Profiling Murder - Mörderische Angst
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Folge 9: Bei lebendigem Leib verbrannt. Als die Überreste von Lucas McKellar entdeckt werden, ahnen Laurie und Jake, dass dieser Fall sie an ihre Grenzen bringen wird. Und zunächst scheint es auch, als würden sie ihn nicht lösen können. Doch dann wird eine weitere Leiche entdeckt: übersät mit Schlangenbissen. Obwohl es auf den ersten Blick nicht so aussieht, als hätten die beiden Fälle miteinander zu tun, entdecken Laurie und Jake eine Gemeinsamkeit. Hat der Täter etwa viel mehr Menschen auf dem Gewissen als bisher angenommen? Sie setzen alles daran, den Mörder zu fassen, bevor dieser wieder zuschlägt.
Du hattest niemals eine Chance
»Es gibt keine Grenzen. Weder für Gedanken, noch für Gefühle. Es ist die Angst, die immer Grenzen setzt.« (Ingmar Bergman)
Als man die Überreste des verbrannten Lukas McKellar findet, übernehmen Jack und Laurie diesen Fall. Wer hat ein Interesse einen jungen Mann bei lebendigem Leib zu verbrennen? Dass dieser Fall sich für sie noch zu einer Mordserie entpuppt, ahnen sie bis dahin noch nicht. Erst bei dem nächsten Toten, der mit auffallend vielen Schlangenbissen aufgefunden wird, erwägt Laurie, dass es ein und derselbe Mörder war. Die vielen und verschiedenen Schlangenbisse, die nicht einmal in Arizona vorkommen, geben Laurie recht, dass dieser Mord kein Zufall war. Erst nach einem weiteren Toten finden sie die Gemeinsamkeit, die alle Opfer haben. Sie müssen diesem Sadisten schnell das Handwerk legen, bevor er sein nächstes Opfer aussucht.
Meine Meinung:
Die Schlange auf dem Cover passt sehr gut zum Opfer in diesem Buch. Der erneut interessante, informative und fesselnde Fall beschert Laurie und Jake wieder unruhige Tage. Denn die Zeit läuft wieder einmal gegen sie, als sie erkennen müssen, dass der Täter noch ein Opfer in seiner Gewalt hat. Doch dieses möchten Laurie und Jake nicht schon wieder verlieren. Die Autorin nimmt mich in die abartige Welt eines wirklich unberechenbaren und grausamen Sadisten mit. Für mich ist dieser Mensch gestört wie alle Sadisten und Psychopathen. Schlimm ist nur, dass es wieder einmal junge, unschuldige Opfer sind, die ihre Zukunft noch vor sich haben. Die verschiedenen, brutalen Tötungsarten verunsichern Laurie und Jake am meisten. Erst, als sie ihren Fall schon fast zu den Akten legen wollen, geschieht die nächste Tat. Der Hinweis von der Freundin dieses Opfers bringt sie auf die richtige Spur. Und ein weiteres Opfer, das vermisst wird, erinnert Laurie ausgerechnet an ihre eigenen Ängste. Während bei Sam und Dominic alles bestens läuft, bekommt es Laurie erneut mit ihrem Stalker zu tun. Wie ich schon vermutet habe, wird der Typ nicht so schnell aufgeben. Dass er nun sogar noch aufdringlicher wird, gefällt mir gar nicht. In diesem Fall bekommt der Leser Einblick in Ängste, die sich hier schon in krankhaften Phobien äußern. Extrem hart wird es, als mir die Autorin Einblick in das qualvolle Sterben der einzelnen Opfer gewährt. Nicht nur, dass ich die Taten bildlich vor Augen habe, sie ergreift mich auf ganzer Linie. Wie kann ein Mensch so grausam sein und die Opfer in eine so ausweglose Lage bringen, sodass sie niemals eine Chance haben lebend zu entkommen? Trotz der Kürze entwickelt sich dieser Thriller zu einem spannenden, temporeichen Fall, der mich wieder einmal völlig fasziniert. Wie die anderen Bücher dieser Reihe konnte ich auch dieses Buch nicht mehr weglegen. Die spannende Mischung aus Beruf und Privatleben ist wieder gut gelungen. Besonders jetzt, wo wir wieder einmal privat um Laurie bangen müssen. Denn ich bin mir eigentlich ziemlich sicher, dass Lauries Stalker noch nicht am Ende ist. So bin ich auf die nächste Folge gespannt und gebe für dieses ideenreiche Buch erneut eine Leseempfehlung und 5 von 5 Sternen.
Ängste, die der Mörder ausnützt *****
Der neunte Fall aus der Kriminalserie »Profiling Murder – Mörderische Angst« von Dania Dicken hat einen der dunkelsten Bereiche der menschlichen Psyche im Fokus: Phobien.
Lucas McKellar wird auf öffentlicher Straße bei lebendigem Leib verbrannt. Trotz starker Bemühungen gelingt es dem erfolgreichen Ermittlerduo Laurie und Jake nicht, den Täter zu ermitteln. Als sie nahezu verzweifelt den Fall zu den Akten legen wollen, geschieht erneut ein Mord, der dem aktuell bearbeiteten Verbrechen – bis auf eine einzige kleine Gemeinsamkeit – kaum zu gleichen scheint. Das hochmotivierte Team beginnt jedoch sofort damit in diese Richtung zu ermitteln. Sie stellen beunruhigt fest, dass von nun an ein Wettlauf mit der Zeit beginnt …
Auch in dieser erneut äußerst interessanten und spannenden Episode greift Dania Dicken aus ihrer schier unerschöpflichen Quelle schockierender Kriminalfälle ein völlig neues Thema heraus: Menschen, die an besonderen Phobien leiden werden durch einen skrupellosen Sadisten ausgenützt, der schließlich zum Mörder wird.
Auch aus dem Privatleben der Protagonisten erfährt der faszinierte Leser in dieser Episode wieder ein Stückchen mehr. So muss sich Laurie gegen einen Stalker wehren, der sie unbedingt treffen will und nicht akzeptieren will, dass sie schon vergeben ist.
Dania Dicken lässt ihre Leser schon durch so viele ihrer Kriminalfälle überrascht und bis aufs Äußerste gespannt in die packende Welt modernen Profilings eintauchen. Es ist schier unglaublich, wie diese Autorin es schafft, ihren Thrillern immer wieder unvorhersehbare Wendungen, Thematiken und überraschende Lösungen zu verleihen. Es ist nicht zu fassen, auch diese Story entlässt ihre Leser buchstäblich erst mit der letzten Seite, aufatmend aus einem überwältigend spannenden Fall, der sich um das Thema menschlicher Phobien drehte. Wie in allen ihren Romanen verfolgt der Leser auch diesen Psychothriller mit großer Begeisterung die atemberaubend emotionalen Geschehnisse rund um das Ermittlerduo Laurie und Jake.
Einen herzlichen Dank an Dania Dicken und Bastei Lübbe für das Leseexemplar.
Spannender neunter Teil
Lucas McKellar wird bei lebendigem Leib verbrannt, Laurie und Jake ahnen, dass dieser Fall wieder eine besondere Herausforderung sein wird. Und die beiden scheinen sich zunächst auch die Zähne an dem Fall auszubeißen, denn sie können ihn nicht lösen. Als eine weitere Leiche entdeckt wird, die mit Schlangenbissen übersät ist, entdecken Laurie und Jake eine Gemeinsamkeit, und sie befürchten, der Täter hat noch viel mehr Menschen auf dem Gewissen als bisher gedacht …
Mörderische Angst ist der 9. Teil der Dran-Bleiber-Reihe Profiling Murder von Dania Dicken.
Im neusten Teil der Reihe bekommen es Jake und Laurie mit sehr ungewöhnlichen Mordmethoden zu tun, an den die beiden erstmal ein wenig zu knabbern haben. Dass nach dem ersten Mord die Ermittlungen erstmal stocken und nicht direkt eine Spur gefunden wurde, hat mir gut gefallen, denn in der Realität finden die Ermittler bei so einer schlechten Spurenlage wie hier ja auch nicht sofort den Täter, wenn überhaupt.
Die Tötungsarten sind diesmal sehr ungewöhnlich und wie Laurie und Jake hatte ich nach dem zweiten Mord eine Ahnung was dahinter stecken könnte, was sich dann auch bestätigte. Die Ermittlungen und die Suche nach dem Täter empfand ich spannend erzählt. Allerdings empfand ich den Täter diesmal ein wenig blass und ich hätte mir gewünscht einen noch intensiveren Einblick in seine Motivation für die Taten zu bekommen.
Was mir an dieser Reihe besonders gefällt ist, dass trotz der Kürze der Teile, es die Autorin versteht, ihre Charaktere weiterzuentwickeln, ohne dass dies dabei in den Vordergrund drängt und der Fall dabei eventuell zu kurz kommt. Eine Entwicklung im Privatleben von Laurie könnte noch richtig spannend werden, ich bin gespannt, ob die Autorin dies weiterentwickelt.
Mein Fazit:
Ein spannender neunter Teil, mit außergewöhnlichen Mordmethoden, der mich wieder gut unterhalten hat.