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Sauberer Abgang

Ein Krimi mit Karen Stark und Paul Bremer
Buch
Gebundene Ausgabe, 288 Seiten

Verlag: 

ISBN-10: 

3888974240

ISBN-13: 

9783888974243

Auflage: 

1 (03.03.2006)

Preis: 

19,90 EUR
Schauplätze: 
Amazon-Bestseller-Rang: 1.428.024
Amazon Bestellnummer (ASIN): 3888974240

Beschreibung von Bücher.de: 

Dalia hatte wie immer ganze Arbeit geleistet: die benutzten Gläser abgespült und poliert, den gläsernen Schreibtisch gewienert, die Telefonanlage gesäubert und sogar die Computertastatur gereinigt. Sie hatte den Papierkorb geleert und das Leder der Sitzgarnitur in der Besucherecke abgerieben. Sie hatte alles so gemacht, wie es sich gehört im Zimmer des Geschäftsführers.' Aber es gehört sich nicht, alles gründlich sauber zu machen, wenn der Geschäftsführer tot auf dem Boden liegt. Sie hätte Hilfe holen müssen, sofort, auch wenn der Notarzt nur noch den Tod feststellen konnte. Nicht nur einmal findet Dalia Sonnenschein beim Putzen der Managerbüros einen Toten. Zufall? Karen Stark ermittelt und stößt auf eine alte Geschichte von Schuld und Erpressung, Liebe und Hass.

Kriminetz-Rezensionen

Eher Beziehungs- als Kriminalroman

»Sauberer Abgang« ist ein Kriminalroman von Anne Chaplet, der 2021 bei Edel Elements als E-Book erschienen ist. Das Original ist 2006 erschienen.

Zum Autor:
Anne Chaplet hat die Lust am Krimischreiben erst spät entdeckt. 1998 erschien ihr erster Roman »Caruso singt nicht mehr« beim Kunstmann-Verlag. Bis heute hat sie zehn Romane (einige davon preisgekrönt) und unzählig viele Kurzgeschichten geschrieben, zu lesen auf www.anne-chaplet.de. Auf dieser Seite kann man auch in ihrem Tagebuch blättern, das sie fast zehn Jahre lang geführt hat.

Sie teilt die Lust am Schreiben und am Lernen mit ihrem Alter Ego Cora Stephan, die allerdings etwas ganz anderes schreibt als sie …

Meine Meinung:
Dieser Roman setzt eher auf Figuren und die Entwicklung ihrer Beziehungen als auf spannende Ermittlungen. Polizei und Staatsanwaltschaft kommen nicht recht voran und bleiben durchgängig blass. Die Autorin widmet mehr Zeit und Raum auf die Geschichte einer ungewöhnlichen Putzfrau und der Schilderung eines komplexen Vater-Sohn-Konflikts. Große Teile der Geschichte werden aus der Sicht dieser Figuren erzählt und vermitteln ein emotionales Bild. Auf Dauer kann dies aber nicht den ganzen Roman tragen, auch wenn Dalia und Will es sind, die die Ermittlungen vorantreiben. Das Ende kommt abrupt und wirkte auf mich nicht überzeugend.

Fazit:
In diesem Buch spielt der Kriminalfall eher eine Nebenrolle, auch wenn die Schilderung des Beziehungsgeflechts gelungen ist und einen gewissen Reiz ausübt. Deshalb bewerte ich das Buch mit drei von fünf Sternen (60 von 100 Punkten).