Der Steg
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Verhängnisvoller Besuch.
Bis vor einer halben Stunde dachte Priska, ihr Leben sei perfekt. Toller Job, toller Ehemann, tolles Haus am Plöner See, Vorfreude auf ein langes Wochenende mit ihrem Halbbruder Moritz und dessen neuer Freundin Anna.
Doch jetzt steht Priska auf dem Bootssteg, der zu ihrem Haus gehört, und blickt ins klare Wasser. Auf dem Seegrund liegt ein Mann, er ist tot, und es ist ihre Schuld. Da klingeln auch schon die Gäste …
Ein tiefgründiger, virtuos komponierter Psychothriller über zwei Frauen: Die eine will mit allen Mitteln ein Geheimnis bewahren, die andere möchte nur die Schwester ihres Freundes kennenlernen – bis ihr der Verdacht kommt, diese könnte eine Mörderin sein.
Was verbirgt sich hinter dem streng gehüteten Geheimnis?
Priska Jansen und ihr Ehemann Flo haben sich am Plöner See ein Haus mit eigenem Steg gekauft und es renoviert. Heute sollen nun ihr Halbbruder Moritz mit seiner Freundin Anna über das Wochenende zu Besuch kommen. Kurz vor der Ankunft der Beiden begegnet Priska am Steg einer Person, die am Ende tot im See liegt. Nicht ganz einfach dieses Treffen, denn die Geschwister haben ihr Leben getrennt verbracht und sich erst im Teeniealter kennengelernt. Bei der Begrüßung stehen sich die beiden Frauen etwas distanziert und abwartend gegenüber. Herzlichkeit oder Sympathie sind Fehlanzeige. Die beiden Pärchen lernen sich über das Wochenende näher kennen. Priska ist innerlich aufgewühlt wegen der Sache am Steg und ihre Stimmungsschwankungen sind oft unerklärlich für ihr Umfeld. Anna macht sich zu den diversen Ausflüchten und Lügen von Priska ihre eigenen Gedanken. Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Priska und Anna erzählt. Die Polizei aus Kiel stellt erste Ermittlungen im örtlichen Umfeld an. Und hier enden meine Ausführungen zum Inhalt, mehr MUSS man selbst lesen! Soviel sei gesagt, am Ende wird der Fall gelöst und es gibt noch eine große Überraschung.
Ich habe alle Bücher der Autorin gelesen und sie haben mich wirklich begeistert. Dieser neue Thriller steht denen in nichts nach. Der Plot ist raffiniert durchdacht und von der ersten Seite an ist es unglaublich spannend. Hervorragend packend und fesselnd beschreibt sie diese Psycho-Spielchen der Figuren. Als Leser kann man mitfühlen und vor allem das Wichtigste - mit rätseln. Was ist das Geheimnis von Priska? Wer ist der Tote? Aber auch, was ist das Geheimnis von Anna? Hier verschweigen viele etwas. Es nützt nichts, am Ende kommt es doch anders. Petra Johann beschreibt und charakterisiert unglaublich bildhaft die einzelnen Figuren, man sieht sie vor sich, ebenso die Schauplätze. Und das alles ohne großes Blutvergießen.
Von mir eine absolute Leseempfehlung und am besten gleich Zeit einplanen, denn man legt das Buch nicht mehr aus der Hand!