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Der siebte Schrei

Welche Musik spielt das Böse?

Seiten: 

300

Verlag: 

ISBN-10: 

3732566994

ISBN-13: 

9783732566990

Erscheinungsdatum: 

01.10.2019

Preis: 

4,99 EUR
Schauplätze: 

Krimitags: 

Amazon-Bestseller-Rang: 233.367
Amazon Bestellnummer (ASIN): B07VBNHRC8
Beschreibung von Linda Budinger

Klappentext:

Welche Musik spielt das Böse?

Sechs Jungen sind verschwunden. Fünf von ihnen wurden ermordet aufgefunden - immer eine Woche nach ihrem Verschwinden. Nur das letzte Opfer, der neunjährige Steve Wells, konnte dem Mörder entkommen.

Als Special Agent Deacon Hamilton den Jungen auf einer Pferderanch in Idaho befragen will, spürt er sofort: Steve kennt die Wahrheit und kann das FBI zu dem Serienmörder führen. Aber der Junge ist nicht nur tief traumatisiert, sondern auch stumm. Gemeinsam mit Steves Reitlehrerin Marina versucht Deacon, das Vertrauen des Jungen zu gewinnen. Doch die Zeit läuft gegen sie, denn ein weiteres Kind wird vermisst …

*

Genau wie bei ihren übrigen Thrillern hat die Autorin akribisch recherchiert, damit der Ort nicht bloß eine Kulisse mit austauschbaren Namen bleibt. Dieser Roman spielt in der weiten Landschaft Idahos, die neben der Natur vor allem von Landwirtschaft und indianischen Reservationen geprägt wird. Lokalhistorie, Geographie, Verkehrswesen, das alles sorgt dafür, dass die Geschichte in eine glaubwürdige Umgebung eingebettet ist. Das Internet erleichtert dabei vieles: So fand sie beispielsweise auf der Facebook-Seite des Polizeireviers von Lewiston die Erwähnung eines verirrten Bären in einem Vorgarten - das wurde als kleine Begebenheit in den Roman eingebaut. Mit Google Earth hat sie schon Straßen in New York City ›abgefahren‹, greift jedoch genauso gern auf Gedrucktes, Reiseführer- und -berichte, Geschichtswerke und Bildbände zurück, um sich einen Eindruck von der jeweiligen Örtlichkeit zu verschaffen und Charakteristika herauszuarbeiten. Der Hintergrund Idahos, dessen Bevölkerung zu einem hohen Prozentsatz auf deutsche Einwanderer zurückgeht, schlägt sich so in der Namenswahl der Figuren nieder.

Eigene Erfahrungen aus ihrer Zeit im Sattel und andere persönliche Interessen wurden beim Schreiben eingebracht.

Bei »Der siebte Schrei« ging zusätzlich ein Gutteil der Recherche quasi nach innen. Der Roman behandelt, medizinisch-naturwissenschaftlich abgedeckt, neben Posttraumatischer Belastungsstörung, Amnesie und damit einhergehenden psychologischen Phänomen, auch eine angeborene Stimmlippen-Missbildung sowie die neurologischen Besonderheiten der Synästhesie - der Fähigkeit, verschiedene Sinneseindrücke bei einem einfachen Reiz über einen Sinneskanal zu empfinden.

Die Autorin schätzt gute Recherche besonders wegen der verblüffenden Aha-Momente, in denen sie auf ein Puzzleteil stößt, das die Einzelteile sinnvoll verbindet, und von dem sie anfangs noch nicht einmal wusste, dass sie es gebrauchen kann. Im aktuellen Fall etwa Ähnlichkeiten zwischen der Amerikanischen Gebärdensprache ASL und der traditionellen Handelssprache der Nez- Percé-Ureinwohner.

Da es in den Geschichten schon mal blutig zugeht, lässt sie das Endergebnis von einem Arzt querchecken - sie greift jedoch auf unorthodoxe medizinische Methoden zurück, falls nötig. Auch wenn die Fakten stimmen sollen, steht doch immer der Lesespaß im Vordergrund.

Zur Person: Linda Budinger ist seit mehr als 20 Jahren freie Autorin und Übersetzerin. Bereits in jungen Jahren hat sie Sherlock-Holmes- und Dupin-Geschichten verschlungen. Bei der regelmäßigen Arbeit an der Cotton-Reloaded-Reihe mit ganz speziellen Fällen hat sie (Thriller-) Blut geleckt, wie man auch an dem kurzen Psychothriller ›Im Keller des Killers‹ sehen kann.

In ihrem Regal mit eigenen Werken findet man neben vielen Kurzgeschichtenbänden Romane für das Rollenspiel »Das schwarze Auge«, einige Jugendbücher, Mysterythriller sowie CDs und Hörspiele.

Mehr unter: http://www.wortwirkung.de/linda

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