Profiling Murder - Böses Blut
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Folge 12: Einem jungen Mann wurde bei lebendigem Leib das Herz aus der Brust geschnitten. Ziemlich schnell finden Laurie und Jake Hinweise, die auf eine Sekte hindeuten. Jake beschließt, undercover in der Gemeinschaft zu ermitteln. Doch damit bringt er nicht nur sich, sondern auch Laurie in tödliche Gefahr …
Lauries gefährlichster und letzter Einsatz?
»Der Satan verstellt sich als Engel des Lichts.« (2. Kor 11,14)
Laurie und Jake freuen sich immer mehr auf die Geburt ihres ersten Kindes. Da wird ein junger Mann aufgefunden, dem man das Herz bei lebendigem Leib aus dem Körper geschnitten hat. Dabei kommt Jake die Idee, sich Undercover in die satanische Sekte einzuschleusen, bei der das Opfer zuvor war. Jedoch dann bringt ein unüberlegter Einzelgang von Jake ihn in große Gefahr. Wird ihn Laurie rechtzeitig retten?
Meine Meinung:
Im sehr wahrscheinlich letzten Band der Laurie-Walsh-Reihe geht es noch mal heftig zur Sache. Nicht nur die Vorstellung, dass sich Menschen so einem satanischen Zirkel hingeben. Nein, sie töten zusätzlich ein Mitglied so bestialisch, das man es kaum glauben kann. Und selbst heute gibt es Personen, die sich zu diesem Kult bekennen. Ob sie wirklich solche Opfergaben machen und mit was, das will ich lieber gar nicht wissen. Dania Dicken bringt es hier auf die harte Weise, denn das Opfer stirbt wirklich brutal. Doch wie soll man nachweisen, ob sie wirklich dahinterstecken und wer der ausschlaggebende Täter war? Der undercover Einsatz von Jake gefällt Laurie gar nicht, denn Jake und sie werden demnächst Eltern.
Auch in dieser Folge erlebe ich wieder den vollen Einsatz von Laurie und Jake, für den sie schon auf ihrem Revier verschrieben sind. Doch für Laurie werden durch die Schwangerschaft die Außeneinsätze immer anstrengender.
Eine Thematik, die immer wieder brisant ist und so aktuell wie jede andere Sekte. Mit regelrechter Gehirnwäsche werden Mitgliedern teuflische Weisheiten und Rituale eingebläut, kein Wunder, wenn es da passiert, das jemand ausrastet. Außerdem informiert die Autorin den Leser noch in Kürze über die Regeln und Treffen der Satanisten, die ich sehr interessant fand.
Trotz der Kürze wieder eine tolle Thematik und das schöne Ende wäre ein guter Abschluss dieser Reihe. Ich kann jedes einzelne Buch der Reihe definitiv empfehlen und gebe auch diesem Band 5 von 5 Sterne.
Fantastisches Finale
Das Finale der Profiling-Murder-Reihe »Böses Blut« von Dania Dicken erzeugt die pure Gänsehaut.
Einem jungen Mann wird das Herz ohne Betäubung entfernt. Fassungslos stehen Jake und Laurie vor diesem Fall. Schnell bringen die Ermittlungen an den Tag, dass das Opfer einer satanischen Sekte angehörte. Obwohl Laurie schon hochschwanger ist, unterstützt sie Jake in seiner Arbeit und gibt ihm Rückendeckung, als er im Undercovereinsatz mehr Informationen über die Sekte herausfinden möchte. Bald schon wird Jake entlarvt! Jetzt zählen Minuten und die Lage wird auch für die hochschwangere Laurie gefährlich, als ihre Beteiligung entdeckt wird.
Dania Dicken bietet mit der in diesem Roman vorgestellten Thematik zu den abscheulichen Machenschaften satanischer Sekten erneut interessante Hintergrundinformationen. Es ist für normal empfindende Menschen kaum nachvollziehbar, was ganz offensichtlich geisteskranke Menschen in ihren Teufelsanbetungen und damit verbundenen Ritualen bewerkstelligen.
Auch dieses neues Thema innerhalb der Romanreihe ist, was die Ermittlungsarbeiten anbelangt, sehr spannend und hält seine Leser bis zum Ende in Atem. Die beteiligten Charaktere sind sehr gut gewählt, mit lebensecht wirkenden Tiefen und Details ausgearbeitet. Ein ganz besonders schönes Ereignis ist der Nachwuchs, den Laurie und Jack in dieser Episode bekommen. Was für ein schönes Highlight in der Welt der beschriebenen Gewalt.
Die Serie »Profiling murder« mit Laurie Walsh und Jack endet mit dieser Episode. Das Ende der Psychothrillerreihe sehe ich nun mit einem weinendem Auge vor mir, denn ich werde Laurie und Jack vermissen. Die ersten Teile der Profiling-Serie wurden übrigens mit der Stimme von Nicole Engeln vertont, was einfach nur phantastisch gelungen war und daher aus meiner Sicht einer ganz besonderen Empfehlung wert ist.
Einen herzlichen Dank für das phantastische Leseexemplar an beThrilled und Dania Dicken.