Cover von: Schöner Sterben in Franken
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Schöner Sterben in Franken

Der zweite Fall für Kommissar Clemens Sartorius und Buchhändlerin Felicitas Reichelsdörfer. Kriminalroman
Buch
Taschenbuch, 288 Seiten

Verlag: 

ISBN-10: 

3740811161

ISBN-13: 

9783740811167

Erscheinungsdatum: 

27.05.2021

Preis: 

13,00 EUR
Schauplätze: 
Amazon-Bestseller-Rang: 179.374
Amazon Bestellnummer (ASIN): 3740811161

Beschreibung von Bücher.de: 

Mörderjagd im Erlanger Uni-Milieu.

Schock auf dem Erlanger Schlossgartenfest! Inmitten der tanzenden Gesellschaft liegt eine markgräflich gewandete Frau in der Skulptur des Hugenottenbrunnens - erdrosselt. Auf der Suche nach dem Täter begibt sich Kommissar Clemens Sartorius ins Umfeld der Universität und stößt auf Missgunst und Neid. Zu allem Überfluss mischt sich auch noch seine alte Bekannte, die Buchhändlerin Felicitas Reichelsdörfer, in die Ermittlungen ein - und stellt die Nerven des Kommissars auf eine harte Probe.

Kriminetz-Rezensionen

Spannend und amüsant

»Schöner sterben in Franken« von Drüppel/Heinlein, Verlag emons, habe ich als Taschenbuch mit 288 Seiten gelesen. Die Kapitel sind mit Tag und Uhrzeit überschrieben. Es ist der zweite Fall für Clemens Satorius und Felicitas Reichelsdörfer.

Beim Erlanger Schlossgartenfest wird eine tote junge Frau – versteckt im Hugenottenbrunnen – gefunden. Und wer findet sie? Natürlich die Buchhändlerin Felicitas Reichelsdörfer, in deren Buchhandlung vor Kurzen schon mal ein toter Autor lag. Ihr sehr guter Freund Hieronymus Bosch beginnt schon zu hyperventilieren, als Felicitas in den Brunnen steigt, um zu sehen, was oder wer im Brunnen steckt.

Sehr praktisch, dass Kommissar Clemens Satorius mit seiner neuen Freundin ebenfalls auf dem Fest ist und gleich zum Fundort kommen kann. Sehr anschaulich wird beschrieben, wie der elegante und etwas arrogante Beamte seinen teuren und schicken Anzug versaut.

Die Tote war Doktorandin an der Universität. Dort wird auch ein Hauptverdächtiger gefunden. Aber ist es wirklich so einfach?

Auch Felicitas mischt wieder fleißig mit, da sie die Tote, deren Familie und auch deren WG-Mitglieder kennt. Am Ende wird der Fall für sie lebensgefährlich.

Auch dieses Buch hat mir wieder sehr gut gefallen. Es war spannend, aber auch sehr amüsant. Man trifft auf unterschiedlichste Personen, vom eitlen Kommissar bis hin zur eigenwilligen Buchhändlerin und ihrem schwulen Freund, der schon beim Wort Blut in Ohnmacht fällt. Alles sehr sympathische Personen mit ihren Ecken und Kanten. Satorius plant mit seiner Freundin eine Familie zu gründen, aber ob die das auch will? Felicitas ist für ihn wie ein rotes Tuch, aber beide machen sich Gedanken über den anderen.

In dem Buch erfährt man auch einige historische Fakten über die Stadt. Den Hugenottenbrunnen habe ich gegoogelt, das ist wirklich ein sehr schönes und imposantes Bauwerk. Die Stadt wird sehr anschaulich und charmant beschrieben.

Durch den guten Schreibstil und die recht kurzen Kapitel lässt sich das Buch gut und zügig lesen. Am Ende werden die Kapitel sehr kurz, was die Spannung steigert bis zum grandiosen Ende, was dann doch überraschend war.

Das Cover finde ich auch ganz toll, sehr auffällig, sodass man das Buch einfach in die Hand nehmen muss.

Spannender und humorvoller Regio-Krimi

Der jungen Buchhändlerin Feli entgeht einfach nichts. Im Erlanger Schlossgarten sollte ein Fest stattfinden und stattdessen findet Feli eine Leiche.Gut versteckt sitzt eine Tote Frau in der Skulptur mitten im Hugenottenbrunnen. Dazu ist sie auch noch markgräflich gekleidet.

Sofort fängt Kommissar Clemens Sartorius an zu ermitteln. Im Umfeld der Universität begegnet ihm nur Missgunst und Neid. Feli bleibt aber auch nicht untätig und stellt die Nerven des Kommissars gewaltig auf die Probe.

Die Autorinnen nehmen den Leser wieder mit in das schöne Franken. Der Schreibstil ist sehr flüssig und auch humorvoll.

Atmosphärisch dicht und sehr authentisch wird die Ermittlung geführt. Das Ermittler-Duo kommt sich gerne mal in die Quere. Auf der einen Seite der Hauptkommissar, ein sehr gepflegter junger Mann, der eigentlich nicht arbeiten gehen müsste, und auf der anderen Seite die junge Buchhändlerin Felicitas Reichelsdörfer. Man kann die beiden nicht nur bei ihren Ermittlungen begleiten, man kann auch so wunderbar miträtseln.

Ich habe ich mich mit diesem Buch sehr gut unterhalten gefühlt und ein tolles Kopfkino gehabt.

Ein Krimi, der sich sehr gut liest, spannend ist und Spaß macht, mit sehr viel Lokalkolorit und sehr unterhaltsamen Charakteren.

So muss ein Regio-Krimi sein!

Schock auf dem Schlossgartenfest

Das Schlossgartenfest ist immer ein Höhepunkt in Erlangens Kulturkalender. Da darf Buchhändlerin Felicitas Reichelsdörfer nicht fehlen. Während die Besucher durch die Gärten flanieren, fällt Feli ein Paar Schuhe in einem Spalt des Brunnens auf, als sie genauer hinschaut, sieht sie auch die dazugehörigen Beine.

Das bedeutet auch für Kommissar Clemens Sartorius das Ende eines schönen Abends mit Freundin Delphine. Und ausgerechnet die Reichelsdörfer muss die Zeugin sein, denn schon einmal mischte sie sich in seine Ermittlungen ein. Gut, es war damals ganz hilfreich, aber Sartorius kann Hobbykriminologen nicht ausstehen, besonders wenn sie so temperamentvoll und spontan wie Feli sind.

Regional fränkisch geht es in diesem Krimi zu. Die Figuren sind mir schon vom ersten Band an ans Herz gewachsen. Erlangen ist auch eine wunderschöne Kulisse für diesen spannenden Roman, bei den Ermittlungen lernt der Leser nicht nur den Schlossgarten und das prunkvolle Markgräfliche Theater kennen, auch die kleinen, unbekannten Ecken von Erlangen werden in Szene gesetzt.

Dass es Feli nicht lassen kann, ihre Nase in den Fall zu stecken, ist klar und da sie die Schwester des Opfers kannte, hat sie auch die besten Voraussetzungen dafür. Was zu einigen urkomischen Dialogen nicht nur mit Clemens Sartorius führt, sondern auch ihren Freund mit Mitarbeiter gehörig nervt.

Daraus entstehen sehr witzige Szenen und schlagfertige, temporeiche Dialoge, die mir sehr gut gefallen haben. Fast bis zum Schluss tappte ich im Dunkeln, was Täter und Motiv angeht und musste wirklich auf die fulminante Auflösung warten. Ein temporeiches, überraschendes und auch ganz schlüssiges Ende für diesen gelungenen Regionalkrimi.

Das Autorenduo versteht sein Handwerk und die Mischung aus Spannung, Witz und Regionalität ist ausgewogen.

Ein richtiger Blickfang ist einmal mehr das Emons-Cover. Der Wiedererkennungswert für die Regio-Reihe des Verlags ist hoch und doch jedes Mal wieder neu und passend.

Eine Empfehlung für Fans der Krimiunterhaltung mit Heimat-Touch.

Unterhaltsamer Regionalkrimi aus Franken 

Schlossgartenfest in Erlangen – doch noch vor seinem Höhepunkt geht es abrupt damit zu Ende, denn Buchhändlerin Felicitas Reichelsdorfer entdeckt im Hugenottenbrunnen eine weibliche Leiche! Wie gut, dass der Chef der Kripo und sein Chefermittler Clemens Sartorius auch vor Ort sind und sofort ihre Ermittlungen starten können. Mit Argusaugen und äußerst neugierig lässt Feli und ihr Begleiter Boschi den Kommissar dabei nicht aus den Augen und oh Schreck, die Tote kommt ihnen äußerst bekannt vor! Sartorius ist überhaupt nicht begeistert, als er sieht, welche Personen auch dieses Mal wieder hinter dem Leichenfund stecken …!

In ihrem Regionalkrimi »Schöner Sterben in Franken«, lassen die beiden Autorinnen Katharina Drüppel und Heike Heinlein ihre Figuren, bestehend aus dem smarten Kommissar Clemens mit Partnerin Cora, schon zum zweiten Mal auf die neugierige Buchhändlerin Feli samt Busenfreund Boschi treffen. Es ist aber absolut keine Voraussetzung, Fall eins zu kennen, um sich im Buch wohlzufühlen.

Die Charaktere könnten unterschiedlicher nicht sein, genau deshalb bekommen die ganzen Ermittlungen ihren Reiz und Dynamik. Aberwitzige Szenen sorgen zusätzlich für glänzende Unterhaltung und das perfekte Kopfkino:). Dazu trägt auch eine spannende Handlung mit gehörig viel Rätselraten bei, alles ziemlich kurios konstruiert, aber mit gewaltigem Aha-Effekt am Ende.

Ins Auge gefallen ist mir das Buch auf Anhieb durch sein wunderbares Cover mit seinem farbenfrohen Fachwerkbau, ein hübscher Hinweis auf die Region Franken:).

Mein Fazit: Sehr humorvolle und kurzweilige Lektüre, es hat richtig Spaß gemacht, einmal in Erlangen zu ermitteln! In meiner Vorliebe für Regionalkrimis wurde ich mal wieder bestätigt und habe eine mir neue Region hinzugewonnen! Tolle Krimiserie, wünsche mir mehr davon;)!