Ist so kalt der Winter
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Hauptkommissar John Benthien freut sich auf ein ruhiges Weihnachtsfest gemeinsam mit seinem Vater. Doch dann steht auf einmal die neue Nachbarin Annelie Jansen im Wohnzimmer ihres Kapitänshauses auf Sylt - bei ihr wurde eingebrochen. Bereitwillig nehmen die Benthiens die verängstigte ältere Dame bei sich auf.
Kurz vor Weihnachten kehrt Annelie aufgelöst von einem Dünenspaziergang zurück: Sie musste mitansehen, wie ein als Weihnachtsmann verkleideter Mann ermordet wurde. Wenig später erschüttert ein weiterer mysteriöser Todesfall die Inselbewohner. Und dann wurde auch noch der entflohene Gewalttäter Luca Meinhardt auf Sylt gesichtet. Steckt er etwa hinter den Verbrechen?
Das kalte, winterliche Sylt wird von Toten überschattet
John Benthien will die freien Tage zu Weihnachten gemütlich mit seinem Vater auf Sylt verbringen. Da ereilt ihn eine heftige Grippe mit Fieber, die ihn ans Bett fesselt. Als sein Vater ein paar Besorgungen macht und John eingeschlafen war, wird er von einer älteren Frau geweckt. Annelie Jansen, ihre Nachbarin, ruft wirres Zeug, von Einbruch und einem toten Weihnachtsmann in der Badewanne. Doch John geht mit ihr in ihr Haus, um sich umzusehen, und entdeckt eine Drohung und einige Ungereimtheiten, weswegen sie Annelie mit in ihr Haus nehmen. Jedoch ein paar Tage später, die gleiche Szene wieder, wacht John aus den Schlaf auf, weil ihn Annelie geweckt hat. Dieses Mal sagt sie, dass sie einen toten Nikolaus in den Dünen gesehen und sie jemand verfolgt hat. Kurz darauf finden Benthiens Kollegen eine Leiche, bei der man recht schnell die Identität herausfindet. Als wenige Tage danach John Benthien die nächste Tote entdeckt, wird dieser Fall immer undurchsichtiger. Könnte der Täter der entflohene Sträfling Luca Meinhardt sein, der anscheinend auf Sylt gesichtet wurde?
Meine Meinung:
Das Hörbuch, mit der angenehmen Stimme von Nicole Engeln gelesen, hat mir sehr gut gefallen. Wie schon bei Nina Ohlandts Büchern, sind ihre Krimis immer sehr bildlich und liebevoll geschrieben. Man merkt halt, dass man es hier mit einer Autorin zu tun hat, die schon sehr viele gute Krimis geschrieben hat. Ich konnte mich von daher, recht gut in die einzelnen Szenen hineinversetzen und durch die bildliche Sprache hatte ich das Gefühl, mitten im Winter auf Sylt zu sein. Förmlich habe ich das Feuer knistern hören und roch den Geruch nach Zimtsternen und Schokoladenkuchen. Durch das ständige Wechseln von idyllischer Weihnachtsvorbereitung, spannender Verfolgung, Ängsten und Morden fieberte und rätselte man bis zum Schluss mit. Das Ende wartet dann mit einer ganz anderen Wendung auf, als man vielleicht erhofft hatte und hat mich wirklich überrascht. Die Protagonisten waren sehr sympathisch, mit einer glaubhaften Geschichte, die mich gut unterhalten hat. Der richtige Krimi für kalte Wintertage. Deshalb von mir 4 von 5 Sternen für diesen Kurzkrimi. Und ich freue mich auf weitere Krimis mit John Benthien und seinem Team.