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Am tiefsten Punkte der Schuld
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Eine unfassbare Schuld!
Hat die Lehrerin Angelika Wiechert vor zehn Jahren ihre beiden kleinen Söhne ermordet? Ein junger Anwalt will neue Beweise für ihre Unschuld vorlegen.
Zur selben Zeit beauftragt ein Hamburger Millionär einen Spezialisten damit, seine drogensüchtige Tochter mit allen Mitteln vor dem endgültigen Sturz in den Abgrund zu retten.
Dazu eine Mordserie, eine aus dem Gefängnis entlassene junge Frau, die in Freiheit finstere Wege einschlägt und dadurch eine Katastrophe auslöst - da kommt auf die Hamburger Mordkommission mit ihrer neuen Chefin Diana Krause jede Menge Arbeit zu.
Mitten drin der Autor Eric Teubner, der eigentlich ein Drehbuch schreiben soll, sich aber viel lieber mit einem alten Projekt beschäftigt, das ihn schon bald ins Zentrum aktueller Ereignisse führt.
Verschiedene Geschichten, die auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun haben. Und doch eint sie am Ende eine unfassbare Schuld.
Am tiefsten Punkt der Schuld
Ein Thriller, der diesen Titel wirklich verdient, 600 Seiten eng beschrieben und das voller Spannung, Tragik, ein nicht zu überbietender Krimi. Die Lehrerin Angelika Wiechert soll vor 10 Jahren ihre beiden Söhne ermordet haben. In einem Indizienprozess hat sie dies immer wieder vehement bestritten. Ein junger Anwalt betreibt ein Wiederaufnahmeverfahren. Zur gleichen Zeit wird ihre intime Freundin Verena aus der Haft entlassen, der sie einen "Auftrag" mit auf dem Weg in die Freiheit gibt. Und plötzlich häufen sich die Todesfälle, die alle irgendwie in Verbindung mit der Ermordung der beiden Jungs in Verbindung sind. In einem anderen Handlungsstrang beauftragt ein Millionär einen Sicherheitsbeauftragten, seine Tochter weg von den Drogen zu bringen, dafür will er ihm eine hohe Erfolgsprämie bezahlen. Eric Teuber, der mit seinem Roman einen Bestseller gelandet hat, soll nun das Drehbuch für den Film schreiben. Er kann sich auf die Sache überhaupt nicht konzentrieren, da er immer noch den Gedanken im Kopf hat, ein Buch über Angelika Wiechert zu schreiben. Außerdem plagen in viele private Sorgen. Die Leiterin der Mordkommission Krause hat hier in einem Wespennetz zu stoßen, jeder blockt ab, erzählt so seine eigene Version. Aber auch die neue Ermittlerin Miriam schein ein großes Geheimnis zu verbergen. Verschiedene Aspekte, auf die im Buch näher eingegangen wird, man denkt, ein jeder Handlungsstrang ist eine Sache für sich. Am Ende aber fügt sich alles zu einem einheitlichem Ganzen zusammen. Dieser Thriller ist ein wirklich anspruchvolles Buch, das man nicht eben zwischen Tür und Angel lesen kann. Der Autor drückt sich gewählt aus, keine übertriebenen Floskeln, keine Oberflächlichkeit. Man merkt, dass er sich voll in die Materie eingearbeitet hat und von dem eine Ahnung hat, was er schreibt. Keine Wiederholungen, keine langweiligen Sätze und fast jedes Kapitel endet mit einem Cliffhanger, so dass man fast gezwungen ist, weiterzulesen. Lange schon habe ich nicht mehr so ein interessantes und niveauvolle Buch gelesen. Das Cover ist supergut gelungen. Es zeigt eine Frau mit zwei Kindern an der Hand, alles angedeutet und verschwommen zu sehen. Ein Thriller, der nur weiterempfohlen werden kann. Man denkt noch lange über den Inhalt und dessen Auflösung nach.