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Pannfisch für den Paten

Der sechste Fall für Thies Detlefsen. Ein Küsten-Krimi
Buch
Taschenbuch, 272 Seiten

Verlag: 

ISBN-10: 

3423217219

ISBN-13: 

9783423217217

Erscheinungsdatum: 

09.03.2018

Preis: 

9,95 EUR
Schauplätze: 
Amazon-Bestseller-Rang: 143.582
Amazon Bestellnummer (ASIN): 3423217219

Beschreibung von Bücher.de: 

Krimispaß an der Küste. In Fredenbüll herrscht Aufruhr: Auf dem Deichvorland werden mehrere Windräder installiert, was die Naturschützer im Dorf auf den Plan ruft. Sogar Oma Ahlbeck unterstützt die eilig gegründete Initiative »Sei (k)ein Frosch e.V.«, die sich um die bedrohte Rotbauchunke sorgt. Eines Morgens steckt in dem noch feuchten Betonsockel eines Windrads ein Toter! Mischt da etwa der mysteriöse Unbekannte mit, der von lauter Männern in dunklen Anzügen bewacht wird? »Dat is BKA«, weiß Polizeiobermeister Thies Detlefsen. Und wittert sofort einen ganz großen Fall.

Kriminetz-Rezensionen

Pannfisch für den Paten

Nach einem langen Jahr des Wartens, ist es nun soweit, es geht wieder heiß her in Fredenbüll...

Hat man einmal angefangen, kann man das Buch nur noch sehr schwer aus den Händen legen, also etwas Zeit einplanen, wenn man zu lesen beginnt ;)

Man kann den "Pannfisch für den Paten" sehr gut lesen, ohne die Vorgänger zu kennen, denn es sind alles in sich abgeschlossene Fälle, die Charaktere entwickeln sich aber natürlich weiter. Dennoch kann ich die Vorgänger "Rote Grütze mit Schuss", "Mordseekrabben", "Rollmopskommando", "Dreimal Tote Tante" und auch den "Backfischalarm" nur empfehlen, sie sind herrlich humorvoll und spannend zugleich.

Es kommt frischer Wind nach Fredenbüll, denn die Mafia hält Einzug in das kleine Dorf an der Nordsee, aber nicht nur das, denn die Rotbauchunke will vor den Windrädern geschützt werden, und dann der Mord, und all die anderen Erschossenen ...

Wirklich alle sind auf den Beinen und Thies bekommt eine Menge zu tun, dies muss er nicht allein, denn Nicole kommt aus Kiel hinzu. Diesmal bleibt sie leider etwas farblos, aber das fällt eigentlich auch gar nicht wirklich auf, dafür sorgen all die anderen und die herrlich witzigen Dialoge die sich ergeben.

Spannung ist von Beginn an vorhanden, zieht sich mit ner guten Portion Witz und Charme durch die komplette Geschichte. Beim Showdown geht's nochmal heiß her, aber zum Ende hin wird alles aufgeklärt und nix bleibt offen.

Das Wiedersehen mit den bekannten Charakteren hat mich gefreut, sie haben sich jeder weiterentwickelt, der eine mehr, der andere etwas weniger. Telje und Tadje werden erwachsen, ob da einer von beiden in Vaters Fußstapfen tritt? :) Neben den bekannten Gesichtern lernen wir auch einige neue Leute kennen, diese werden uns sehr gut beschrieben, so viele sind es auch gar nicht, man behält ganz gut den Überblick. Ich würde mich freuen, den einen oder anderen Neuling in Fredenbüll wiederzusehen, denn Tony und Kurt z.B. passen sehr gut in die Fredenbüller Gemeinschaft und sind ja nu auch schon voll integriert ;)

Die Handlungs- und Umgebungsbeschreibung sind detailliert, aber nicht zu ausschweifend, genau richtig um das Kopfkino laufen zu lassen.

Der Schreib- und Erzählstil ist klasse. Genau wie alle Vorgänger ist auch diese Geschichte mit viel Witz und Spannung gespickt und lässt sich flüssig und gut in einem Rutsch lesen.

Lesen tun wir aus verschiedenen Perspektiven, das steigert die Spannung. Die 285 Seiten sind in 52 unterschiedlich lange Kapitel unterteilt. Am Ende gibt es noch, wie in allen Bänden, das eine und andere Rezept zum Nachmachen ;)

"Pannfisch für den Paten" ist, wie seine Vorgänger, ein toller Küsten-Krimi in dem viel Witz und nordischer Charme steckt. Mich haben die Bewohner sehr gut unterhalten, ich kann das selber Lesen nur empfehlen.
Ich freue mich wie jedes Jahr auf einen weiteren Teil, der hoffentlich auch kommen wird :)

High Noon in Fredenbüll

Fredenbüll ist ein ganz eigener Kosmos und sein Zentrum ist Antjes Imbiss „De hidde Kist“. Hier treffen sich alle und kommentieren den Lauf der Welt und ihre Auswirkung auf Fredenbüll. WinWind will das Deichvorland mit Windrotoren verspargeln und die Initiative ,Sei (k)ein Frosch‘ kämpft für das Überleben der Rotbauchunke. Der Riss geht durch Familien. Dann gibt es noch neue Bewohner hinterm Deich. Der überaus charmante Tony ist mit seiner Familie aus New York zugezogen. Ist er nun Italiener oder New Yorker? Das weiß niemand so recht, aber seltsame Besucher zieht er an. In Renates Pension hat sich schon einer eingemietet mit einem sonderbar geformten Gepäckstück.

Nach dem sechsten Krimi aus Fredenbüll bin ich mit seinen Bewohnern schon fast auf Du und Du. Es unterhaltsam und witzig, was sich Krischan Koch wieder ausgedacht hat. Seine Küstenkrimis machen einfach nur Spaß und versetzen mich in nachhaltig gute Laune. Der trockene Humor der Friesen, den Koch bestens inszeniert, und vor allem das Panoptikum an schrägen Figuren, die das Dörfchen hinterm Deich bevölkern, machen den Krimi so gelungen. Der Wortwitz und das Timing sind unschlagbar.

Dabei ist der Krimi ganz und gar realistisch, wie immer, wenn es ums Geld und Investitionen geht, von denen jeder gern etwas abhaben möchte. Aber wie Koch seinen Krimi in eine frische Friesenkomödie verpackt, ist eben ganz besonders.

Wie sagte schon Al Capone: Mit einem netten Wort und einer Pistole erreicht man mehr, als mit einem netten Wort allein.

Umweltschützer mit Knarre und Mafia mit Asthmaspray

Im kleinen Dörfchen Fredenbüll herrscht Aufruhr, denn es sollen mehrer Windräder gebaut werden. Das wollen die Naturschützer aber auf gar keinen Fall. Heftig wird im „Wattblick“ diskutiert, argumentiert und gestritten.

Ganz nebenbei und fast unbemerkt zieht die Mafia in das kleine Dörfchen ein. Tony ist mit seiner Familie untergetaucht und wird von Männern in dunklen Anzügen bewacht. Bei Renate in die Pension zieht ein hustender und röchelnder Mann ein.

Da steckt eines Morgens im feuchten Betonsockel eines Windrades ein Toter!

Polizeiobermeister Thies Detlefsen ermittelt mit seiner Kollegin Nicole Stappenbek, die aus Kiel dazu stößt, in alle Richtungen. Was steckt hinter dem Mord?

„Pannfisch für den Paten“ von Krischan Koch ist mittlerweile der 5. Inselkrimi. Für den Kriminalfall können alle Bände unabhängig gelesen werden. Für die vielen Charaktere, die in der Geschichte eine Rolle spielen, ist es vom Vorteil, wenn man den ein oder anderen Band schon kennt. Denn sonst kommt man schnell durcheinander bzw. bringt die Charaktere durcheinander. Denn es ermitteln nicht nur die beiden Kommissare Thies und Nicole, sondern auch sämtliche Dorfbewohner und diesmal auch die Mafia. Die Charaktere sind originell mit ihren individuellen Eigenheiten und alle sind liebenswert. Selbst der Mafia möchte man verzeihen.

Der lebendig und lockere Schreibstil lässt sich zügig lesen. Wer den Autor und seine Bücher kennt, weiß, dass man beim Lesen auch mal Fünfe gerade sein lassen muss. Überspitzt und mit jeder Menge Humor und Klischees wird der Leser durch die Geschichte geführt.

Ein humorvolles Lesevergnügen für Zwischendurch.

Pannfisch für den Paten

Dies ist der 6. Band einer Krimiserie von Krischan Koch, die in Friesland spielt. Mit Witz, Esprit und Humor dürfen wir am Leben der Fredenbüller teilhaben. Da es sich um Krimis handelt, steht natürlich immer Polizeiobermeister Thies Detlefsen und seine junge Kollegin Nicole im Mittelpunkt.

Der Geflügelkönig Dossmann hat Grundstücke an einen Investor verkauft, der darauf einen Windpark errichten möchte. Die Naturschützer sind aber total dagegen, sie wollen die Rotbauchfrösche retten. Und dann wird plötzlich ein Ingenieur der Windwindwerke ermordet und in einem Betonbett versenkt. Auch die Dame vom Bauamt, Frau Barkowsky ist spurlos verschwunden. Aber Oma Ahlbeck und ihr Kurschatten Kurt wollen etwas gesehen haben. Nach Ansicht der Fredenbüller ist jetzt auch noch die Mafia vor Ort. Der amerikanische Italiener Tony ist mit seiner Familie in die Villa des HNO-Arztes gezogen und bei Renate hat sich ein asthmatischer Italiener einquartiert. Natürlich wird in de Hidden Kist eifrig debattiert. Wie immer treffen sich hier Bounty, Piet, Klaas um zu trinken und Antjes Spezialitäten zu verzehren.

Zum Lachen brachte mich das Sit In, allem voran Oma Ahlbeck, die gegen den Windpark protestieren. Auch in diesem Band kommt der friesische Humor nicht zu kurz und es wird hier nicht nur von der ganzen Bevölkerung nach dem Mörder gesucht. Nein, wir lernen auch die verschiedenen Probleme der einzelnen Menschen hier kennen und die sind bei diesem heißen Sommer wirklich mehr als genug.

Wer einmal ein Buch von Krischan Koch und den Fredenbüllern gelesen hat, hat sich mit einem Virus infiziert und möchte alle bereits erschienenen Folgen lesen, die jede für sich ein Erfolg sind und auch die Lachmuskeln strapazieren.

Humorvoller und spannender Krimi aus Nordfriesland

*Inhalt*
Der Fortschritt macht auch in Fredenbüll nicht halt: Im Umland werden mehrere riesige Windkrafträder installiert. Schnell wird eine Initiative ins Leben gerufen, die "Sei (k)ein Frosch e.V.", die sich für die Erhaltung der einheimischen Rotbauchunken einsetzt. Und Oma Ahlbeck mittenmang. Außerdem sorgen die neuen Bewohner vom Ferienhaus von HNO-Professor Müller-Siemsen für Unruhe und Spekulationen. Dann wird ein Toter im frischen Beton aufgefunden. Endlich hat Polizeiobermeister Thies Detlefsen wieder einen spannenden Fall zu lösen …

*Meine Meinung*
"Pannfisch für den Paten" von Krischan Koch ist bereits der sechste Fall mit dem Polizeiobermeister Thies Detlefsen. Die ersten Fälle habe ich alle gehört und nun endlich bin ich in den Genuss gekommen, einen Fall auch mal zu lesen. Beim Lesen hatte ich immer wieder die Stimmen der einzelnen Personen im Ohr, was ziemlich witzig war. Aber auch das Lesen hat mir gut gefallen, denn hier ist der humorvolle Schreibstil ebenso präsent wie rasant und locker. Lebendig und immer mit einem lockeren Spruch erzählt der Autor die Geschichte rund um die Ereignisse in Fredenbüll. Immer wieder musste ich entweder laut lachen oder hatte ein Schmunzeln auf dem Gesicht.

Das Wiedersehen mit den altbekannten Charakteren habe ich genossen. Ich mag die Tratschrunden in de Hidde Kist. Es ist köstlich, wenn sie sich über Gott und die Welt unterhalten. Oma Ahlbeck sorgt immer wieder für einen Lacher und diesmal ist auch Kurschatten Kurt mit von der Partie, ein Putzfanatiker hoch drei, was immer wieder zu neuen Lachern führt. Neu hinzugekommen ist außerdem Tony, ein Italo-Amerikaner, dem alle Frauen aus Fredenbüll zu Füßen liegen. Die beiden sind eine Bereicherung für alle.

Das Cover passt wunderbar zum Inhalt und zeigt, dass es sich hier um einen humorvollen Krimi handelt.

*Fazit*
Wer humorvolle und spannende Krimis aus Norddeutschland liebt, ist hier genau richtig. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne.