostfriesischer Schuss

Der dritte Fall für die Krummhörn-Cops

Seiten: 

180

Verlag: 

ISBN-10: 

3965862081

ISBN-13: 

9783965862081

Auflage: 

1 (16.06.2020)

Preis: 

3,99 EUR
Schauplätze: 

Krimitags: 

Amazon-Bestseller-Rang: 180.789
Amazon Bestellnummer (ASIN): B08BG82QFS
Beschreibung von Marcel Gröger

Mysteriöser Windrad-Mord bei Pewsum. Die Krummhörn-Cops ermitteln in ihrem 3. Fall.

Johannes Urban steht vor laufenden Kameras auf der Terrasse seines Hauses bei Pewsum, als ihn der tödliche Schuss trifft. Nicht zu hören und schneller als der Schall. Abgefeuert von einem weit entfernten Windrad aus. Die unglaubliche Präzision lässt nur einen Schluss zu: Die Krummhörn-Cops haben es diesmal mit einem absoluten Profi zu tun.

Hat das Fernsehinterview, das Johannes Urban gerade gab, etwas mit dem Mord zu tun? Der zugezogene Neu-Ostfriese hatte sich mit seinen Aktivitäten in der Region nicht nur Freunde gemacht, mehrere Verdächtige geraten in den Blickpunkt. Und plötzlich traut Kommissar Kalle Petersen seinen Augen kaum, als er einen längst Totgeglaubten entdeckt, auch bekannt als der fiese Friese …

Kriminetz-Rezensionen

Ein Meisterschuss

Dieser Krimi beginnt spektakulär – bei Filmaufnahmen zu einem Interview wird Johannes Urban erschossen. Präzise und lautlos war der Schuss.

Der dritte Fall für die Krummhörn-Cops ist mein erster Fall mit diesen beiden so ungleichen Ermittlern. Der eine, Petersen, ein Ex-V-Mann aus dem Hamburger Milieu und der andere Morthorst, ordentlich bis zur Pedanterie, belesen und gewissenhaft – sie haben einen neuen Fall.

Ansatzpunkt für die polizeilichen Untersuchungen ist überraschenderweise nicht das Opfer, sondern der Schuss und die Tatwaffe. Über den Windkraftgegner Johannes Urban erfährt man wenig.

Die beiden Ermittler erstellen ein interessantes hypothetisches Täterprofil und suchen nach einem bestimmten Personentyp im Umfeld der Windkraftindustrie.

Andreas Kriminalinski gelingt es aktuelle Entwicklungen bei der Windkraft und dem dazu gehörenden Arbeitsmarkt geschickt in die Krimihandlung zu integrieren. Verschiedene Perspektiven von mehreren unterschiedlichen Personen bringen Abwechslung. Der Leser ahnt lange nicht, wann und wie sich einzelne Handlungsstränge verbinden und kreuzen. Damit gelingt es dem Autor ausgezeichnet Spannung aufzubauen und falsche Fährten zu legen. Sein Schreibstil ist flüssig und liest sich sehr gut.

Unbedingt möchte ich erwähnen, dass nicht nur die Polizei ermittelt. Eine ostfriesische Miss Marple, hier ist es Oma Schwidden, ist auch dabei und mischt die Polizeiarbeit mit viel Humor auf.

Die Ermittlungen und zahlreichen Spuren werden gekonnt zu einem dramatischen und völlig unerwarteten Finale geführt. Es passt alles zusammen. Die Lösung des Falls ist in sich schlüssig und nachvollziehbar.

Fazit:
Ein gelungener Krimi mit viel Lokalkolorit, der von Beginn an unterhält und mit vielen unerwarteten Wendungen punkten kann. »Ostfriesischer Schuss« ist Lesevergnügen pur. Spannend und unterhaltsam – deshalb vergebe ich gern 5 Sterne und empfehle das Buch allen Freunden von guten Ostfrieslandkrimis.

Mein Dank gehrt an den Klarant-Verlag, der mir kostenlos ein Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat. Meine ehrliche Lesermeinung wurde dadurch nicht beeinflusst.

Ostfriesischer Schuss

Die Krummhörn-Cops Kalle und Ferdi ermitteln in ihrem dritten Fall. Die Einzelbände der Reihe können losgelöst voneinander gelesen werden.

Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen mit einer ordentlichen Prise ostfriesischen Humors. Und natürlich spannend, wie es sich für einen Krimi gehört. Besonders gefallen hat mir der Perspektivenwechsel. Die Charaktere sind an sich schon sehr originell und dann noch in ihre Gedankenwelt abtauchen, da entsteht echtes Kopfkino.

Das Thema Windkraft gibt Anlass, dass Pewsum von dramatischen Ereignissen durchgeschüttelt wird. Zuallererst ein Mord vor laufender Kamera! Ein tödlicher Schuss! Das kann nur ein Profi gewesen sein! Die Krummhörn-Cops erstellen ein erstaunlich interessantes Täterprofil, dass muss man den beiden ungewöhnlichen Ermittlern schon lassen. Wenn dann noch Oma Schwidden auftaucht, ist das Chaos perfekt. Aber gerade die eigenwilligen Charaktere in dieser Reihe machen für mich den Reiz aus.

Für die Hintergründe der Tat hat Andreas Kriminalinski brisante Themen eingebaut, die am Ende sehr nachdenklich machen. Die Auflösung ist schlüssig und nachvollziehbar.

»Ostfriesischer Schuss« beschert beste und spannende Unterhaltung. Ein Ostfrieslandkrimi, der noch viele Leser finden sollte. Und deshalb gibt es von mir eine klare Kaufempfehlung.