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Die Seele des Bösen - Finstere Erinnerung
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In der kalifornischen Kleinstadt Waterford hat die Polizei es selten mit schlimmeren Verbrechen als Fahrraddiebstählen zu tun, bis eines Abends die Leichen einer vierköpfigen Familie in ihrem Haus gefunden werden. Ein Unbekannter hat tagelang mit seinen Opfern zusammen gelebt, bevor er sie brutal ermordet hat.
Polizistin Sadie erhält zum ersten Mal die Gelegenheit, ihre Ausbildung an der FBI Academy zu nutzen. Mit ihren Kollegen Phil und Matt versucht sie, ein Profil des Familienmörders zu erstellen. Ihn zu finden, ist ihr ein ganz persönliches Anliegen: Vor fünfzehn Jahren wurde auch Sadies Familie getötet – von ihrem eigenen Vater …
Man kann vor der Vergangenheit nicht davonlaufen
Der gefährlichste Kriegsschauplatz ist da, wo wir ihn nicht vermuten: in der Familie. (Stefan Rogal)
Vor 15 Jahren: In Oregon tötet der Vater Rick Foster nach einem Streit seine Frau, zwei seiner Kinder, verletzt das dritte Kind Kim schwer und brennt dann das eigene Haus nieder.
Heute: In der idyllischen Kleinstadt Waterford in Kalifornien finden die Polizisten Philipp Richardson (Phil) und Sadie Scott bei einem 187 Einsatzruf (für Mord) die vierköpfige Familie Bloom tot in ihrem Haus vor. Der Nachbarjunge wollte zu seinem Freund Nick und hat dabei ihre Leichen vorgefunden. Für Polizistin Sadie kommen Erinnerungen hoch, die sie selbst vor 15 Jahren miterleben musste. Da sie vor kurzem eine Ausbildung beim FBI gemacht hatte, erstellt Sadie das Profil des Täters. Zusammen mit ihrem Kollegen Phil und dem Polizeifotografen Matt Whitman versuchen sie, diesen Psychopathen zu fassen. Aber Matt hat auch ein Auge auf Sadie geworfen und möchte unbedingt ein Date mit ihr. Doch Sadie, die durch ihre Vergangenheit verletzt und dazu im Zeugenschutz ist, ist sehr zurückhaltend und vorsichtig. Als wenig später erneuter ein Mord an einer Familie stattfindet, müssen die Ermittler schnell handeln.
Meine Meinung:
Nachdem ich die Autorin schon von ihrer ersten Profiler-Reihe um Andrea Thornston gekannt hatte, wurde ich neugierig auf diese Reihe um die Profilerin Sadie Scott. Das Cover zeigt das Profilbild von Sadie, das durch ihre markanten roten Haare total auffällig ist. Auch in dieser Reihe merkt man die Handschrift der Autorin deutlich, totale Spannung am Anfang, viele Einblicke in das private Umfeld der Ermittlerin, weitere Spannungsmomente im Verlauf des Buches und dem Showdown am Ende. Die Ermittlerin Sadie war mir sofort sympathisch und ich fieberte mit ihr mit, wenn es um ihre schreckliche Vergangenheit geht. Dass sie mit dem Ermittler Matt zusammenkommt, macht das Ganze noch entspannter und man freut sich mit der Protagonistin mit. Sofort war ich in der Serie drin und bin total neugierig, was mich weiter erwarten wird. Man merkt auch den Unterschied der Handlungsorte Andrea Thornston (England) und Sadie Scott (USA), das Ganze ist in den USA in allem viel lockerer und nicht ganz so steif wie in der anderen Reihe, was mir gut gefällt. Schon dieser erste Teil konnte mich absolut überzeugen und ich gebe von daher 5 von 5 Sternen und eine Leseempfehlung.
Der Familienmörder
Auftaktband zur Sadie-Scott-Profiler-Reihe.
Sadie Scott ist Polizistin in Waterford, obwohl sie eine Ausbildung als Profilerin auf der FBI-Akademie absolviert hat. Die schüchterne introvertierte Frau hat ein schweres Schicksal zu tragen. Fünfzehn Jahre zuvor hat ihr leiblicher Vater ihre Familie ausgelöscht und ihr in den Rücken geschossen. Als einzige Überlebende wurde sie mitsamt ihrer Ziehfamilie in ein Zeugenschutzprogramm aufgenommen. Als in Waterford ein ähnliches Verbrechen geschieht, macht es sich Sadie zur Aufgabe, den Mörder zu finden und die Serie zu stoppen. Kann es der jungen Frau gelingen und findet sie bei den Ermittlungen die Liebe ihres Lebens?
Wieder einmal ist es Dania Dicken gelungen mich zu faszinieren, ich bin schon nach dem ersten Band ein absoluter Fan von Sadie und Matt. Liebenswerte Charaktere, bildhafter und flüssiger Erzählstil und eine spannende Handlung, das ist die Handschrift der Autorin. In diesem Band hat sie noch ein Schippchen draufgelegt, sie hat es geschafft romantische Szenen bei der beginnenden Liebe der Protagonisten sehr einfühlsam zu schildern, ohne dass es peinlich abstoßend oder lächerlich wirkt.
Die auktoriale Erzählweise mit kursiven Rückblicken aus Täter oder Opfersicht sowie schlagkräftige Dialoge beleben den Thriller, schon auf den ersten Seiten beginnt die Spannung und steigert sich zum furiosen Ende, es fiel mir sehr schwer den Reader aus der Hand zu legen und in den Pausen musste ich ständig daran denken, wie es wohl weitergehen könnte. Der Lesefluss war schon auf den ersten Seiten vorhanden, alle Charaktere handeln nachvollziehbar und die Handlung ist logisch aufgebaut.
Wer den Stil der Autorin kennt, weiß, dass sie in ihren Reihen gerne private Lebensumstände um ihre Hauptfiguren herum aufbaut. Das ist es, was den Leser fesselt und nach der nächsten Folge schmachten lässt. Gerne folgt man den Figuren durch ihre Privatleben, das ist es, was auch mich an diese Werke fesselt, Thriller mit Familienanschluss sozusagen. Es ist ihr hier bei der neuen Profilerin-Reihe erneut hervorragend gelungen.
Der vorliegende erste Band endet mit einem perfiden Cliffhanger und ich möchte unbedingt wissen, wie es auf Sadies und Matts Lebensweg weitergeht. Eine absolute Leseempfehlung und verdiente 5 von 5 möglichen Sternen.