Cover von: Die Party
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Die Party

Wer Glück hat, stirbt als Erster. Thriller
Buch
Broschiert, 368 Seiten

Verlag: 

ISBN-10: 

345343918X

ISBN-13: 

9783453439184

Erscheinungsdatum: 

10.09.2018

Preis: 

12,99 EUR
Schauplätze: 
USA
Amazon-Bestseller-Rang: 306.235
Amazon Bestellnummer (ASIN): 345343918X

Beschreibung von Bücher.de: 

Es ist der 31. Oktober - Halloween: Zehn Jugendfreunde freuen sich auf ein Wiedersehen nach vielen Jahren. Brandon, der elfte im Bund, hat sie alle in einen Glasbungalow geladen, der sich auf einem Felsplateau hoch über dunklen Wäldern erhebt. Auf dieser Party will Brandon die Zeit der achtziger Jahre aufleben lassen - was damit beginnt, dass alle ihre Handys abgeben müssen. Doch als die Freunde begrüßt werden, überschlagen sich die Ereignisse. Aus einem vermeintlichen Schockeffekt wird tödlicher Ernst: Ein Kronleuchter löst sich von der Decke und begräbt den Gastgeber unter sich. Ein tragischer Unfall. Oder? In diesem Moment wird der Gesellschaft klar: Unter ihnen ist ein Killer. Die Party beginnt ... ihre letzte Party!

Kriminetz-Rezensionen

Reise in die Vergangenheit

Lasst die Party beginnen – oder lieber nicht!

Tolles Cover, guter Klappentext, aber der Rest? Hmmm, ich bin hin- und hergerissen zwischen »ganz ok, aber« und »naja«. Ich hatte das gleiche Problem wie bei »Murder Park«. Vom Grund her eine gute Idee, aber leider zu verwirrend umgesetzt. Vor allem das Ende – da habe ich wirklich mehrmals den Kopf schütteln müssen. Am besten gefielen mir die Abschnitte, in denen sich die alten Freunde gegenseitig beschuldigen und anstacheln. Sie kramen alte Geheimnisse heraus, um immer den jeweils Anderen schlecht dastehen zu lassen. Hier konnte mich Jonas Winner überzeugen, aber endgültig in den Bann ziehen konnte mich der Plot nicht. Was man sich aber auch immer vor Augen halten lassen muss, ist, das die Protagonisten alle um die 50 Jahre alt sind, ich hatte aufgrund deren Verhalten fast immer Teenager vor Augen, wie man sie aus den einschlägigen Thriller- bzw. Horrorfilmen aus Kino & TV kennt.

Dieser Thriller konnte mich leider gar nicht überzeugen und auch nicht fesseln. Schade!

Gut, dass ich Halloweenpartys nicht mag …

Zehn recht unterschiedliche Menschen machen sich auf, ihre Jugenderinnerungen noch einmal aufleben zu lassen. Geschickt und recht kurzweilig werden diese Menschen erst mal kurz und knackig vorgestellt, mehr zu den einzelnen Personen gibt es dann so nach und nach. Da gibt es ehemalige Pärchen, genauso wie ehemalige Rivalen und die etwas surreale Situation im Haus sorgt dafür, dass all diese längst vergangenen Emotionen wieder aufleben.

Perspektivwechsel
Die Kapitel sind recht kurz gehalten und mit jedem Kapitelwechsel wechselt auch die Perspektive. Als Leser ermöglicht dieser schnelle Wechsel, alle Beteiligten aus verschiedenen Blickwinkeln kennenzulernen. Da sie alle erst einmal unfreiwillig in Brandons Haus festsitzen, entwickeln sich manchmal etwas merkwürdige Allianzen, wie auch sonderbar anmutende Situationen.

Viel Ähnlichkeiten
Ich finde »Die Party« spannend und unterhaltsam, allerdings erinnert sie mich schon sehr stark an die Grundgeschichte von Murder Park. Nur sind es hier Menschen, die sich grundsätzlich schon mal kennen – wobei jemand, zu dem ich dreißig Jahre keinen Kontakt mehr hatte, den kenne ich ja tatsächlich auch nicht – die für eine begrenzte Zeit gemeinsam festsitzen. Aber auch hier passieren merkwürdige, tödliche Dinge und niemand scheint etwas dagegen unternehmen zu können.

Unglaubwürdige Auflösung
Alles scheint mit den Vorkommnissen auf der Party vor dreißig Jahren zusammenzuhängen, aber das Geheimnis darum zieht sich quasi als roter Faden durch das Buch. Das Ende bringt dann zwar durchaus so etwas wie Auflösung und Klarheit, ist aber für meinen Geschmack schon sehr weit hergeholt und ziemlich abstrus. Auch da ist die Ähnlichkeit mit Murder Park nicht abzustreiten, trotzdem hat mir »Die Party« gut gefallen. Ich mag Jonas Winners Schreibstil, der recht direkt und schnörkellos ist. Sein Hang zu immer wieder ähnlichen Szenarien erklärt sich vielleicht durch seine Promotionsarbeit zur Spieltheorie – aber wie gesagt, mir gefällt es und ich fühlte mich ein weiteres Mal gut unterhalten.

Mein Fazit:
»Die Party« ist eine spannende Geschichte mit vielen psychologischen Elementen, aber auch mit etlichen ungewöhnlichen Todesarten. Mir hat es gut gefallen :-)

Lade deine alten Freunde ein!

Brandon lädt 10 alte Freunde aus seiner Jugendzeit zu einer Halloweenparty am 31. Oktober in seinen Glasbungalow ein, der abseits auf einem Felsplateau gelegen ist. Die Party soll im Sinne der achtziger Jahre stattfinden, daher müssen alle Gäste ihre Handys abgeben. Nick und ein paar andere wundern sich über die Einladung, denn seit 30 Jahren haben sie kaum noch Kontakt zueinander gehabt. Spektakulär eröffnet Brandon die Party und schwingt sich – verkleidet als der Tod – an dem Kronleuchter in die Menge. Plötzlich löst sich der Kronleuchter und begräbt Brandon unter sich. Während sich die Gäste noch fragen, ob es ein Unfall oder ein gut inszenierter Selbstmord war, muss der nächste Gast dran glauben und stirbt durch einen Stromschlag. Schnell wird klar, dass Haus und Grundstück mit tödlichen Fallen ausgestattet sind.

„Die Party“ von Jonas Winner ist ein spannender Thriller mit vielen Verstrickungen. Der Schreibstil lässt sich flüssig lesen und ist von Anfang an spannend. Aufgrund der größeren Schrift und dem leserfreundlichem Zeilenabstand lässt sich das Buch auch gut abends im Bett lesen. Die Dialoge und Sätze sind kurz und präzise, nichts lenkt vom eigentlichen Geschehen ab.

Die Erzählperspektive und -zeit wechselt, so dass der Leser die Beziehungen der Freunde untereinander und ihre Erlebnisse auf der Halloweenparty vor 30 Jahren kennenlernt. Es kommen immer mehr Geheimnisse ans Licht. Ständig fragt man sich beim Lesen: Wer steckt hinter dieser makaberen Party? Welche tödlichen Fallen lauern noch auf die Gäste? Wird jemand lebend die Party verlassen? Wem kann man überhaupt noch vertrauen?

Anfangs fällt es einem schwer, sich die verkleideten Personen zu merken bzw. zu unterscheiden, aber nach und nach stirbt jeweils einer. Die Personenanzahl wird also überschaubar. Wer trotzdem Schwierigkeiten hat, kann am Ende des Buches in die Liste gucken, dort sind alle Gäste der Party mit ihren Kostümen aufgelistet.

Der Thriller ist Jonas Winner wirklich gut gelungen. Man mag sich gar nicht ausmalen, welche Gemeinheiten sich der Autor noch alles ausdenken kann und welche düsteren Fantasien er hat. Er nimmt einen mit seiner Party auf jeden Fall gefangen und bereitet Gänsehaut beim Lesen. „Die Party“ von Jonas Winner ist absolut lesenswert!

Horror an Halloween

Brandon lädt nach dreißig Jahren zu Halloween zehn frühere Freunde zu sich ein. Er hat einen Glasbungalow, der auf einem Felsplateau umgeben von Wald liegt. Dort soll die Party steigen. Schon das ist etwas gruselig, aber der Gastgeber ist auch sonst ziemlich merkwürdig, denn die Gäste müssen ihre Handys abgeben. Spätestens das wäre für mich der Zeitpunkt gewesen, schnellstens die Flucht zu ergreifen. Doch die Zehn lassen sich auf diese Bedingungen ein und schon geht der Schrecken für sie los, denn Brandon wird von einem herunterstürzenden Kronleuchter erschlagen.

Es ist von Anfang an spannend. Brandon ist ein wenig wunderlich. Er will ein Revival der damaligen Party, von der er ziemlich plötzlich verschwand. Doch was ist damals passiert? Brandon konnte man nicht mehr fragen, denn der hat sich unfreiwillig verabschiedet. Doch es ist von Anfang an klar, dass sich unter den Freunden ein Mörder befindet, der die Darbietung von Brandon für seine Zwecke genutzt hat. Es geht dann weiter wie bei den „Zehn kleine N…“, einer nach dem anderen wird getötet. Aber was ist das Motiv? Lange bleibt das unklar. Es ist auch nicht möglich, sich nach Brandons Tod von dieser Party zu verabschieden, denn natürlich kommt man von diesem gruseligen Ort nicht so ohne Weiteres weg.

Über die Freunde und ihre Beziehungen untereinander erfährt man so nach und nach mehr aus unterschiedlichen Perspektiven. Wichtig sind dafür die Rückblicke, wodurch man die Personen besser kennenlernte. Ein wenig mehr Tiefe hätte ihnen nicht geschadet. Und doch …

Es bleibt undurchschaubar und spannend.

Es ist ein mörderisches Spiel, das hier inszeniert wurde. Das Ende war zwar unvorhersehbar, aber auch nicht ganz überzeugend. Schade!

Und dann gabs keines mehr?

1986 lud Brandon seine Freunde zu einer Halloweenparty ein, danach ging jeder seinen eigenen Weg. In der Gegenwart lädt nun der ehemalige Gastgeber wieder 10 seiner Freunde zu einer Halloweenparty der 80er-Jahre ein. Doch kurz nach der Begrüßung ist der Gastgeber tot und alle anderen in Lebensgefahr – denn nur eine Person darf überleben.

Das Cover des Buches ist zwar eher dezent, aber trotzdem ein echter Eye-Catcher, der sofort mein Gefallen fand.

Der Schreibstil des Autors ist exzellent, Protagonisten und Orte werden ausgezeichnet dargestellt.

Insgesamt erinnert die Handlung (v.a. der Beginn des Buches) sehr an das Buch »Und dann gabs keines mehr/10 kleine Negerlein« von Agatha Christie, mit einigen Elementen aus der »Saw«-Reihe versetzt. Doch das Buch ist viel mehr als ein Abklatsch des Christie-Klassikers, denn trotz ähnlicher Grundthematik entwickelt sich eine spannende und kurzweilige Top-Story.

Das Buch ist in 2 Teile aufgeteilt. Der erste Teil beginnt schon sehr actionreich, der 2. Teil beginnt dann etwas ruhiger, gibt aber interessante Rückblicke auf 1986.

Erschreckend an dem Buch ist natürlich, dass alles sehr realistisch ist, denn auch in der heutigen Zeit (oder gerade in dieser) ist so eine Story durchaus möglich. Einige Stellen kamen mir trotzdem etwas unlogisch vor: Natürlich sind zu einer Halloweenparty alle verkleidet, aber warum legt keiner (oder kaum einer) seine Verkleidung bzw. zumindest die Maske ab? Natürlich ist dies auch an manchen Stellen wichtig für das Buch, deshalb aber noch lange nicht ganz logisch.

Außerdem verfällt der Autor in manchen Kapiteln von der Vergangenheitsform in die Gegenwart – und das in den Gegenwartskapiteln! Dies war für mich absolut nicht nachvollziehbar.

Für diese beiden Negativkriterien ziehe ich einen halben Stern ab.

Ich werde in Zukunft sicher noch was von dem Autor lesen und könnte mir eine Verfilmung des Buches sehr gut vorstellen.

Fazit: Spannender Katz-und-Maus-Thriller, der kaum Zeit zum Atmen lässt. 4,5 von 5 Sternen.