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Der Sündenfall

Der erste Fall für Hauptkommissarin Mo Celta.Overkill
Buch
Taschenbuch, 300 Seiten

Verlag: 

ISBN-10: 

3734701953

ISBN-13: 

9783734701955

Auflage: 

1 (03.02.2023)

Preis: 

12,99 EUR
Schauplätze: 
Amazon-Bestseller-Rang: 1.673.127
Amazon Bestellnummer (ASIN): 3734701953

Beschreibung von Bücher.de: 

Liebe bedeutet, die Einsamkeit des anderen erträglich zu machen. Zorn hingegen erzeugt so oder so eine Zukunft.

Der Anstoß, von den Früchten des verbotenen Baumes zu essen, kommt nicht von Adam oder Eva, sondern durch die verführenden Worte der Schlange .(Buch Genesis, Der Sündenfall)

Ein grausames Verbrechen, das die Menschen in Atem hält, erschüttert die Kleinstadt Berg am Starnberger See. Kurz zuvor beobachtete Julia Hagen, wie die Vorhänge in der Wohnung der Familie Tauber bewegt wurden, obwohl die Familie verreist war. Auch ist Julia sich sicher, dass von Zeit zu Zeit merkwürdige Dinge in dem Mehrfamilienhaus geschehen.

Mo Celta von der Kripo Starnberg übernimmt die Ermittlungen. Davon überzeugt, dass die Zeit drängt und der Fall, der unfassbar Böses verheißt, sich zum Albtraum entwickeln könnte, setzt die Hauptkommissarin alles daran, den Mord aufzuklären.

Der Zustand der Leiche lässt nur einen Rückschluss zu: Der Täter plant ein zweites Opfer. Mo stößt auf ein Geflecht aus listiger Verführung und sinnlicher Begierde und auf den Zorn eines teuflischen Menschen.

DER SÜNDENFALL ist der erste Fall der Ermittlerin Mo Celta.

Kriminetz-Rezensionen

Sündigen ist der Versuche eine Leere auszufüllen

"Halte dem nicht seine Sünde vor, der sich bessert, und denke daran, dass wir alle auch Schuld tragen." (Bibel; Sir. 8,6)
In der Wohnung eines Mehrfamilienhauses in Berg am Starnberger See kommt es zu einem brutalen Mordfall. Hauptkommissarin Mo Celta ermittelt in diesem Mordfall. Eigenartig ist, warum trotzdem dieses Haus sehr hellhörig ist, anscheinend niemand etwas von dem Mord mitbekommen hat. Lediglich Julia Hagen ist überrascht, als sich die Vorhänge in der Wohnung der Taubers bewegen, obwohl niemand zu Hause ist. Außerdem hat sie den Eindruck, als wenn in diesem Haus selbst immer wieder eigenartige Dinge vor sich gehen. Mo Celta ist sich sicher, sie müssen den Täter schnell finden, den den sie befürchtet eine weitere Tat.

Meine Meinung:
Beeindruckend finde ich das Cover, welches inhaltlich grandios zum Geschehen passt. Die Erwähnung vom ersten Fall der Kommissarin Mo Celta im Klappentext, irritierte mich im Nachhinein ein wenig. Den in der Geschichte selbst bleibt die Kommissarin eher blass und ich erfahre eigentlich zu wenig über sie und ihre Ermittlungen. Hingegen umso mehr über die Bewohner der Johannisgasse 17, wo dieser brutale Mord geschieht. Mit viel Geschick und ihrem großen Talent für Wendungen und Gedankenspiele nimmt uns die Autorin mit in ein Psychospiel zwischen Rache, Sünde, Begierde, Verführung und dem Zorn eines dreisten Täters. Schnell wird den Ermittlern klar, dass der Täter kein Unbekannter sein kann. Da das Mehrfamilienhaus nicht mit einem Schloss geöffnet, sondern mit einem Türcode versehen ist und man somit nicht unbeobachtet in das Haus eindringen kann. Eine weitere Auffälligkeit ist in unmittelbarer Nähe, wo immer wieder gequälte und getötet Kaninchen entdeckt werden. Ist es gar unser Täter, der diese Tiere quält und tötet? Man liest ja immer wieder davon, dass Menschen erst Tiere quälen, ehe sie morden. Am meisten schockiert und Angst hat allerdings Julia Hagen. Vor allem, dass ihre Affäre mit dem Mordopfer an Licht kommen könnte. Dieses Buches hat mich wieder sehr gefesselt, besonders weil ich von Seite zu Seite immer mehr über die einzelnen Charaktere erfahre. Dadurch hatte ich selbst mehrere Verdächtige im Visier und trotzdem war ich am Ende überrascht vom eigentlichen Täter. Man spürt einfach die Menschenkenntnis, Routine und das Talent der Autorin, den Leser mit ihren Büchern zu fesseln. Astrid Korten hat ihre ganz eigene und spezielle Art, Kriminalfälle darzustellen und zu erzählen. Dabei sind ihr explizit die Charaktere und ihr Handeln wichtig, weshalb diese natürlich im Vordergrund stehen. Lediglich über die Ermittlerin selbst war ich etwas enttäuscht, ich hätte gerne mehr über ihre Gedanken und Ermittlungsarbeit erfahren. Dennoch hat mich dieses Buch überaus gut unterhalten und gefesselt, weshalb ich 5 von 5 Sterne gebe.

Overkill Der Sündenfall

Ich liebe diese fantasievollen und echt brutalen und spannenden Thriller von Astrid Korten. Wir sind in Berg am Starnberger See. In einem schönen Mehrfamilienhaus mit großem Garten und alten Bäumen. Hier wohnt die Familie Hagen: Vater Theo, Mutter Julia, die pubertierende Tochter Emma und das Nesthäckchen Lukas. Die Wände in diesem Haus sind sehr hellhörig. Über den Hagens wohnen die Taubers, Andrea und Marleen und deren Tochter Charis. Man hört in der darunterliegenden Wohnung jeden Schritt. Und dann beginnt das Fatale: Julia beginnt ein heimliches Verhältnis mit Andreas, der aber als Frauenheld bekannt ist. In letzter Zeit tauchen rund um das Haus immer wieder Kadaver von getöteten und mißhandelten Kaninchen auf, blutig, mit verrenkten Gliedern. Niemand hat etwas gesehen oder gehört. Dann wird Andreas in seinem Arbeitszimmer die Kehle durchgeschnitten. Niemand von den Hausbewohnern hat etwas gesehen oder gehört. Aber wie kam der Mörder ins Haus? Die Türe ist durch ein Sicherungssystem abgesichert, jeder Hausbewohner hat dazu seinen eigenen Code. Mo Celta, die Kommissarin, die den Fall bearbeitet, geht davon aus, dass der Mörder einer vom Haus war oder eben diesen ins Haus hineingelassen hat. Und nun beginnt ein Spießrutenlaufen, denn jeder verdächtigt jeden. Wie üblich, kann man das Buch nicht mehr aus der Hand legen, der Spannungsbogen erhöht sich von Seite zu Seite. Und dann alle paar Seiten komm der Mörder zu Wort. Man liest über seine Zweifel, seine Gebrochensein, seine stille und kalte Wut. Und dann plötzlich deutet alles darauf hin wer nun der Böse war. Aber schon kommt ein anderer Mensch in Betracht, der der Täter sein kann. So geht es ein paar Mal hin und her, was den Leser ganz nervös macht, denn man weiß wirklich nicht mehr, wer was ist und macht. Und wenn man dann wirklich den Täter entlarvt hat wird uns auf den letzten Seiten nochmals eine ganz andere Version vorgestellt. Wirklich ein Lesevergnügen, dass das Herz schneller schlagen läßt und den Blutdruck steigen läßt. Die Ausdrucksweise ist sehr gut, kurz und prägnant, ohne viel Schnörcksel wird uns der Sachverhalt dargestellt. Was mir persönlich sehr zusagt sind die kurzen Kapitel mit der Datumsangabe. Dies ist Band 1 von Overkill und weitere sollen noch folgen, was ich mit Spannung erwarte. Auch das Cover ist irgendwie schaurig. Es zeigt einen Menschen mit Hasenmaske in einem Kellerraum