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Stranded - Die Insel

Acht Fremde. Ein Mörder. Kein Ausweg. Thriller
Buch
Taschenbuch, 400 Seiten
Übersetzer: 

Verlag: 

ISBN-10: 

3404188780

ISBN-13: 

9783404188789

Auflage: 

1 (31.03.2023)

Preis: 

12,99 EUR
Schauplätze: 
Amazon-Bestseller-Rang: 69.233
Amazon Bestellnummer (ASIN): 3404188780

Beschreibung von Bücher.de: 

Für Maddy wird ein Traum wahr: Sie nimmt an einem neuartigen Fernsehexperiment teil, in dem acht Fremde auf einer einsamen schottischen Insel überleben müssen, ein Jahr lang, mit nur minimaler Ausrüstung und ohne Kontakt zur Außenwelt.

18 Monate später ist Maddys Traum zum Albtraum geworden. Die Behörden greifen die junge Frau in einem Fischerdorf auf dem Festland auf. Verzweifelt berichtet sie, wie das Boot, das die Teilnehmer nach einem Jahr abholen sollte, nicht kam. Und davon, wie in den folgenden Wochen einer nach dem anderen starb, nicht durch Hunger oder Krankheit, sondern durch menschliche Hand.

Doch was verschweigt Maddy? Und wie schaffte sie es, die Insel lebend zu verlassen?

Kriminetz-Rezensionen

Ein Traum wird zum Alptraum

Acht Fremde nehmen an einem Fernsehexperiment teil, bei dem sie auf einer einsamen schottischen Insel ein Jahr lang ohne Kontakt zur Außenwelt überleben müssen. 18 Monate später berichtet Maddy über ihre Verzweiflung als das Boot nicht wie geplant zur Abholung kam und wie nach und nach die Teilnehmer dieses schaurigen Experimentes starben. Doch wie hat sie es geschafft, lebend von der Insel zu kommen?

Erstmal auf der Insel angekommen, baut sich beim Lesen schnell eine unterschwellige Spannung auf. Was anfangs ein tolles und spannendes Abenteuer zu werden verspricht, beginnt schon nach kurzer Zeit zu einem Alptraum zu werden. Reibereien, Verlogenheit und Egoismus sind an der Tagesordnung.

Die Autorin lässt uns mit einem absolut mitreißenden Schreibstil einen Blick in die Psyche eines jeden ihrer Charaktere werfen. Sarah Goodwin hat in ihrem Thriller eine teuflische Gruppendynamik erschaffen, die mir mehr als einmal einen Schauer über den Körper gejagt hat.

Erzählt wird die Story aus Maddys Perspektive und der Leser erlebt intensiv ihren Überlebenskampf mit, allerdings bleiben dadurch die anderen Charaktere leider etwas fremd. Den Schluss empfand ich zu schnell abgehandelt, hier hätte ich mir noch eingehendere Ausführungen, auch in Hinsicht der im Laufe der Geschichte aufgefallenen unlogischen Situationen, gewünscht. Ein bisschen gestört haben mich auch die wiederholten Beschreibungen der nie endenden Nahrungssuche.

Trotzdem hat mich diese originelle Plot Idee sehr gut unterhalten.

Ein eher ruhiger Thriller

Inhalt:
Maddy möchte aus ihrem Alltag entfliehen und deshalb an einem neuartigen Fernsehexperiment teilnehmen. Sie setzt alles daran, um als Kandidatin ausgewählt zu werden. Tatsächlich schafft sie es und wird mit 7 anderen Personen auf eine einsame schottische Insel gebracht. Völlig abgeschirmt von der Außenwelt müssen sich die 4 Männer und die 4 Frauen für ein Jahr selbst versorgen. Für den Notfall kommen noch 2 Techniker der Produktionsfirma mit, die jedoch abseits leben und wirklich nur in dringenden Fällen kontaktiert werden dürfen. Was anfangs noch harmonisch beginnt, entwickelt sich bald, vor allem für Maddy, zum Albtraum.......

Leseeindruck:
"Stranded - Die Insel ist das Debüt von Sarah Goodwin. Anfangs musste ich mich kurz an den Schreibstil gewöhnen, denn die Ich-Form kombiniert mit der Vergangenheit findet man nicht oft. Mir wurde jedoch schnell klar, dass Maddy - aus ihrer Sicht ist die Geschichte geschrieben - im Nachhinein ihre Erlebnisse auf der Insel erzählt. Der Thriller ist eher ruhig und beginnt harmlos. Die Teilnehmer beschäftigen sich mit der Nahrungssuche und ihren Unterkünften und das tagein, tagaus. Trotzdem wird von Beginn an eine unterschwellige Spannung mit kleineren Cliffhanger aufgebaut. Dazu tragen auch eingefügte Kapitel bei, in denen Maddy im Nachhinein ein Interview gibt. Was sie berichtet, machte mich fassungslos. Wie schnell kann die Stimmung in einer Gruppe kippen, wenn es ums nackte Überleben geht und zudem jeder komplett unterschiedliche Charaktereigenschaften hat? Schon nach kurzer Zeit konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Wollte ich doch wissen wie Maddy es letztendlich geschafft hat zu überleben. Dabei hatte ich viele Theorien, vor allem über das Experiment und wieso zugelassen wurde, es so aus dem Ruder laufen zu lassen. Das hat sich am Ende aufgeklärt und Maddy, die ich als naiv empfunden habe, konnte mich überraschen.

Fazit:
Da "Stranded - Die Insel" komplett aus Maddys Sicht erzählt wird, ist es ziemlich logisch, dass ich sie am besten einschätzen konnte. Die anderen Figuren habe ich zwar nach und nach auch besser kennengelernt, aber so wirklich greifen konnte ich sie nicht. Das war aber in dem Fall nicht wirklich ein Problem für mich. Vielmehr war dies endlich wieder einmal ein Thriller, der mich überzeugen konnte und ich deswegen auch nicht darüber nachdenke, ob in Wirklichkeit eine Fernsehproduktion tatsächlich so chaotisch enden kann, schließlich gibt es Vorschriften. Von mir gibt es eine Leseempfehlung an alle, die bei einem Thriller nicht unbedingt das extreme Blutvergießen oder viel Action brauchen. Manchmal sind die leisen Töne am effektivsten.

Fesselnd

Zum Inhalt:

Für Maddy wird ein Traum wahr: Sie nimmt an einem neuartigen Fernsehexperiment teil, in dem acht Fremde auf einer einsamen schottischen Insel überleben müssen, ein Jahr lang, mit nur minimaler Ausrüstung und ohne Kontakt zur Außenwelt.

18 Monate später ist Maddys Traum zum Albtraum geworden. Die Behörden greifen die junge Frau in einem Fischerdorf auf dem Festland auf. Verzweifelt berichtet sie, wie das Boot, das die Teilnehmer nach einem Jahr abholen sollte, nicht kam. Und davon, wie in den folgenden Wochen einer nach dem anderen starb, nicht durch Hunger oder Krankheit, sondern durch menschliche Hand. Doch was verschweigt Maddy? Und wie schaffte sie es, die Insel lebend zu verlassen?

Meine Meinung:

In letzter Zeit hatte ich kein gutes Händchen bei meinen Büchern. Dann griff ich zu diesem und konnte es nur sehr schwer aus der Hand legen, da es mich so fesselte. Es wird von Maddys Sicht erzählt, quasi in Rückblicken da sie es in einem Interview erzählt was tatsächlich geschehen ist. Das es bei 8 verschiedenen Menschen zu unterschiedlichen Meinungen und Ansichten kommt und dann noch auf einer einsamen Insel ist klar, aber was dann geschieht ist einfach nur böse. Ich hatte viel Mitleid mit Maddy, auch wenn ich sie manchmal gern geschüttelt hätte. Was alles genau passiert, werde ich jetzt nicht erläutern, denn dann braucht man das Buch nicht mehr lesen. Mir persönlich hat es sehr gut gefallen und wie schon erwähnt konnte ich es schwer aus der Hand legen. Spannung ist von Anfang bis Ende gegeben. Am Ende kann ich auch nichts aufsetzen und bin auf weitere Bücher der Autorin gespannt.

Apocalypse Now

Zum Inhalt:
Ein Traum wird wahr für Maddy. Sie ist Teil einer achtköpfigen Gruppe, die für einen Fernsehsender fern der Zivilisation ein Jahr lang überleben soll. Vier Männer und vier Frauen werden auf eine Insel vor der Küste Schottlands verschifft und dort mehr oder weniger sich selbst überlassen - mit einem Minimum an Ausrüstung und Nahrung. Es kommt, wie es kommen muss. Aus kleinen Bosheiten werden große Gemeinheiten und die Gemeinschaft sucht und findet einen Sündenbock: Maddy. Zuerst nur ausgestoßen aus der Gruppe eskaliert die Situation völlig, als das heiß ersehnte Boot für die Rückkehr nicht kommt und alle Schranken fallen.

Mein Eindruck:
Natürlich ist man durch den Klappentext informiert und weiß, dass die Protagonistin überleben wird, während andere Menschen sterben. Trotzdem schafft es die Autorin Sarah Goodwin, dass man praktisch fast ununterbrochen um Maddy bangt. Das gelingt insbesondere durch die Erzählung in der ersten Person, die den Lesern wunderbar Angst bis zur Panik, Müdigkeit bis zur Erschöpfung und Hoffnungslosigkeit bis zum Fatalismus nahebringt. Dass sich durch diese Art der Erzählung auf Maddy konzentriert wird, lässt einen die Geschehnisse innerhalb der Gruppe nur erahnen, - auch das ein guter Weg, um Spannung zu erzeugen. Außerdem enthebt es die Autorin der Pflicht, sich um sieben weitere Personen mit Hoffnungen, Ängsten und vor allen Dingen Intentionen zu kümmern. Der ganze Plot ist gut durchdacht (wenn man von der Schwachstelle absieht, dass niemandem in der Produktionsfirma eine seltsame Funkstille auffällt) und die Erklärungen der Geschehnisse rund. Der Stil Goodwins lässt einen fabelhaft durch die Seiten fliegen, weil man einfach zum Ende kommen muss. Eine klare Leseempfehlung.

Mein Fazit:
Da sitzt man lieber VOR dem Fernseher

Stranded - Die Insel

Für schwache Nerven ist dieses Buch mehr als ungeeignet, denn oftmals wird unsere Ekelempfindung mehr als strapaziert. Maddy ist eine ziemlich introvertierte Person und möchte eigentlich zu sich selbst finden. Deswegen macht sie bei einer Realityshow mit, bei denen acht Teilnehmer ein Jahr lang auf einer einsamen Insel ausgesetzt werden nur mit dem nötigsten ausgestattet. Ein paar Boxen mit etwas Proviant sind auf der Insel versteckt, die die Teilnehmer dann selbst finden müssen. Auch ihre Hütten müssen sie sich selbst bauen. Zuerst funktioniert das Zusammenleben sehr gut, Maddy als Botanikerin ist für das Aufspüren von Pflanzen und Pilzen zuständig. Doch nach und nach kristallisieren sich einzelne Grüppchen heraus, Maddy wird von allem ausgeschlossen. Sie wird sogar aus dem Camp verstoßen und muß für sich selbst sorgen, sie ist fast am Verhungern und mit sich ganz allein. Als dann nach einem Jahr kein Schiff kommt, um die Leute abzuholen, eskaliert die Situation und es gibt Tote. In einem anderen Handlungsstrang ist Maddy als Gerettet in Fernsehinterviews zu sehen, man erwartet voller Spannung ihren Bericht. Und es ist fast zu erahnen, dass die Verantwortlichen des Senders das Leben von acht Menschen aufs Spiel gesetzt haben, nur um die Zuschauer zu bespassen, denn die Teilnehmer waren mit Kameras ausgestattet. Die Autorin beschreibt uns das Mobbing, die Suche nach Essen und Wasser, hygienischen Verhältnisse gibt es nicht, Maddy ist verdreckt und kann sich mit Mühe und Not am Leben erhalten. Besonders schmerzhaft ist die Ablehnung der anderen Teilnehmer und sie trachte Maddy nach dem Leben, wollen sie in einer Höhle sterben lassen. Ein Buch, das man nicht mehr aus der Hand legen kann. Man ist überrascht, welche Strapazen der menschliche Körper aushalten kann, wie lange man ohne Nahrung und ohne Licht überlebt. Und irgendwie schämt man sich dann, in welcher Überflussgesellschaft wir leben und wie wir leichtfertig mit unseren Ressourcen umgehen,. Ich bin von diesem Buch total geflasht und mir gehen so einige Dinge nicht aus dem Kopf. Wird Maddy nach diesen Erlebnissen in Ruhe weiterleben können? Ein Buch, spannender. als jeder Krimi.

Es war leider keine Insel für mich

Die Geschichte klingt spannend und abenteuerlich. Acht fremde Menschen leben ein Jahr lang auf einer einsamen Insel autark und selbstbestimmt. Sie müssen sich ernähren, schlafen,leben kurz ihr Überleben selbst in die Hand nehmen. Das Experiment wird mit Bodycams für die Zuschauer am Fernsehen aufgezeichnet Doch nach einem Jahr kehrt nur eine Person lebend zurück.

Leider konnte mich die Handlung nicht so recht überzeugen. Ein großer Teil erzähle nur von der Nahrungsbeschaffung, dem Bau von Unterkunft und dem vorhersehbaren Alltag der Insulaner. Die Hauptprotagonistin wurde zunehmend unsympatischer und man konnte ihre Befindlichkeiten immer schwerer nachvollziehen. Es gab auch einige unlogische Aspekte, z.b. warum verlässt niemand die Insel, wenn er gemobt, angefeindet und ausgegrenzt wird? Denn es gab kein Preisgeld für das Durchhalten.. Irgendwie konnte ich keinen Zugang zu dem Buch finden. Schade!