Cover von: Perfect Secret
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Bücher.de Preis: 15,00 €

Perfect Secret

Hier ist Dein Geheimnis sicher. Thriller
Buch
Broschiert, 400 Seiten
Übersetzer: 

Verlag: 

ISBN-10: 

3328106154

ISBN-13: 

9783328106159

Auflage: 

1 (28.12.2020)

Preis: 

15,00 EUR
Schauplätze: 
Amazon-Bestseller-Rang: 133.212
Amazon Bestellnummer (ASIN): 3328106154

Beschreibung von Bücher.de: 

Ein Sturm zieht auf über Littleport, Maine …

Es ist das letzte Wochenende des Sommers, bevor die wohlhabenden Feriengäste das Küstenstädtchen Littleport wieder verlassen und der Ort in seinen düsteren Winterschlaf fällt. Die Freundinnen Sadie und Avery wollen zusammen auf eine Party gehen - doch Sadie taucht nie dort auf. Noch in der gleichen Nacht wird ihre Leiche an die rauen Klippen gespült. Für Avery bricht eine Welt zusammen. Sadie war ihr Anker, als sie ihre Eltern und kurz darauf ihre Großmutter verlor.

Die Polizei legt den Fall bald als Selbstmord zu den Akten. Doch Avery stößt auf Beweise, dass Sadie umgebracht wurde - nur deuten sie alle auf sie selbst als Täterin hin. Versucht ihr jemand die Schuld an Sadies Tod anzuhängen? Der Sommer ist vorbei, und ein Sturm zieht auf über Littleport, Maine …

Kriminetz-Rezensionen

Dies ist für mich kein Thriller

Beworben durch die Bezeichnung »Spiegel Bestseller Autorin« und eine Aussage von Reese Witherspoon, die Spannung bis zur letzten Seite gefunden hat, habe ich dieses Buch im Rahmen einer Leserunde gelesen. Den Klappentext finde ich sehr ansprechend und das Cover gefällt mir ebenfalls sehr gut. Da ich bisher kein Buch von Megan Miranda gelesen habe, war es für mich eine gute Gelegenheit, die Autorin kennenzulernen. Aber nach diesem Buch wird es das einzige bleiben, das ich von ihr gelesen habe.

Doch worum geht es:
Avery Greer arbeitet für Grant Loman-Immobilien in Littleport, Maine, USA. Ihre beste und wie es scheint einzige Freundin ist Sadie Loman, die Tochter des Immobilienmoguls. Zu der Plus-One-Party zum Ende eines jeden Sommerurlaubes in 2017 taucht Sadie nicht auf. Sie wird später tot an den Klippen gefunden. Selbstmord? Das schließt Avery aus und macht sich auf die Suche nach Hinweisen. Dabei stößt sie immer wieder auf Fakten, die sie selbst belasten. Wer will ihr hier etwas in die Schuhe schieben?

Ich lerne Avery im Sommer 2017 bei den Vorbereitungen zu dieser alljährlich stattfindenden Plus-One-Party kennen. Alles dreht sich um ihre Arbeit, kurz werden die anderen Familienmitglieder der Familie Loman erwähnt. So lerne ich neben Averys bester Freundin Sadie deren Bruder Parker Loman, dessen Freundin Luciana Suarez und einen gemeinsamen Freund Connor Harlow kennen. Dazu Grant und Bee Loman, Sadies Eltern. Dazu jede Menge Menschen, die aber für den Fortgang der Geschichte absolut unwichtig sind und zum Teil auch namentlich gar nicht benannt werden.

Die Geschichte wird von Avery in der Ich-Form erzählt und so erlebe ich die Welt von Littleport und den Lomans mit ihren Augen. Ihre Gedanken wechseln von 2017 zu 2018 und zurück, bis die Geschichte in 2019 endet.

Der Schreib- bzw. Erzählstil lässt sich angenehm lesen und ich bin schnell auf dieser One-Plus-Party angekommen, erlebe ca. 4 Stunden mit viel Action und Vorkommnissen. Aber dann zieht es sich endlos, außer dem Tod von Sadie passiert fast nichts. Nach den ganzen Beschreibungen ihrer Arbeit könnte ich jetzt Averys Job problemlos übernehmen.

Was ich bis auf die letzten 50 Seiten vermisst habe, ist Spannung, etwas, was mich gefangen nimmt, etwas, auf das ich hin fiebern kann. Ganz unterschwellig habe ich mich schon immer wieder gefragt, wo mich das Ganze hinführt. Gefühlt jeder hier scheint ein Geheimnis zu haben. Aber als spannend habe ich das absolut nicht empfunden.

Fazit:
Ich hatte auf einen spannenden Thriller gehofft. Bekommen habe ich einen langatmigen Roman mit einem Ende, das gebe ich zu, damit habe ich so nicht gerechnet. Dafür gebe ich der Geschichte 3 von 5 Sternen.

Spannende Geschichte, jedoch kein Thriller

Zum Inhalt:
Vor einem Jahr beging Averys beste Freundin Sadie Selbstmord, doch jetzt kommen Zweifel an dieser Version des Todesfalls. Avery – die als Verwalterin für Sadies überaus wohlhabende und einflussreiche Familie arbeitet – findet deren Handy und die darauf gespeicherten Dateien lassen auf einen Mord schließen; dummerweise aber auch darauf, dass Avery etwas mit diesem Mord zu tun hat.

Mein Eindruck:
Dieses Buch ist kein Thriller, aber eindeutig ein Roman mit vielen Spannungselementen, die seine Leser/innen zum Weiterschmökern verführen. Megan Miranda wählt dazu wie bei »Little Lies« eine junge Frau zur Protagonistin, welche Probleme mit Außenkontakten hat. Die daraus resultierenden Brüche im Umgang und die Schwierigkeiten, sich ohne Angst vor Repressalien an Freunde oder die Obrigkeit zu wenden, sind für die Vorgänge im Buch notwendig. Ihrem Hauptcharakter, den die Autorin in der ersten Person erzählen lässt, gedeiht sie Tiefe und Facetten an – die restlichen Personen bleiben blass; insbesondere die männlichen Figuren sind ein bisschen langweilig und drehen erst zum Schluss ein wenig auf.

Doch was Miranda wirklich gut gelingt (und, was eben den Hauptteil der Spannung ausmacht), ist das Seelenleben Averys zu sezieren. Dabei zeigt sich ihre Protagonistin schonungslos mit sich selbst und versucht nicht, ihre Taten mit der schweren Kindheit zu begründen. Brillant das Unbehagen Averys, wenn diese bemerkt, dass sie immer tiefer im Schlamm versinkt, je mehr sie zum Todesfall herausfindet. Und auch wenn es einige Füllsel-Seiten gibt, bietet das Ende Showdown und Ausblick in überaus gefälliger Art und Weise.

Mein Fazit:
Zerrt eher am Herz als an den Nerven.

Alles (eine) Lüge!

Was passiert in der Partynacht 2017? Darum dreht sich das Buch. Avery kann nicht glauben, dass sich ihre beste Freundin Sadie umgebracht haben soll. Das Buch wird in den zwei Zeitebenen 2017 und 2018 erzählt. Avery versucht die Ungereimtheiten rund um die Party rückwirkend zu klären.

Anhand der Kurzbeschreibung habe ich einen temporeichen,  spannungsgeladenen Thriller erwartet. Leider hat die Kurzbeschreibung nicht meine Erwartungen erfüllt, im ersten Drittel dümpelt das Geschehen nur so dahin, ich habe keine Spannung gespürt. Es war für mich eine Art Erzählung, definitiv kein Thriller.

Mit dem Fortgang der Story ist es spannender geworden und hat sich langsam an einen Thriller herangetastet. Auch das Ende war stimmig, aber dies konnte mich neben den unnahbaren Protagonisten nicht mehr umstimmen.

Die ganze Situation in dem Ferienort Littleport lässt sich mit dem Zitat von Seite 99 beschreiben: »Die größte Gefahr in Littleport war anzunehmen, du seist unsichtbar. Dass niemand sonst dich sah.« Alles nur Fassade?

Überzeugen konnte mich das Buch leider nicht.

Mein Dank geht an das Team von wasliestdu.de und den Penguin Verlag für das bereitgestellte Rezi-Exemplar.