Theodora und der Tod des Richters
Verlag:
ISBN-10:
ISBN-13:
Erscheinungsdatum:
Preis:
Beschreibung:
Die Geheimnisse eines toten Richters, ein altes Tagebuch und ein unaufgeklärter Mord vor mehr als 40 Jahren beschäftigen Theodora Klein und ihren Assistenten Georg Eisele in ihrem zweiten gemeinsamen Mordfall, der sie im Rahmen ihrer Ermittlungen in der Landeshauptstadt Stuttgart auch über deren Grenzen hinaus, auf die Schwäbische Alb, ins geheimnisvoll schöne Lautertal führt.
Während unvorhergesehene Ereignisse Theodora Klein kurzerhand aus den Ermittlungen reißen, verschwindet Georg Eisele spurlos, zurück lässt er sein verbranntes Auto und eine verkohlte Leiche. Doch wo ist Georg Eisele und wer ist dieser Tote? Wird es Theodora Klein gelingen, all diese Rätsel zu lösen?
Wieder ein Fall für Theodora und Eisele
Wieder ein spannender neuer Fall für das ungewöhnliches Ermittlerduo Theodora Klein und Georg Eisele.Es stirbt ein Richterin einer Seniorenwohnanlage .Zunächst scheint alles auf menschliches Versagen der überlasteten Pflegekräfte hinzudeuten.Aber der Fall ist keinesfalls so eindeutig, wie es den Anschein hat . Und Georg Eisele gerät in tödliche Gefahr …
Theodora ist bis über beide Ohren verliebt, Georg will endlich was für sein Äußeres tun und denkt über den Auszug von seiner Mutter nach, Chantal hat sich vom Roten Flamingo abgewendet,und Murat hat sich vom Saulus zum Paulus gewandelt. Und der eitle Chef, Kriminaloberrat Rüdiger Hummel, muss die Trennung von seinem Lebendgefährten verdauen…
Die Autorin Ruth Edelmann-Amrhein besitzt einen sehr feinen Humor,der immer wieder zwischen durch aufblitzt.Ihr Schreibstil ist flüssig ,spannend und bildhaft.Durch ihre Erzählung war ich immer an Theodoras und Eiseles Seite.Sehr gerne 5 Sterne und ich würde mich freuen wieder von den Beiden was zu lesen.
Absolut lesenswerter neuer Fall für Theodora und Eisele
Theodora kommt verliebt aus der Reha an der Ostsee nach Stuttgart zurück. Georg Eisele ist wieder mal mit seiner Gesamtsituation unzufrieden. Zumal auch noch seine Quasi-Freundin Chantal auf dem elterlichen Hof auf der Schwäbischen Alb eine Rückkehr in ein bürgerliches Leben probt. Da ist der Tod eines alten Richters in einem Seniorenheim nur eine Randnotiz und schnell geklärt. Sowohl Theodora al auch Eisele sind so mit ihren persönlichen Problemen beschäftigt, dass ihnen einige Ungereimtheiten nicht weiter auffallen. Die Lage gerät aus dem Ruder, als Eisele plötzlich unauffindbar ist. Sogar mit seinem Tod muss gerechnet werden.
War Theodora bei ihrem ersten Fall nicht besonders empathisch und stets schlecht gelaunt, lerne ich nun eine andere Seite an ihr kennen und die gefällt mir ausnehmend gut. Die Liebe scheint eine echte Himmelsmacht zu sein, denn nun ist sie ihren Mitmenschen zugewandt, was ihr Umfeld eher misstrauisch beäugt.
Da Theodora mit ihren Gedanken noch an der Ostsee weilt, konzentriert sie sich nicht auf den Todesfall und ermittelt schlampig. Dies ist die Chance für Eisele, dem Leser zu zeigen, dass auch er ein Gespür für Unstimmigkeiten hat. Was die beiden Ermittler nicht wissen, wir als Leser aberr sehr wohl, weil der Täter sich in Einschüben zu Wort meldet, es war Mord.
Während Theodora in Stuttgart durch eine emotionaler Hölle geht und Eiseles Mutter in Sorge um ihren Sohn zur Höchstform aufläuft, ermittelt Eisele auf eigene Faust weiter. Ohne es zu ahnen, stöbert er den Täter auf und ich habe um sein Leben gebangt. Die Spannung war kaum auszuhalten und ich hätte Theodora schütteln mögen, dass sie endlich in die Puschen kommt. Die Autorin spielt hier geschickt mit den gegensätzlichen Situationen der beiden Kriminalbeamten und erhöht dadurch den Spannungsfaktor erheblich. Hinzu kommt, dass ich durch meinen Wissensvorsprung nochmals einen anderen Blick auf die Ereignisse habe.
Ich bin vom Buch sehr begeistert und fand es nicht störend oder der Spannung abträglich, dass die privaten Befindlichkeiten eine wesentliche Rolle bei den Ermittlungen gespielt haben.