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Theodora und der Engel des Todes

Der erste Fall für Kommissarin Theodora Klein. Schwabenkrimi
Buch
Taschenbuch, 220 Seiten

Verlag: 

ISBN-10: 

3965550810

ISBN-13: 

9783965550810

Erscheinungsdatum: 

01.09.2021

Preis: 

11,95 EUR
Schauplätze: 
Amazon-Bestseller-Rang: 290.058
Amazon Bestellnummer (ASIN): 3965550810

Beschreibung von Bücher.de: 

Kriminalkommissarin Theodora Klein ist in einer Sinnkrise. Schon lange ist in der Landeshauptstadt nichts Aufregendes mehr geschehen, auch ihr Privatleben bietet wenig Anlass zur Freude, erst recht, als Aylin Kächele, Witwe eines Schwaben, zusammen mit ihrem halbstarken Sohn Murat über ihr einzieht und Aylin beginnt, sich um die Bekanntschaft mit der Einzelgängerin Theodora zu bemühen. Theodoras einzige Freuden sind die Ratte Mephisto, ihre Tarotkarten sowie der Genuss einer Flasche Rotwein und eines Joints am Abend.

Im August findet ihr lethargisches Dasein ein jähes Ende, als innerhalb weniger Tage zwei alte Damen in ihren Wohnungen erschlagen aufgefunden werden. Zusammen mit ihrem seltsamen, neuen Assistenten Georg Eisele macht sie sich an die Ermittlungen im Fall »tote Omas«, wie er im Präsidium bald genannt wird.

Als Theodora schließlich in den Hinterlassenschaften des zweiten Opfers endlich den lang ersehnten Hinweis auf einen möglichen Täter findet, ermittelt sie im Alleingang und bringt sich dadurch in tödliche Gefahr.

Kriminetz-Rezensionen

Tote Omas und eine auf den zweiten Blick sympathische Ermittlerin

Kriminalkommissarin Theodora Klein, unzufrieden mit ihrer gesamten Lebenssituation, bekommt zu ihrem Missfallen einen neuen Kollegen – Eisele – zur Seite gestellt. Auch Eisele ist nicht glücklich. Er lebt bei seiner Mutter, die ihn zusehends nervt.

Ein wenig von der alten Begeisterung für ihren Beruf verspürt Theodora, als kurz hintereinander zwei alte Frauen ermordet werden. Der Fall bringt Theodora zum Nachdenken, nicht nur über den möglichen Täter, sondern auch über ihr wenig erfreuliches Leben. Gedanklich abgelenkt gerät sie in tödliche Gefahr.

Auf den ersten Blick war mir Theodora nicht sympathisch. Sie war mir zu Ich-bezogen, selbstherrlich und wenig empathisch. Das Beste an ihr war ihr Haustier, die Ratte Mephisto. Doch mit jeder Seite, die ich umgeblättert habe, wuchs sie mehr ans Herz, obwohl sie mit ihrem Hang zur Esoterik in meinen Augen schon etwas speziell ist.

Der Fall selbst ist spannend. Besonders interessant fand ich die Einschübe, die Einblick in die Gedankenwelt des Täters geben. Ich bekam eine Ahnung davon, wie einsam der Mörder sein muss, was wiederum dazu führte, dass ich Mitgefühl entwickelte. Die Person des Täters war am Ende keine wirkliche Überraschung, aber die durch die Autorin geschaffene Atmosphäre am Schluss hat mich überrascht und sehr berührt.

Ein weiterer Pluspunkt des Krimis ist der wohldosierte Humor, der mir gut gefallen hat, weil er ein willkommenes Gegengewicht zur eher düsteren Lebenssituation Theodoras bildet. Als Stilelement nutzt die Autorin den schwäbischen Dialekt, der in den Dialogen Eiseles mit seiner unkonventionellen Mutter zum Einsatz kommt und die eine oder andere komische Situation.

Der Krimi hat mich sehr gut unterhalten. Ich fand es angenehm, einer Ermittlerin zu begegnen, die vom üblichen Standard abweicht, ohne zu überdrehen. Die Mischung aus Humor, Spannung und melancholischen Momenten war in meinen Augen gelungen.

Der Krimi erhält dafür von mir eine überzeugte Leseempfehlung.

Schwaben Krimi

In Stuttgart ist schon lange nichts Aufregendes passiert und die Kriminalkommissarin Theodora Klein damit auch nichts Interessantes zu tun. Dabei hat sie doch den Ruf einer eiskalten Ermittlerin.

Doch dann werden zwei ältere Damen erschlagen aufgefunden.

Ihr wird als Assistenten Georg Eisele zur Seite gestellt – ein junger Mann, er ist unscheinbar und ein Muttersöhnchen. Er verbringt seine Freizeit bei Chantal im Nachtclub Roter Flamingo – eher ein Puff.

Die Ermittlungen laufend schleppend, dann gibt es eine erste Spur und Theodora gerät in Gefahr …

Die Autorin Ruth Edelmann-Amrhein hat einen mitreißenden Schreibstil, mit viel Humor setzt sie die verschiedenen Charaktere gekonnt in Szene.

Ein wirklich gelungener Regionalkrimi. Hat viel Spaß gemacht zu lesen – 5 Sterne sehr gerne dafür.

Ich würde mich sehr freuen, von Theodora und Eisele noch mehr zu lesen, eine Fortsetzung wäre toll.