Erwache nie
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Ein uraltes Ritual. Ein Sektenführer mit einer geheimen Identität. Und ein Mörder, der alle richten will.
Eine bizarre Mordreihe lässt die Schweizer Bundespolizei aufhorchen: Der Mörder hinterlässt auf den Lippen seiner Opfer eine Daunenfeder. Das mysteriöse Ritual und die Verbindung der Opfer weisen auf einen religiösen Tathintergrund hin. Als Kommissar Erik Lindberg einen bekannten Sektenführer vernehmen will, wird ihm das vom Bundesanwalt aus fadenscheinigen Gründen verwehrt. Hat der Verdächtige eine dunkle Vergangenheit?
Nur ein Pfarrer kennt die Identität des Täters, doch das Beichtgeheimnis bindet ihn. Als der ebenfalls ermordet wird, hinterlässt er einen letzten Hinweis der zur Spur des Täters führt. Doch der St.-Martins-Tag steht bevor - traditionell der Tag der Abrechnung.
Erste Lesterstimmen
»endlich kommt die Fortsetzung und sie ist genau so spannend wie der Vorgänger«
»wahnsinnig spannend, ich konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen«
»mein Lese-Highlight dieses Jahr«
»Thomas Kowa weiß genau, wie er den Leser fesselt«
»erneut ein unglaublich mitreißender Trhiller, der mir einiges abverlangt hat«
Weitere Titel dieser Reihe
Schlafe tief
Erhebe dich
Hinweis: Neuauflage des ursprünglich am 15.09.2016 unter dem Titel »Redux« erschienenen Bandes.
Spannend
Dieses Mal sucht Kommissar Eric Lindberg einen Serienmörder, der einen alten religiösen Brauch aufleben lässt. Als bei einem Bekennerschreiben Anthrax gefunden wird und dort das Jüngste Gericht angekündigt wird, muss versucht werden eine Katastrophe zu verhindern.
Die verschiedenen Protagonisten sind facettenreich und dynamisch beschrieben. Die Handlung wird überwiegend bildhaft und nachvollziehbar erzählt; allerdings ändert sich das im letzten Teil des Buches und die Ermittlungen werden immer realitätsferner. Durch diverse Wendungen bleibt der Spannungsbogen bis zum Schluss erhalten. Der unkomplizierte Schreibstil ist flüssig und die kurzen Kapitel verschafften mir einen guten Lesefluss; ebenso gefielen mir die wechselnden Erzählperspektiven.
Mit dem Thema Religion und Gift greift der Autor in diesem Buch ein immer aktuelles Thema auf.
Ein Taufritual eines Wahnsinnigen!
»Erwache nie« von Thomas Kowa aus dem Verlag Digital Publishers ist ein Thriller, der sich um Kirche, Religion und Sekten dreht und mir sehr gut gefallen hat. Der Autor weiß genau, wie er seine Leser fesselt und in den Bann zieht. Der sehr spannender Plot und der authentische/flüssige Schreibstil haben mir sehr gut gefallen, deshalb hat dieser Thriller mich hervorragend unterhalten. Obwohl einige Szenen reine Fiktion und weit entfernt von der Realität waren, konnte Thomas Kowa mit seinem Schreibstil überzeugen. Das Ende war dann doch etwas sehr weit hergeholt. Hier gab es Action und Spannung, aber selbst zu dem Zeitpunkt konnte auch ich dann nicht mehr überzeugt werden. Dies ist aber mein einziger Kritikpunkt, der Rest hat mich vollkommen gepackt.
Seine Ermittler sind nicht perfekt, was ich sehr positiv fand. Ich war nicht ständig von Supergenies mit messerscharfem Verstand umgeben, sondern ich habe die Ermittler, besonders Erik Lindberg, sehr authentisch mit Schwächen und Macken erleben können. Es gab diesbezüglich auch Szenen, bei dem ich ein Grinsen nicht unterdrücken konnte. Lindberg kümmert sich täglich um seine Partnerin, die im Wachkoma liegt. Er pendelt täglich zwischen Krankenhaus und Arbeit, doch dann übernimmt er einen Mordfall, der die Handschrift eines religiösen Spinners zeigt. Natürlich bleibt es nicht bei einem Tötungsdelikt und Lindberg muss gleichzeitig noch eine Katastrophe verhindern, da der Täter die Welt mit Anthrax untergehen lassen will. Lindberg steht mit seiner sympathischen Kollegin mächtig unter Druck, weshalb beide ganz gerne den ein oder anderen Alleingang unternehmen.
Die verschiedenen Schauplätze werden sehr detailliert und anschaulich beschrieben, sodass ich klare Bilder vor Augen hatte.
Die Kapitel sind immer nur wenige Seiten kurz und der Autor hat einige Cliffhanger in seiner Story untergebracht, sodass ich schon fast zum weiterlesen gezwungen wurde. Auch wird aus verschiedenen Perspektiven geschrieben, langweilig wurde es mir hier zu keiner Zeit. Ein wirklich sehr spannender Thriller mit einem konstant hohem Spannungsbogen. Das Ende war dann wie gesagt doch etwas zu übertrieben, aber 4,5 Sterne hat »Erwache nie« sich meiner Meinung nach auf jeden Fall verdient.
Das Ende naht
Eine tote Frau wird in einem Wald aufgefunden. Sie wurde beerdigt und auf ihrem Grab steht ein Kreuz. Doch sie wurde ermordet und es gibt ein Bekennerschreiben. Darin wird der Weltuntergang angekündigt und der Brief ist mit Anthrax versehen. Als eine junge Frau entkommen kann, wird sie von der Polizei beschuldigt, alles inszeniert zu haben. Sie wendet sich an Kommissar Erik Lindberg. Zeit für die Aufklärung hat er kaum, der der zuständige Bundesanwalt setzt ihn unter Druck.
Dies ist der zweite Fall, in dem Erik Lindberg seine Fähigkeiten beweisen muss. Auch dieser Thriller ist wieder sehr spannend und der Schreibstil gut und flüssig zu lesen. Die Perspektiven wechseln häufig und zwischendurch gibt es Einblicke in die Gedankenwelt der Täter und Rückblicke ins Jahr 1495.
Was auf den ersten Blick christlich anmutet, sieht dann später ganz anders aus. Es gibt mehrere Tote, die allesamt nach einem Ritus getauft wurden, um sie zu töten, zu beerdigen und dann auf die Wiedererweckung zu warten.
Lindberg ist ein interessanter und sympathischer Charakter und seien Ermittlungsmethoden sind auch schon mal recht speziell. Gerne hört er auch auf sein Bauchgefühl. Nicht nur der Bundesanwalt setzt ihn mächtig unter Druck, auch privat ist Lindberg belastet, denn seine Freundin Paula liegt im Koma. Auch die Kollegen aus Lindbergs Team sind gut dargestellt; sie haben alle so ihre Eigenheiten, doch das Team gefällt mir richtig gut.
Es gibt eine ganze Reihe von Verdächtigen. Wie schon beim Vorgängerband bleibt auch hier die Spannung die ganze Zeit über hoch, steigert sich aber am Ende zu einem actionreichen Showdown.
Mir hat dieser spannende Thriller wieder gut gefallen.