Cover von: Die Schlange
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Die Schlange

Der zweite Fall für Journalistin Susanne Mikula. Kriminalroman
Buch
Broschiert, 416 Seiten

Verlag: 

ISBN-10: 

3710900697

ISBN-13: 

9783710900693

Erscheinungsdatum: 

09.04.2020

Preis: 

16,00 EUR
Schauplätze: 
Amazon-Bestseller-Rang: 714.857
Amazon Bestellnummer (ASIN): 3710900697

Beschreibung von Bücher.de: 

Im Visier der Immobilienhaie: Wenn die Gier nach Macht und Geld keine Grenzen kennt.

In seinem zweiten Krimi lässt der Bestseller-Autor Martin Wehrle seine sympathische Antiheldin Susanne Mikula tief in die Abgründe der Immobilienbranche eintauchen. Die Journalistin, die sich im ersten Band der Krimi-Reihe "Die Ratte" mit dem korrupten Klüngel aus dem Kleinstadt-Polit-Milieu anlegt, erhält in "Die Schlange" einen dubiosen Rechercheauftrag: Sie soll den schmutzigen Machenschaften einer Hamburger Immobilienfirma nachgehen und einen Mietskandal aufdecken.

Offenbar werden alte Mieter aus den Wohnungen gemobbt, um durch Luxussanierungen und Neubauten abzukassieren. Susanne Mikula lässt sich bei der Hamburger StaGeBau einschleusen. Doch ihre Ermittlungen stoßen auf eine Wand des Schweigens. Steckt ein viel größeres Komplott dahinter?

- Zweiter Band der Krimi-Reihe um die unkonventionelle Ermittlerin Susanne Mikula
- Mietmobbing, Luxussanierung, Wohnungsnot: Wie viel Missbrauch wird auf dem Immobilienmarkt betrieben - und vertuscht?
- Die Rolle des Journalismus: Wie wichtig ist unabhängige Berichterstattung?
- Bissig, ungeschönt und kritisch: Ein mitreißender Politthriller zu einem hochaktuellen Thema.

Hamburg-Krimi: Was geht hinter den Kulissen des Wohnungsmarkts vor?

Auch im zweiten Band seiner Krimi-Reihe nimmt sich Martin Wehrle eines aktuellen Gesellschaftsthemas an: dem völlig entfesselten Wohnungsmarkt. Der Autor war Führungskraft in einem Konzern und veröffentlichte Sachbücher zu Themen wie Arbeitsmarkt, Karriere und Bildung, die heftige Debatten auslösten. Für seine Krimis schöpft er aus diesem reichen Erfahrungsschatz. So sind Martin Wehrles Romane nicht nur packend, unterhaltsam und aufrüttelnd, sondern enthalten immer auch einen gesellschaftskritischen Hintergrund und einen starken Bezug zur Realität!

Kriminetz-Rezensionen

Spannend und realitätsnah!

Hinter den Kulissen der Hamburger Immobilienfirma StageBau geschehen schmutzige und kriminelle Machenschaften, deren Gier und Macht kein Ende nehmen. Langjährige Mieter werden mit extrem bösartigen und menschenverachtenden Methoden aus ihre Wohnungen gemobbt, um durch Neubauten und Luxussanierungen hohe Summen abzukassieren. Die Firma schreckt vor nichts zurück, um schnell ans Ziel zu gelangen.

»Die Schlange« von Martin Wehrle ist ein spannender und realitätsnaher Kriminalroman, in dem die ehemalige Journalistin und Hauptprotagonistin Susanne Mikula von einem stillen Teilhaber der StageBau damit beauftragt wird, die korrupten Machenschaften aufzudecken und an die Öffentlichkeit zu bringen. Doch ihre Recherchen sind nicht berauschend, daher versucht sie auf illegale Art an Informationen zu gelangen, die nach und nach immer gefährlicher für sie werden. Sie sticht in ein Hornissennest und merkt erst zu spät, dass sie selbst in großer Gefahr ist.

Der lockere und flüssige Schreibstil des Autors gefällt mir richtig gut, deswegen hatte ich den Krimi in kurzer Zeit durch. Die Kapitel sind auch recht kurz, was ebenfalls ein großer Pluspunkt ist. Zwischendurch liest man von einem psychopathischen Auftragskiller, der hier seine geplanten Taten locker und mit Humor detailliert schildert.

Der Krimi ist der Nachfolger von »Die Ratte«, man kann ihn aber ganz gut ohne Vorkenntnisse lesen und verstehen.

Susanne Mikula leidet an einer starken PTBS und hat ein Jahr lang nicht gearbeitet. Erst als der Gerichtsvollzieher ihr Eigentum pfändet, weil sie ihre Schulden nicht zahlen kann, rafft sie sich wieder auf und nimmt mit keinem guten Bauchgefühl den oben genannten Job an. Sie ist mir recht sympathisch, aber manchmal hat mich ihre naive und teilweise dümmliche Art etwas gelangweilt. Besonders wenn sie zum X-ten mal ihren Knallfrosch in der Brust, der ihr die Luft abschnürt, und ihr Teufelchen im Kopf erwähnt (beides Symptome ihrer PTBS).

Das Ende hat mir auch ganz gut gefallen, auf der letzten Seite musste ich dann doch schmunzeln.

Der Krimi ist absolut zu empfehlen und hat mir sehr gut gefallen.

Interessante Thematik

Susanne Mikula soll hinter die Kulisse einer bedeutenden Immobilienfirma blicken. Sie soll die Missstände aufdecken, wie man es schafft, Mieter aus den Wohnungen zu ekeln, diese zu renovieren und viel teurer weiterzuvermieten. Leute werden ermordet, Susanne weiß nicht mehr, wer auf welcher Seite steht, das Ganze droht ihr zu entgleiten, und sie ist nahe dabei aufzugeben.

Das Buch liest sich gut, zieht sich teilweise etwas in die Länge. Susanne wirkt nicht sonderlich sympathisch. Deshalb hält sich mein Mitleid ihr gegenüber auch etwas in Grenzen, als ihr nichts gelingen möchte. Im Buch wird noch eine zweite Perspektive gezeigt, nämlich die eines Auftragskillers. Dieser scheint belesen und intelligent zu sein, was ihn etwas arrogant herüberkommen lässt.

Alles in allem ein sehr spannendes und lesenswertes Buch.

Gefährliche Immobilien

Die Journalistin Susanne Mikula sucht einen neuen Job, nachdem sie zwar einen Skandal aufgeklärt hat, nun aber an einem posttraumatischen Belastungssyndrom leidet. Ein Jahr lang hat sie sich jetzt treiben lassen. Nachdem der Gerichtsvollzieher in ihrer Wohnung Geld eingetrieben hat, fasst sie den Entschluss, in ihrem Leben etwas zu ändern. Eine Bewerbung beim Hamburger Abendblatt, zu dem sie ihre Freundin Iris treibt, bringt sie erfolglos hinter sich. Doch als sie aus der Redaktion kommt, erwartet sie der Chauffeur des Milliardärs Heiner Stagemann, der ihr einen Job bei der StageBau anbietet, um sich um einen Skandal um die Mieter der Immobilienfirma zu kümmern.

Nachdem eine 94-jährige Mieterin stirbt, geht sie diesem Verbrechen nach. Doch sie kommt in den Häusern der StageBau noch mehreren Ungereimtheiten auf die Spur. Doch in ihr toben auch innere Stimmen, die sie zu beeinflussen versuchen. Die Unsicherheit steigt und sie kann sich nur auf Marion verlassen, die Personalchefin von StageBau, die sie unterstützt und die Verbindung zu ihrem Auftraggeber herstellt. Doch sie quält ihre Ohnmacht, aber es hilft ihr niemand, außer ihrer Tante Martha, bei der sie wohnt, übrigens auch in einem StageBau-Haus. Hier geschehen ebenfalls mysteriöse Dinge und dann brennt auch noch ein Haus und Patricia Stagemann beäugt sie sehr kritisch. Auch das Hamburger Abendblatt verhält sich in Bezug zu ihrer Arbeit sehr zurückhaltend. So ganz alleine macht sie sich an die weitere Aufklärung der dieses Mietermobbings. Doch der Weg ist noch lang und es geschehen unglaubliche Dinge auf dem Weg, der auch von Toten begleitet wird.

Der Kriminalroman „Die Schlange“ von Martin Wehrle zeichnet sich durch einen sehr interessanten Spannungsbogen aus. Von der ersten bis zur letzten Seite ist die Story total interessant und lässt keine Wünsche übrig. Diese Geschichte ist absolut nachvollziehbar und aktuell. Die Story ist flüssig beschrieben, so dass man das Buch gar nicht aus den Händen legen mag. Es ist immer wieder etwas zu entdecken. Das Verhalten von Susanne ist geprägt von ihren inneren Stimmen, die sie immer wieder verzagen lassen. Auch dieses Verhalten ist absolut nachvollziehbar und charakterisiert die Zerrissenheit dieser Person. Aber auch die anderen Charaktere sind interessante Persönlichkeiten. Tante Martha ist eine tolle Unterstützung von Susanne. Die Journalistin Jane zeigt die Probleme von Hierarchien nur allzu deutlich auf. Auch ihre Freundin Iris unterstützt Susanne, wo sie kann. Aber auch die andere Seite der Macht wird hervorragend dargestellt. Dann ist da noch der Straßenlotse, der Menschen über die Straße ins Jenseits führt und seine Taten akribisch beschreibt.

Alles in allem ist dieses Buch sehr lesenswert, spannend und unterhaltsam, genau das was ich von einem Krimi erwarte. Sehr empfehlenswert.

Mietmobbing auf der Spur

Die Journalistin Susanne Mikula soll einer Hamburger Immobilienfirma Mietmobbing und Luxussanierung nachweisen; Auftraggeber ist der stille Teilhaber der Firma Stagebau, Heiner Stagemann. Susanne findet einiges heraus: Da werden mit allen Mitteln Mieter aus ihren Wohnungen herausgemobbt, bis hin zu eingemauerten Schornsteinen und Brandstiftung. Doch bald stößt sie auf eine Mauer des Schweigens. Susanne will sich jedoch nicht einschüchtern lassen – und gerät selbst in größte Gefahr …

Wer ist die Schlange in der Firma Stagebau, wer betreibt eiskalten Mietmobbing bis hin zum Mord? Diese Frage stellt sich der Leser recht schnell vom Anfang des Buches bis zum Schluss, wenn in einem furiosen Showdown endlich klar wird, wer wirklich die Schlange in diesem Buch ist. Schnell liest man sich deshalb in dieser Geschichte fest, fiebert mit und sucht nach der Antwort auf die alles dominierende Frage in diesem Buch. Immer wieder ergeben sich neue Gefahrenquellen für die Protagonistin, immer wieder neue Ansatzpunkte, der Spannungsbogen bleibt somit immer recht hoch. Wobei dies sicher auch daran liegt, dass die Geschehnisse erstaunlich realitätsnah beschrieben werden und somit recht authentisch klingen.

Es ist der zweite Band um die Journalistin Susanne Mikula, allerdings auch gut zu lesen ohne die Vorkenntnisse des Vorgängers – auch wenn meine Neugier nun geweckt ist. Sehr gerne vergebe ich 4 von 5 Sternen und empfehle das Buch weiter.

Nicht mein Ding!

Ich habe  das Buch  nach etwa 100 Seiten zur Seite gelegt. Es hat mich weder gefesselt noch an sich gebunden. Von einem – für mich – guten Buch erwarte ich eigentlich genau das. Ich habe mich wirklich bemüht, hineinzufinden. Habe es aber eben dann nach diversen Versuchen gelassen. Das Thema Journalismus, Immobilien und Mietwucher liegt mir einfach nicht. Es sollte spannend, Tempo steigernd, interessant, fesselnd, fantasieanregend sein. Das alles habe ich bei diesem Buch vermisst und deshalb habe ich nicht weiter gelesen.

Mir liegen vielmehr Krimis und Thriller, die ich nachvollziehen kann.  Hauptsächlich auch Deutsche bzw. in Deutschland spielend. Da kann die Fantasie dann mitgehen und wenn man mal in Urlaub fährt und in die Region kommt, dann erinnert man sich gerne.

1 von 5 Sternen.