Schach mit dem Tod
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Ein Spion zwischen den Fronten zweier Supermächte.
Los Alamos, USA, 1945: Der Elektroingenieur David Adler stößt zum Manhattan-Projekt, in dessen Rahmen an einer revolutionären neuen Waffe gearbeitet wird. Als Verwandter von Niels Bohr gewinnt er schnell das Vertrauen des großen Forschers und wird sein persönlicher Assistent.
Was niemand wissen darf: David spioniert gezwungenermaßen für die Sowjetunion. Mit Grauen verfolgt er die Entwicklung der Atombombe, deren Erprobung immer näher rückt. Doch für Moral ist kaum Zeit. Seine geheimen Auftraggeber werden ungeduldig. Und David ist nicht der Einzige mit einer eigenen Agenda.
Auf dem Weg zur Atombombe
Der Elektroingenieur David Adler wird Mitglied des Teams, das sich mit dem Manhattan-Projekt beschäftigt. Dabei wird an einer ganz besonderen Waffe gearbeitet. Da Niels Bohr mit ihm verwandt ist, gilt er als vertrauenswürdig und wird zum persönlichen Assistenten von Bohr. Doch er ist nicht freiwillig dabei, er wurde von den Sowjets gezwungen, für sie zu spionieren. David Adler verfolgt mit Grauen die Fortschritte bei der Entwicklung der Atombombe, die schon bald für eine Erprobung bereit ist. Seine Auftraggeber machen Druck.
Ich habe bisher noch kein Buch von Steffen Jacobsen gelesen. Dieser Roman ist spannend, aber auch nicht ganz leicht zu lesen, denn es fließen recht viele Fakten ein und Physik ist nicht unbedingt mein Thema. Doch die Erklärungen sind verständlich. Mir kam das Spionagethema fast ein wenig zu kurz.
Die Charaktere sind sehr gut und interessant dargestellt. Dabei sind fiktive mit realen Personen kombiniert worden. David Adler steckt in einer Zwickmühle, aus der er nicht so ohne Weiteres herauskommt. Doch man sollte nie jemanden unterschätzen. Über Robert Oppenheimer habe ich schon öfter gelesen, über Niels Bohr wusste ich zuvor allerdings kaum etwas.
Es ist ein interessanter und spannender Roman, der diesen Wettkampf der Mächte in der damaligen Zeit gut beleuchtet. Lesenswert!