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Stirb, mein Prinz

Der dritte Marina-Esposito-Thriller
Buch
Gebundene Ausgabe, 576 Seiten
Übersetzer: 

Verlag: 

ISBN-10: 

3471350780

ISBN-13: 

9783471350782

Erscheinungsdatum: 

14.05.2013

Preis: 

14,99 EUR
Amazon-Bestseller-Rang: 2.060.930
Amazon Bestellnummer (ASIN): 3471350780

Beschreibung von Bücher.de: 

Ein altes Haus soll abgerissen werden. Da entdecken die Arbeiter etwas Grauenhaftes im Keller: einen Käfig aus Menschenknochen. Und darin ein verwahrlostes Kind. Wer ist dieser Junge? Wer hat ihm das angetan? Mit ihren Ermittlungen stören Kommissar Phil Brennan und Profilerin Marina Esposito einen kaltblütigen Menschensammler, der seit mehr als dreißig Jahren einem grausamen Ritual folgt. Und dieser Killer duldet keine Einmischung. Er will den Jungen zurück.

Kriminetz-Rezensionen

Sekten, Opferrituale und private Verwicklungen …

Wie seine beiden Vorgänger besticht auch »Stirb, mein Prinz« durch ein hohes Tempo, kurze Kapitel, falsch spielende Vorgesetzte und reichlich Blut und Gewalt. Hauptsächlich bestreiten Esposito und Brennan die Handlungsstränge, wenn auch nicht unbedingt immer gemeinsam. Es gibt verschiedene Tatorte, die erst später ihre Gemeinsamkeiten aufweisen – allerdings braucht man wenig Geduld oder Fantasie um frühzeitig die Zusammenhänge zu erkennen.

Subtilität
Ähnlich sieht es mit einem Kindheitsgeheimnis von Phil Brennan aus, das ihn vermehrt durch Alpträume heimsucht. Allzu leicht lässt sich nach ganz kurzer Zeit durchschauen, was ihm damals widerfahren ist. Auch die reichlich unangenehme Rose Martin, die über die »Besetzungscouch« versucht im Rang aufzusteigen ist wieder dabei, genau wie der leider etwas notgeil wirkende Mickey Philips, der die Finger nicht von zwielichtigen Damen lassen kann. Beiden werden ihre Schwächen irgendwann zum Verhängnis. Subtilität ist nicht gerade vorherrschende Eigenschaft des Autorenduos, dafür haben sie andere Qualitäten.

Wissensvorsprung
Das Wechselspiel zwischen Ermittlungsarbeit und Tätersicht sorgt für viel Spannung. In der Regel weiß man als Leser immer so ein kleines bisschen mehr, als die Ermittler und würde manches Mal gerne warnend dazwischenrufen. Dieser Wissensvorsprung gepaart mit dem hohen Erzähltempo lassen das Buch durchaus zu einem Pageturner werden. Auch der Wechsel zwischen blutiger, brutaler Handlung und eher ruhiger Ermittlungsarbeit ist gut ausbalanciert und sorgt so für ein angenehmes, spannendes Leseerlebnis – sofern man blutig und brutal mag :-)

Mein Fazit
»Stirb, mein Prinz« ist sicher keine Meisterleistung, aber es ist schnell und einigermaßen angenehm zu konsumierende Thriller-Kost, ohne große Überraschungen. Aber ich mag die Reihe irgendwie, also werde ich dran bleiben.