Sachsentöter

Konrad von Kamms 2. Fall. Kriminalroman
Buch
Broschiert, 247 Seiten

Verlag: 

ISBN-10: 

9963528635

ISBN-13: 

9789963528639

Erscheinungsdatum: 

20.05.2015

Preis: 

11,99 EUR
Schauplätze: 
Amazon-Bestseller-Rang: 4.177.212
Amazon Bestellnummer (ASIN): 9963528635

Beschreibung von Bücher.de: 

Mord oder Totschlag? Unfall oder Berechnung? Als Hauptkommissar Konrad von Kamm zu einem Tatort südlich von München gerufen wird, bietet sich ihm ein skurriler Anblick: Norman Zauner, der Betreiber des Reitstalls Ertl-Hof, wurde von einem Küchenregal erschlagen. Schnell stellt sich heraus, dass eine Reihe von Frauen Grund gehabt hätte, die fahrlässig angebrachte Regalkonstruktion zu manipulieren. Trotz Konrads Verdacht ist es ihm nicht möglich, die Staatsanwaltschaft zu überzeugen, dass es sich nicht nur um einen saublöden Unfall, sondern um einen Mord handelt. Konrad ermittelt auf eigene Faust weiter. Kann er den kuriosen Fall mithilfe seines Onkels lösen? »Sachsentöter - Kommissar von Kamms 2. Fall« ist ein typischer, im Stil von englischen Krimis geschriebener Roman über unerwiderte Liebe, Eifersucht und falsche Gefühle.

Kriminetz-Rezensionen

Sachsentöter

"Sachsentöter" ist der zweite spannende Fall von Konrad von Kamm und seinem Kollegen Ralf Utzschneider. Auch diesen Teil habe ich leider viel zu schnell durch gehabt. Man kann ihn gut lesen, ohne den Vorgänger "Keine halben Sachen" zu kennen, da es in sich abgeschlossene Fälle sind, nur das private Leben der Ermittler läuft eben weiter, aber dennoch lohnt es sich den ersten Teil auch zu lesen.

Mord oder Totschlag? Unfall oder Berechnung? Als Hauptkommissar Konrad von Kamm zu einem Tatort südlich von München gerufen wird, bietet sich ihm ein skurriler Anblick: Norman Zauner, der Betreiber des Reitstalls Ertl-Hof, wurde von einem Küchenregal erschlagen. Schnell stellt sich heraus, dass eine Reihe von Frauen Grund gehabt hätte, die fahrlässig angebrachte Regalkonstruktion zu manipulieren. Trotz Konrads Verdacht ist es ihm nicht möglich, die Staatsanwaltschaft zu überzeugen, dass es sich nicht nur um einen saublöden Unfall, sondern um einen Mord handelt. Konrad ermittelt auf eigene Faust weiter. Kann er den kuriosen Fall mithilfe seines Onkels lösen?

Der Fall ist spannend, war es nun Mord, oder doch ein Unfall? Die Leute reden sich alle um Kopf und Kragen, geben nur nichts brauchbares von sich. Alle meinen, es sei ein Unfall, nur Konrad geht von einem Mord aus. Zu blöd, dass er mit seiner Meinung alle da steht... Noch nicht mal Utzi kann er überzeugen...

Privat geht's auch langsam wieder bergauf bei Konrad, dank diesem Fall und seinem Onkel... dafür haut es bei Utzi privat ganz schön rein... Zu viel möchte ich nicht verraten, man sollte es schon selber lesen! Ich finde diese Mischung aus Kriminalfall und Privatem immer sehr schön, auch hier hält es sich gut in der Waage, nichts zu viel oder zu wenig von einer Seite.

Schön finde ich dass Konrad von Kamm und Ralf Utzschneider geblieben sind, wie ich sie aus dem ersten Teil gekannt habe, sympathisch, authentisch und humorvoll, sie haben sich weiterentwickelt, sind aber - ein Glück - sonst so geblieben, und haben auch nichts von ihrem Humor eingebüßt.

Alle anderen Charaktere wurden auch sehr gut beschrieben, so das wir uns von jedem ein gutes Bild machen können, Es sind ja schon einige Frauen, mit denen wir es hier zu tun bekommen, aber das Auseinanderhalten und richtig Einordnen gelingt sehr gut. Die Beschreibungen der Schauplätze fand ich auch gelungen, detailliert, nicht zu ausschweifend, man bekommt gleich ein Bild vor Augen. Mit dem Kopfkino hatte ich während des Lesens keine Probleme, vor allem den Ertl-Hof hatte ich direkt vor Augen, den Waldweg, die Hütte, den toten Zauner, wie er da lag... ja es lief und lief...

Der Schreibstil ist angenehm, locker und flüssig zu lesen, wie schon beim Vorgänger auch, hat man einmal mit dem Lesen begonnen, findet man nur sehr schwer ein Ende, wenn man noch nicht am Ende angelangt ist. Aufgeteilt ist dieser Krimi in Tagebuchform, die Überschriften der verschiedenen Kapitel sind mit dem jeweiligen Datum versehen, die Unterkapitel mit Zeit und Schauplatz, so weiß man immer, wo man sich gerade wann befindet.

Mich hat der "Sachsentöter" sehr gut unterhalten, ich hatte ein paar schön spannende Lesestunden, kann von Kamms zweiten Fall demnach nur empfehlen.