Power
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Das ultimative Handbuch des indirekten Vorgehens
Mit über 200.000 verkauften Exemplaren dominierte »Power - Die 48 Gesetze der Macht« von Robert Greene monatelang die Bestsellerlisten. Mit diesem Buch gibt es den Klassiker als Kompaktausgabe: knapp, prägnant, unterhaltsam.
Der Machiavelli des 21. Jahrhunderts
»Das Gefühl, über Menschen und Vorgänge keine Macht zu haben, ist uns im Allgemeinen unerträglich – wenn wir hilflos sind, fühlen wir uns elend. Niemand will Macht abgeben, alle wollen mehr. In der heutigen Welt ist es jedoch gefährlich, als zu machthungrig zu erscheinen, zu unverhohlen seine Spielchen zu betreiben. Fairness und Anstand werden von uns erwartet, also müssen wir subtil vorgehen – schicklich, aber schlau, demokratisch, aber diabolisch.« Robert Greene
»Diese Strategeme der Macht müssen Sie kennen - besonders wenn es darum geht, sich vor ihnen zu schützen.« Rolf Dobelli
Power
In modernen Dienstleistungsgesellschaften ist Teamgeist gefragt, um gemeinsam auf Augenhöhe Probleme zu lösen und zu arbeiten. Dennoch wird es immer wieder Menschen geben, die nach Macht streben. Dieses Buch kann dabei helfen, Manipulationsmechanismen machtgieriger Menschen zu erkennen und damit umzugehen. Sehr interessant sind dabei die historischen Einlassungen, die eine Geschichte der Macht geben.
In »48 Gesetzen« handelt Robert Greene einzelne Themen ab. Gesetz Nr. 1 lautet »Stelle nie den Meister in den Schatten«. Dies klingt auf Anhieb plausibel, aber schon die Nr. 2, »Vertraue deinen Freunden nie zu sehr – bediene dich deiner Feinde« bringt einen dazu, genauer zu lesen und beinahe hat man Mitleid mit den Menschen, die sich an solche »Tipps« halten, denn sie sind zweifelsfrei sehr einsam. Den schwarz gedruckten Texten sind rote Anmerkungen beigefügt, die auch Zitate enthalten, deren Quellen in einem eigenen Verzeichnis angegeben sind.
Im 27. Gesetz wird beschrieben, wie man eine Sekte so aufbaut, dass sie funktioniert. Zu diesem Kapitel wird Machiavelli mit den Worten zitiert: »Die Menschen sind ja so einfältig und gehorchen so leicht den Bedürfnissen des Augenblicks, das der, der betrügen will, immer einen findet, der sich betrügen lässt.« (Zitat auf S. 141). Jede Zeit bringt ihre Bewegungen hervor, bei denen dieser Mechanismus erfolgreich Anwendung findet. Gesetz Nr. 47 lautet jedoch »Schieße nie über das Ziel hinaus – der Sieg ist der Zeitpunkt zum Aufhören.«
Auch wenn sich unsere Umwelt rasant ändert – der Mensch an sich, alles Menschliche bleibt über Generationen hinweg gleich. Die Lektüre ist unterhaltsam, dem einen oder anderen »Gesetz« ist man sicherlich irgendwann im Laufe seines Lebens in seiner menschlichen Ausprägung begegnet. Mithilfe der Lektüre durchschaut man Einzelne vielleicht früher und schützt sich so vor Manipulation. Denn es braucht bei jedem Spiel mindestens ein Gegenüber, das bereit ist, mitzuspielen. Das Buch ist aktuell und wird es auch bleiben. Zudem bereitet es Vergnügen, es zu lesen.