Die schwarze Perle
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Gerade wird Hauke Holjansen zum Hauptkommissar befördert, da wartet auch schon ein mysteriöser Fall auf ihn und seinen Kollegen Sven Ohlbeck: Im ostfriesischen Norden werden in kurzem Abstand zwei der drei Eigentümerinnen des neu errichteten Schönheitszentrums ermordet. Beide werden von ihrem Mörder gezwungen, eine geheimnisvolle schwarze Perle zu schlucken...
Wollte die verbliebene Eigentümerin alles für sich alleine haben? Oder steckt Rache dahinter? Die Liste der Verdächtigen wird immer länger, und als Haukes Schwester Rosa im Schönheitszentrum überfallen wird, fängt der Fall an, für ihn zu einer persönlichen Angelegenheit zu werden...
Ich vergebe: 4 Sterne
Ich liebe regionale Krimis, deshalb war ich sehr glücklich, als man mich fragte, ob ich das vorliegende Buch (ebook) lesen und rezensieren möchte.
Schon beim Betrachten des Covers, wird das Düstere, Rasante, aber auch das Mächtige deutlich. Interessant finde ich auch die Fotomontage mit der schwarzen Perlen im Strandkorb.
Aber kommen wir zur Story. Hauptkommissar Hauke Holjansen und sein Kollege Kommissar Sven Ohlbeck werden nach Norden gerufen. (Um es vorweg zu schicken, Norden ist eine Stadt in Ostfriesland.) In einem Schönheitszentrum hatte jemand ein Fenster eingeschlagen. Der Stein hierzu war mit einem Drohbrief eingewickelt. Das Schönheitszentrum wird von drei Teilhaberinnen geführt, die sich die Drohung jedoch nicht erklären können. Kurze Zeit später, wird eine der drei Damen tot aufgefunden. Tot durch ertrinken. Das Merkwürdige daran war jedoch, dass sie eine schwarze Perlenkette trug, die sie vorher noch nicht hatte. Während die Ermittlungen in vollem Gange sind, wird auch die zweite Teilhaberin tot aufgefunden. Ebenfalls ertrinken und mit einer schwarzen Perlen im Magen. Schwebt nun auch noch die dritte Dame in Gefahr? Die Kommissare ermitteln auf Höchsttouren.
Die Autorin, Andrea Klier, hat mir mit dem vorliegenden Buch eine für mich ganz neue Welt erschlossen. Die Welt der Perlenbesitzer. Mir war bislang überhaupt nicht klar, welche Unterschiede es bei den Perlen gibt, und welche Symbolik dahinter steckt. Ich wusste auch nicht, dass diese Symbolik in einzelnen Ländern unterschiedlich ausgelegt wird.
Aber nicht nur das, auch die ortsspezifischen Angaben, haben mich neugierig gemacht.
Die Protagonisten wurden allesamt sehr gut beschrieben, wenngleich mich am Anfang die vielen Namen sehr irritiert haben und ich mehrfach zurück blättern musste um nochmal nachzulesen, wer die betreffende Person ist. (Hierfür gibt es leider einen Punkteabzug)
Interessant war auch, dass ich recht schnell den Täter entlarvt hatte. Zumindest kam er mir bei manchen Äußerungen sehr verdächtig vor. Mein Verdacht wurde ja dann auch, dank mehrerer Irrungen und Wirrungen bestätigt. Es war interessant zu beobachten, wie sich die Schlinge immer enger zog.
Zusammenfassend kann ich sagen, dass mir dieser Krimi sehr gut gefallen und mir spannende und unterhaltsame Lesestunden bereitet hat.
Mein Dank gilt der Autorin für die grandiose Idee und dem Verlag für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars.