Cover von: Die Perlenfarm
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Bücher.de Preis: 19,99 €

Die Perlenfarm

Roman
Buch
Gebundene Ausgabe, 400 Seiten
Übersetzer: 

Verlag: 

ISBN-10: 

3471360158

ISBN-13: 

9783471360156

Erscheinungsdatum: 

01.06.2020

Preis: 

19,99 EUR
Amazon-Bestseller-Rang: 402.427
Amazon Bestellnummer (ASIN): 3471360158

Beschreibung von Bücher.de: 

Der Nummer 1-Bestsellererfolg aus Schweden.

Die junge Kiona lebt im Paradies, sie taucht in den tropischen Gewässern der Südsee nach Perlen. Dabei kann sie alles andere um sich herum vergessen. Doch eines Tages zieht ein Zyklon über die Insel und zwingt sie, den harten Realitäten der westlichen Welt ins Auge zu sehen. Vor der Perlenfarm ihrer Eltern strandet ein Segelboot. An Bord ein verletzter Mann, der sich Erik nennt und behauptet, ein Banker aus London zu sein. Kiona pflegt ihn gesund und verliebt sich unsterblich in ihn.

Als Erik die Insel fluchtartig verlässt, kommen Kiona Zweifel. Ist Erik gar nicht der, für den er sich ausgegeben hat? Sie beschließt, ihn zu suchen, und bricht auf in ein Abenteuer, das sie quer durch Amerika, Europa und Afrika führt und bei dem sie selbst in Lebensgefahr gerät …

Kriminetz-Rezensionen

Die Perlenfarm ist glanzlos

Kiona lebt auf einer Perlenfarm in der Südsee, sie ist naiv, träumt gern und lässt sich treiben. Doch eines Tages kentert ein Segelboot und ein verletzter Mann wird geborgen. Dann ist nichts mehr wie es war …

Das klingt nach einer spannenden und interessanten Geschichte. Doch leider konnte sie mich nicht überzeugen.

Der Schreibstil der Autorin ist nüchtern, sachlich und wenig mitreißend. Die Protagonistin sehr naiv, verliert sich ständig in Tagträumen über berühmte Schauspieler und Bücher.

Die Handlung springt ziemlich hin und her. Es war für mich schwer einen Zugang zu dem Roman zu finden, leider.

Die Abschnitte über die Arbeit auf der Perlenfarm, das Tauchen usw. waren zwar interessant, aber ich hatte mir mehr versprochen.

Emotionen und viel Kraft

Betrachte ich das Cover, tippe ich auf eine Liebesschnulze in den buntesten Farben, doch weit gefehlt. Liza Marklund ist eher bekannt für skandinavische Thriller und was sie hier abliefert, ist Weltklasse!

Geschichte: Kiona, eine junge Bewohnerin der Cook-Insel Manihiki, lebt bei ihren Eltern und arbeitet als Perlentaucherin auf der Perlenfarm ihrer Eltern. Das Leben ist noch weitgehend harmonisch und klar, doch zeigen sich Risse nach dem Tod ihrer Schwester. Als ein Segelboot mit einem schwer verletzten Schweden an den Riffen ihrer Insel strandet, verändert sich alles. Kiona pflegt den Schweden gesund und verliebt sich in ihn. Dieser bleibt auf der Insel und hilft den Perlenfarmern bei der Buchhaltung. Eines Tages taucht ein Boot auf und Erik bittet Kiona sich zu verstecken und die anderen, Stillschweigen zu bewahren. Er wird von 2 Männern mitgenommen und Kiona beginnt in Eriks Sachen zu suchen. Dort findet sie einen anderen Pass und weitere merkwürdige Dinge, die nicht so ganz zu Eriks Erzählungen passen. Kiona entschließt sich die Insel zu verlassen und Erik zu suchen …

Was wirklich naiv und entspannend nach einer Südseeromanze beginnt, entwickelt sich spätestens nach Kionas Entschluss die Insel zu verlassen, zu einem hervorragenden Thriller, den man nur schwer zur Seite legen kann. Nach Ihrer Ankunft in den USA ist es mit der Naivität vorbei und Kiona wird sehr unsanft mit einer Welt vertraut gemacht, die von Egoismus, Falschheit und Skrupellosigkeit beherrscht wird, was sie leider am eigenen Leib erfahren muss.

Wunderbar geschrieben mit einer sehr guten Geschichte, bei der Kiona über Los Angeles über London bis nach Afrika gelangt um die wahre Geschichte über Ihren Schweden herauszufinden. Wie sich Kiona entwickelt und Ihre Cleverness einsetzt, neue Freunde findet und Ihre Welt sich weiter entwickelt ist große Klasse.

Fazit: Lasst Euch nicht täuschen von dem idyllischen Cover, dieses Buch hat viel zu bieten und entwickelt sich zu einem hervorragenden Thriller, der mich auch nach dem Lesen noch beschäftigt hat. Dafür volle Punktzahl von mir und eine Empfehlung an jeden Thriller-Fan.

Bin enttäuscht

Ein Zyklon weht ein Boot auf eine Insel, auf der die junge Perlenfischerin Kiona lebt. Der Mann im Boot ist verletzt. Er behauptet, dass er Erik heißt, Schwede ist und als Banker in London tätig. Kiona pflegt ihn gesund und verliebt sich. Er bleibt und sie haben zwei Kinder.

Doch dann verlässt Erik fluchtartig die Insel. Kiona kommen Zweifel an seiner Identität, aber dennoch lässt sie die Kinder zurück und macht sich auf die Suche nach Erik. Es wird für sie eine abenteuerliche und gefährliche Reise über verschiedene Kontinente hinweg.

Ich hatte mich auf dieses Buch von Liza Marklund gefreut, da ich ihre Bücher um Annika Bengtzon sehr gerne gelesen habe. Doch ich muss sagen, dass mich "Die Perlenfarm" enttäuscht hat. Die Geschichte ist langatmig und konnte mich überhaupt nicht packen. Außerdem machte es mir die recht kleine Schrift noch zusätzlich schwer.

Auch die Charaktere konnten mich nicht begeistern. Erik wirkt etwas geheimnisvoll. Kiona ist zwar eine interessante Figur, aber sie kam mir nicht nahe, da sie ziemlich nüchtern ist. Selbst als sie sich in Erik verliebt, fehlen mir die Emotionen. Daher war es mir auch nicht unbedingt verständlich, wieso sie sich auf die Suche macht und sich damit Gefahren aussetzt. Kam sie mir anfangs nicht besonders intelligent vor, so bewies sie doch Geschick, ihre Spuren zu verschleiern.

In diesem Buch geht es um Wirtschaft, Finanzen und Politik. Die Geschichte ist sowohl Liebesgeschichte als auch Spannungsroman. Allerdings gab es so viele Längen, dass ich es nicht besonders spannend empfand. Am Ende blieb ich mit vielen offenen Fragen zurück.

Schade, es war nicht mein Buch.