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Schräge Vögel
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Beschreibung:
Alle Vögel sind schon tot – vier Hobby-Ornithologen ermitteln in ihrem ersten Fall am Chiemsee.
Harald, Katja, Thilo und Sabine sind Vogelbeobachter. Oder Birder, wie es in Fachkreisen heißt. Jeden Sonntag treffen sie sich in aller Herrgottsfrühe auf dem Beobachtungsturm im Grabenstätter Moos am Chiemsee, um ihrem Hobby nachzugehen und ein seltenes gefiedertes Exemplar vors Fernglas zu bekommen.
So auch an diesem Sonntag, als sie das Nest eines brütenden Braunkehlchens entdecken. Nur dass sich unweit entfernt ein weniger schöner Anblick bietet. Dort liegt Frank, ebenfalls ein begeisterter Hobby-Ornithologe, tot im Gehölz. Ein tragischer Unfall, sagt die Polizei.
Doch davon wollen die Vogelbeobachter nichts wissen. Nach dem längsten Gespräch ihrer bisherigen Bekanntschaft sind sie sich einig: Es war Mord. Und den müssen sie aufklären.
Trotz anfänglicher Turbulenzen wachsen sie bald zu einem gar nicht mal schlechten Team zusammen und beweisen sogar ungeahnte ermittlerische Fähigkeiten. Denn sie lagen goldrichtig mit ihrer Vermutung: Der ach so harmlos wirkende Frank war ein knallharter Staatsanwalt, der sich nicht nur Freunde gemacht hatte …
Starker Serienstart
Diese Rezi behandelt das Hörbuch
Zum Inhalt:
Sie treffen sich jeden Sonntag, ohne dass sie sich kennen: Fünf Vogelfreunde im Moor. Als einer von ihnen stirbt und die Polizei von einem Unfalltod ausgeht, können sich die restlichen vier mit dieser Diagnose nicht abfinden und beginnen selbst zu ermitteln.
Mein Eindruck:
Anna Täuber hat es wirklich geschafft, ein vielseitiges Quartett auf die Beine zu stellen, ohne bemüht zu wirken. Student, Pensionär, alleinerziehende Mutter und Mauerblümchen mit Oldtimer - reichlich schräge Vögel, die durch ihre unterschiedlichen Hintergründe aus verschiedenen Blickwinkeln auf das Geschehen gucken und dadurch den professionellen Ermittlern eine lange Nase zeigen können. Und auch die Nebencharaktere sind nicht nur Stückwerk, sondern werden so gut eingeführt, dass sie vor dem geistigen Auge erscheinen und einen Wiedererkennungswert haben. Zusätzlich lassen die kleinen Kabbeleien der Figuren untereinander schmunzeln; wie sie sich aufeinander einlassen und versuchen, sich in die Gegenseite einzufühlen und ihre Stärken anerkennen, lässt einem warm ums Herz werden.
Last but not least ist der Krimi logisch, schlüssig und die Tätersuche gestaltet sich - für einen Cosy Crime -relativ glaubhaft. Die Sprecherin vermag es, ihre Figuren mit Leben zu erwecken und den Hörern eine Orientierungshilfe zu bieten. Das letzte Bonbon ist das Hobby an sich: Man bekommt direkt Lust, an die frische Luft zu gehen und Vögel zu beobachten.
Mein Fazit:
Frühling!