Cover von: Teufels Tanz

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Teufels Tanz

Der dritte Fall für Kommissarin Fina Plank. Kriminalroman
Buch
Broschiert, 368 Seiten

Verlag: 

ISBN-10: 

3426449161

ISBN-13: 

9783426449165

Auflage: 

1 (03.03.2025)

Preis: 

18,00 € (bei Erscheinen)
Schauplätze: 
Amazon-Bestseller-Rang: 11.435
Amazon Bestellnummer (ASIN): 3426449161

Beschreibung: 

Düsterer Nervenkitzel aus Wien: »Teufels Tanz« ist der 3. Band von Ursula Poznanskis Krimi-Reihe um die Wiener Mordgruppe: Ein Mord am Straßenstrich zwingt den geheimnisvollen »Kuckuck« dazu, endlich sein wahres Gesicht zu zeigen.

Keine 100 Meter von einem der letzten Straßenstriche Wiens wird ein 80-Jähriger ermordet. Der Täter, ein Zuhälter, ist schnell gefunden – aber damit hört das Sterben nicht auf! Bald ermittelt Fina Plank in mehreren Mordfällen an 80-jährigen Männern.

Obwohl die Opfer sich offenbar nicht kannten, ist Fina überzeugt, dass sie mehr als nur ihr Alter verbindet. Auch scheint der gesprächigste Zeuge an der entscheidenden Stelle zu schweigen – weil er um sein Leben fürchtet?

Während sich das mörderische Räderwerk immer schneller dreht, wird bei Fina eine böse Ahnung zur Gewissheit: Bislang hat der geheimnisvolle »Kuckuck« seine Taten in den Mordserien anderer versteckt – aber jetzt will er nicht länger auf passende Gelegenheiten warten, um sein Werk zu vollenden …

Viel Atmosphäre und noch mehr Raffinesse: der 3. Wien-Krimi der Bestseller-Autorin.

Wer temporeiche Hochspannung zum Miträtseln liebt, kommt an Ursula Poznanski nicht vorbei. In ihren Krimi-Bestsellern aus Wien geht es ebenso blutig wie geheimnisvoll zur Sache. Und wie die junge Ermittlerin Fina Plank sich in einem eingeschworenen Männer-Team Respekt verschafft, ist einfach nur ein großes Vergnügen.

Die Fälle der Mordgruppe Wien sind in folgender Reihenfolge erschienen:
Stille blutet
Böses Licht
Teufels Tanz

Kriminetz-Rezensionen

Eine spannende und perfekte Auflösung

Auf einem Parkplatz im Industriegebiet Süd nahe einer der beiden letzten Straßenstrichs in Wien wird ein 80jähriger Mann erstochen in seinem Auto aufgefunden. Ein polizeibekannter Zuhälter wird schnell als Täter ermittelt. Doch in kurzen Abständen werden weitere alte Männer um die 80 Jahre auf unterschiedliche Art ermordet. Kommissarin Fina Plank der Mordgruppe zwei beim LKA Wien ist sich sicher, dass es hier einen Zusammenhang geben muss. Zumal einer der Männer vor seinem Ableben um Polizeischutz gebeten hatte, aber keine Angaben gemacht hat, von wem er sich verfolgt fühlt. Für Fina kristallisiert sich immer mehr heraus, dass es sich bei dem Mörder um denjenigen handeln könnte, der in den letzten Jahren bereits in Wien gemordet hat. Dessen Taten man aber anderen Serienmördern zu geschrieben hat, die die aber nicht zugegeben haben.
Am liebsten würde sich Fina voll auf diese Fälle konzentrieren. Aber da ist noch ihre Schwester Calli, die sich bei ihr einquartiert hat, ein neues Business aufbauen will und ihr mit ihrem Chaos das Leben schwer macht. Und auch Kollege Georg, der sich stark um Fina bemüht und den sie mehr als nur mag, lenkt ihre Sinne immer wieder von der Arbeit ab.

Nach „Stille blutet“ und „Böses Licht“ ist „Teufels Tanz“ der dritte und leider letzte Band der Krimireihe um die taffe, durchsetzungsstarke und nicht immer ganz einfache 29-jährige Kommissarin Serafina „Fina“ Plank. Wie sie sich konsequent in dem eingeschworenen Männer-Team behauptet, hat meinen vollen Respekt. Aber auch die anderen Menschen, mit denen ich es hier zu tun bekomme, sind alle sehr gut vorstellbar und menschlich gezeichnet. Gerade von Finas Kollegen hat jeder seine Stärken und Schwächen und ich konnte alle schnell in mein Kopfkino einflechten.
Ich kenne die ersten beiden Bände bisher (noch) nicht. Aber durch dauernde Anspielung auf vorherige Fälle finde ich es doch besser, die Bände in der richtigen Reihenfolge zu lesen.
Der größte Teil der Geschichte wird aus Sicht von Fina geschildert. Aber auch den Mörder lerne ich in eingeschobenen Artikeln durch seine Ich-Erzählungen bald kennen. Und ich erfahre, wen er als nächstes töten wird. Seinen Opfern gibt er Fantasienamen wie der „Hühnergeneral“, die „Faltige Göttin“, der „Hohepriester“ oder der „Dunkle Harlekin“. Was diese zu bedeuten haben, erfahre ich erst ganz zum Schluss der Geschichte. Und diese Auflösung, die der Täter Fina zukommen lässt, hat mich dann sprachlos und schockiert zurück gelassen.
Autorin Ursula Poznanski hat mich mit ihrem leichten, flüssigen und sehr spannenden Erzählstil bestens unterhalten. Die Seiten sind mir nur so durch die Hände geflogen und als Fina die erste hauchdünne Spur findet, konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Das Ende hat mich dann doch mehr als erstaunt und geschockt. Ich habe es genossen, dem Täter in den Kopf schauen und seine Motivation nachvollziehen zu können. Und trotz allem hat er sich in meiner Sympathieliste einen Platz recht weit oben gesichert.

Eine spannende, sehr gut konstruierte und vor allem glaubwürdige Geschichte, die mir spannende und atemraubende Lesestunden geschenkt hat. Die mich ab der ersten Seite gefesselt und an sich gebunden hat. Bei deren Auflösung ich geschluckt und ein paar Tränchen verdrückt habe. Und dank der ich nun auch die ersten beiden Bände noch lesen werde.