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Something in the Water

Im Sog des Verbrechens. Thriller
Buch
Taschenbuch, 464 Seiten
Übersetzer: 

Verlag: 

ISBN-10: 

3492235298

ISBN-13: 

9783492235297

Erscheinungsdatum: 

02.07.2019

Preis: 

10,00 EUR
Schauplätze: 
Amazon-Bestseller-Rang: 358.987
Amazon Bestellnummer (ASIN): 3492235298

Beschreibung von Bücher.de: 

Erins Glück scheint perfekt, als sie mit Mark ihre Flitterwochen auf Bora Bora verbringt. Auf der paradiesischen Insel genießen die beiden unbeschwerte Tage - bis sie bei einem Tauchausflug auf eine Tasche mit wertvollem Inhalt stoßen. Erin und Mark beschließen, ihren Fund für sich zu behalten und alle Spuren zu verwischen.

Aber zurück in London beginnt ihr Geheimnis schon bald, sie in einen reißenden Abgrund zu ziehen. Als sich beunruhige Vorfälle häufen, weiß Erin plötzlich nicht mehr, wem sie noch vertrauen kann ...

Kriminetz-Rezensionen

Ein gefährlicher Fund

Erin und Mark verbringen ihre Flitterwochen auf Bora Bora. Beim Tauchen fällt ihnen eine Tasche mit wertvollem Inhalt in die Hände. Die Tasche stammt aus einem abgestürzten Flugzeug. Sie beschließen, den Fund zu behalten und bringen sich damit in tödliche Gefahr. Als sie zurück in London sind, passieren merkwürdige Dinge.

Diese Geschichte wird aus der Perspektive von Erin erzählt.

Was hätte man selbst anstelle von Erin und Mark getan? Ich bin mir sicher, was ich getan hätte. Auch Mark und Erin haben die Koordinaten des Fundorts, wo sie die Maschine gefunden haben, und hätten das einschließlich der Tasche an die Polizei geben können. Aber sie tun es nicht, ihre Gier ist größer. Vor der Reise ist Mark nämlich noch seinen Job als Investmentbanker los geworden. Also lockt das Verbotene und sie verwischen alle Spuren in der Hoffnung, dass dann nichts weiter passiert. Das stellt sich aber schnell als Irrtum heraus.

Anfangs packte mich das Buch überhaupt nicht, doch nachdem die etwas langatmige Vorgeschichte abgehandelt war, nahm die Geschichte dann doch Fahrt auf. Auch die Figuren blieben für mich recht blass. Dennoch ist es ein unterhaltsamer und spannender Thriller.

Unterhaltsam aufregend anderer Thriller

Erin und Mark sind ein glückliches Londoner Paar! Mit Mark hat Erin ihren Traummann gefunden, die beiden sind beruflich erfolgreich und zelebrieren mit Hingabe ihren Jahrestag, freuen sich auf ihre Zukunft und wollen heiraten. Doch Mark kämpft schon seit längerem gegen die schwieriger werdenden Zeiten in der Finanzbranche und verliert durch eine dumme Aktion kurz vor der Hochzeit seinen Job. Erin merkt nicht, dass sich ihr Leben mit Mark plötzlich verändert ...

Der Debüt-Thriller »Something in the water«, geschrieben von der englischen Autorin und Schauspielerin Catherine Steadman, startet mit einer bedrückenden »Beerdigungs-Szene«, in der Erin, der Hauptcharakter der Handlung, ein Grab für ihren frisch angetrauten Mann schaufelt.

Sogleich fragt man sich natürlich »Was mag denn da nur vorgefallen sein!?«

In »ich«-Form erzählt uns Erin dann ihre ganze unglaubliche und wahrhaft erschütternde Geschichte!

Die Autorin versteht es hervorragend den Leser in Erins Gefühlswelt zu entführen. Ihre Handlungen und Reaktionen kamen mir absolut glaubhaft vor, auch wenn sie oft ein wenig abenteuerlich oder vielleicht naiv anmuten. Erins Nerven möchte man gerne haben;)

Der Spannungsbogen steigt kontinuierlich und die Möglichkeit, sich mit der Protagonistin zu identifizieren, ist gegeben, meiner Meinung nach eine absolut gelungene Eigenschaft dieses Thrillers. Erin entwickelt sich zu einer tragischen Heldin, man fühlt und leidet mit ihr!

Ein sehr interessantes und fesselndes Buch, mit einer gelungenen Auflösung und einer eigenen Energie am Ende, die mich gleichzeitig ein wenig amüsiert hat. Der Sog des Verbrechens ist absolut spürbar! Dieses Debüt hat mir gefallen und mich wirklich gut unterhalten.

Schwankt zwischen Tiefe und Untiefe

Die Rezension behandelt das Hörbuch.

Zum Inhalt:
Erin und Mark finden während ihrer Flitterwochen bei einem Tauchgang vor Bora Bora eine Tasche mit wertvollem Inhalt: Bargeld, Diamanten und ein USB-Stick, augenscheinlich bei dem Flugzeugabsturz russischer Krimineller verloren gegangen. Durch die Arbeitslosigkeit Marks in finanzieller Bredouille, beschließt das Paar nach einigem Hin und Her, sich ungeachtet der Gefahr den Fund anzueignen. Gleichzeitig treibt Erin ihr eigenes Projekt voran: Einen Dokumentarfilm, der sich mit der baldigen Haftentlassung dreier Krimineller befasst: Die der jugendlichen Brandstifterin Holly, die von Alexa, die ihrer Mutter Sterbehilfe geleistet hat, und die des alten Bandenchefs Eddie, der wie damals Al Capone über eine fehlerhafte Buchführung zu Fall gebracht wurde. Durch dieses Engagement gerät Erin in das Visier der Polizei und bald bekommen die beiden Frischvermählten Ärger. Großen Ärger.

Mein Eindruck:
Das Debüt von Catherine Steadman kommt langsam, dann aber gewaltig. Ihre Ich-Erzählerin ist zwar manchmal von einer erschreckenden Naivität, kommt damit aber auf bezaubernde Weise ganz gut durch ihr Leben. Und auch wenn die Entwicklung der Geschichte und seiner Protagonistin sehr viele Buchseiten in Anspruch nimmt, ist es schön zu lesen, wie zum Schluss sämtliche Fäden zusammengefügt werden. Ein guter Schreibstil und eine passende Interpretin am Hörbuch-Mikrofon lassen die Story lebendig werden und – insbesondere zum Ende hin – die Spannung steigern. Da Erins Handlungen eher unorthodox und (auch für ihren Ehemann Mark) öfter einmal überraschend sind, schlägt die Geschichte einige unerwartete Haken, bis sie nach etwa 80 Prozent eine Aufklärung über den fulminanten Beginn des Buches anbietet. Doch wer die Befürchtung hegt, dass ab jetzt nur noch seicht und vorhersehbar geplätschert wird, sieht sich mit einer absolut überraschenden Wendung konfrontiert.

Aber bei allem Lob gibt es auch Grund zu Tadel: Fast alle Figuren werden hauptsächlich über ihr Aussehen definiert. Die Autorin legt zwar Erin in den Mund, dass sie als Filmemacherin auf so etwas achten muss, trotzdem langweilt es irgendwann, mehrfach über die Kleidergröße der Protagonistin informiert zu werden. Dafür erfährt man relativ wenig über das Zusammenleben mit ihrem Ehemann, sofern es nicht direkt mit der Herausforderung durch den Zufallsfund zu tun hat. Außerhalb von „ich liebe ihn, er ist so attraktiv“ bleibt nicht viel und das mag für eine oberflächliche Beziehung reichen, für eine Ehe ist es zu wenig.

Mein Fazit:
Ein Buch, das oft an der Oberfläche bleibt, wenn es jedoch in die Tiefe von Verwicklungen geht, wird es wunderbar nebulös und überraschend.

Enttäuschend

»Haben Sie sich jemals gefragt, wie lange es dauert, ein Grab auszuheben? Dann können Sie aufhören, darüber nachzudenken. Es dauert eine Ewigkeit. Was immer Sie geschätzt hätten, setzen Sie einfach die doppelte Zeit an.«

Wenn ein Buch so anfängt, dann erwarte ich Spannung und – wenn ich ehrlich bin – auch ein wenig Humor. Immerhin ist es nicht der typische Anfang.

Kurz zur Handlung: Erin und Mark genießen ihre Flitterwochen auf Bora Bora. Alles läuft gut, bis sie eine Tasche beim Tauchen entdecken. Beide beschließen den Fund zu behalten und niemandem davon zu erzählen. Doch schon bald merken sie, dass es kein Entrinnen gibt.

Das Buch beginnt nun, wie oben geschrieben, mit einem Prolog. Allerdings erfährt man in diesem Prolog schon sehr viel, was Einiges an Spannung kostet.

Die Handlung selber finde ich arg an den Haaren herbeigezogen und sehr vieles erscheint nicht logisch oder gar realistisch. Das trifft zwar auf einige Thriller zu, aber in diesem Fall fällt es sehr auf.

Das Buch fängt eigentlich sehr gut an, aber nach und nach zieht sich das Buch immer mehr und verliert sich in doch eher unwichtigen Nebenschauplätzen.

Es lässt sich flüssig lesen, die Sprache ist einfach gehalten. Für mich eher ein kurzweiliger Lesegenuss.

Alles in allem wäre da noch mehr drin gewesen, aber so lässt mich das Buch unzufrieden zurück.

Fehlende Power

2 von 5 Sternen.

Die Geschichte beginnt damit, dass Erin ein Grab für ihren toten Ehemann Mark ausschaufelt, um ihn zu begraben, damit er nicht gefunden wird. Doch was ist passiert und wie kam es dazu, dass er tot ist? Auf ihrer Hochzeitsreise nach Bora Bora finden die beiden bei einem Tauchgang eine Tasche. Was mag da wohl drin sein und wie hängt das alles mit den späteren Geschehnissen zusammen?

Für einen Thriller ... naja ... Das Buch fängt quasi mit dem Ende an, was zunächst einmal viel Spannung verspricht, da man wissen will, wie es überhaupt dazu gekommen ist. Doch dann wurde man ehrlich gesagt enttäuscht. Die Idee der Geschichte ist nicht schlecht, doch es fehlt hier ziemlich an Power und Action, sodass das Buch eher langatmig ist. Man liest und liest und liest, hat aber das Gefühl, man kommt überhaupt nicht vorwärts. Grund dafür ist, dass sich die Autorin in vielen Details verliert, die eher unwichtig sind und dadurch die Spannung abgeflacht wird.

Trotzdem fand ich den Schreibstil sehr gut und angenehm. Trotzdem es so langatmig war, konnte man recht flüssig und leicht lesen und man kam doch wider Erwarten recht schnell vorwärts. Außerdem fand ich das Cover sehr schön, es hat doch zum Titel und teilweise zur Story gepasst.

Mich hat das Buch nicht überzeugen können und meiner Meinung nach wird das Buch auch mit dem falschen Genre beworben, sodass es falsche Hoffnungen erweckt.

Eine Entdeckung und ihre Folgen

Erin und Mark stehen kurz vor ihrer Hochzeit, als Mark seine Arbeit bei der Bank verliert. Ihre Hochzeitsreise führt sie nach Bora Bora, wo sie bei einem Tauchgang eine gefährliche Entdeckung machen. Sie wird ihr Leben radikal verändern – das ahnt Erin ziemlich schnell. Doch wie sehr sich ihr Leben verändert, das geht über jede Ahnung hinaus.

Warum wird eine Frau, frisch verheiratet mit dem Mann ihrer Träume, seinen Leichnam vergraben? Rasant ist der Einstieg in das Buch und das Rätsel, das die Autorin Catherine Steadman dem Leser bereits auf den ersten Seiten präsentiert, wird zu mancher Grübelei verführen. Das Buch beginnt mit dem Ende zuerst, doch gleich darauf folgt die Frage, wie es denn dazu kam. Nach und nach erst breitet sich die Geschichte aus, lässt den Leser verschiedene Überlegungen verfolgen und schickt ihn dabei immer wieder in die Irre. Die Auflösung ist dafür umso stringenter, die Sympathie bleibt bis zum Schluss bei Erin. Manches allerdings zwischendrin gerät etwas langatmig, hier hätte man durchaus straffen können.

Unabhängig von dieser kleinen Kritik hat mich die Geschichte jedoch schnell fesseln können. Sehr gerne vergebe ich 4 von 5 Sternen und empfehle das Buch weiter.