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Tiefwasser für Nordstrand

9. Fall für Jan de Fries. Krimi
Buch
Taschenbuch, 363 Seiten

Verlag: 

ISBN-10: 

2496709617

ISBN-13: 

9782496709612

Erscheinungsdatum: 

01.03.2022

Preis: 

9,99 EUR
Schauplätze: 
Amazon-Bestseller-Rang: 86.664
Amazon Bestellnummer (ASIN): 2496709617

Beschreibung von Bücher.de: 

Was liegt am Grund der Nordsee? Ein neuer Fall für Jan de Fries von BILD-Bestsellerautor Dirk Trost.

Als Jan de Fries und die Mannschaft des Krabbenkutters Sirius einem verunglückten Taucher vor Borkum Erste Hilfe leisten wollen, ahnen sie noch nicht, welche Konsequenzen dieser Vorfall haben wird.

Die Wracktaucher wollen mit allen Mitteln verhindern, dass die genaue Unfallstelle dem Seeschifffahrtsamt gemeldet wird. Jan ist sich sicher, dass hier etwas gewaltig faul ist: Was haben die Taucher in der Nordsee gesucht?

Nach einem nächtlichen Brand und einem blutigen Mord wird Jan klar, dass er es mit skrupellosen Tätern zu tun hat. Er ist gezwungen, an seine Grenzen zu gehen, um weitere Tote zu verhindern und nicht selbst Opfer der Verbrecher zu werden.

Kriminetz-Rezensionen

Ostfriesische Spannung und viel Action

Als Jan-de-Fries-Fan lasse ich mir den 9. Fall natürlich nicht entgehen. Wie wir es bei Jan de Fries gewohnt sind, wird aus einer Kutterfahrt und Rettungsaktion ganz schnell ein spannungsgeladener Krimi. Auch hier dürfen die alten Bekannten nicht fehlen und Motte ist auch dabei. Diesmal sogar als Spür- und Rettungshund für einen kleinen Vierbeiner.

Der neue Fall führt uns in die Nordsee zwischen Borkum und Juist. Wracktaucher, die sich auf einen gefährlichen Handel eingelassen haben. Der zudem auch noch Jan und seine Freunde gefährlich wird. Nicht nur der nächtliche Brand, sondern auch eine gefährliche Bedrängung gehen auf das Konto von südländischen Ganoven. Das neue Ermittlungsduo ist auch wieder dabei und das SEK hat einen spektakulären Einsatz.

Fazit
Der Schreibstil von Dirk Trost ist locker leicht zu lesen, neben viel Spannung und Action dürfen auch hier und da ein paar lustige Szenen dabei sein. Der Anwalt Jan de Fries hat wieder das richtige Spürnäschen gehabt und war wieder mittendrin statt nur dabei. Gerne vergebe ich 5 Sterne und eine Leseempfehlung für Liebhaber von Regionalkrimis.

Der Schatz auf dem Meeresgrund

Das Buch fühlt sich durch den samtigen Umschlag sehr gut an. Auch das Cover passt sehr gut zur Geschichte.

Dies ist der mittlerweile 9. Fall des Anwalts Jan de Fries. Er erzählt aus seiner Sicht in der Ich-Form. Gemeinsam mit 2 Freunden ist er auf dem Krabbenkutter Sirus vor Borkum unterwegs. Sie eilen einem schwerverletzten Wracktaucher zur Hilfe. Dessen Kameraden wollen unbedingt verhindern, dass die genaue Unfallstelle dem Seeamt gemeldet wird.

Und dann überschlagen sich die Ereignisse. Das Haus von Jans bestem Freund fällt einem Brand zum Opfer, es gibt Tote und Jan ist sich seines Lebens nicht mehr sicher.

Ohne die Vorgängerbände zu kennen, bin ich gut in die Geschichte reingekommen. Der Schreibstil ist flüssig und leicht zu lesen. Allerdings fand ich viele Dinge zu unrealistisch. Action, die eher zum Schmunzeln verleitete. Da wäre weniger sicher mehr gewesen.

Der Schluss hielt dann noch eine Überraschung bereit, hatte ich nicht vermutet. Trotz kleiner Schwächen hatte ich mit dem Buch unterhaltsame Stunden.

Versunkene Geheimnisse

Jan de Fries und die Mannschaft der Sirius stoßen beim Krabbenfischen auf in Not geratenen Taucher. Doch als sie den genauen Standort vertuschen wollen, läuten bei Jan alle Alarmglocken. Und als dann ein unbekannter Mann ermordet wird und bei Jans bestem Freund Uz das Haus abbrennt, beginnt er auf eigene Faust zu ermitteln.

Eine actionreiche und spannende Story, in der Jan de Fries von einer brenzlichen Situation in die nächste gerät.

Für mich war dieser 9. Teil der erste Fall von dem ehemaligen Anwalt Jan de Fries. Ich habe mich von diesem flüssigen Schreibstil gut unterhalten gefühlt, jedoch darf man nicht alle Ereignisse allzu ernst nehmen, denn manche Szenen waren in meinen Augen unrealistisch und übertrieben.

Die Erklärungen zu vorangegangenen Fällen passten oft nicht richtig in die Story, die hätte der Autor ruhig auch weglassen können, so haben sie nur meinen Lesefluss gestört. Gern hätte ich dafür mehr Infos zum Hauptprotagonisten gelesen. Ein Highlight war definitiv Jans Hund Motte. Die Beschreibungen hierzu waren sehr unterhaltsam und sympathisch, sodass man ihn am liebsten im Real Life kennenlernen möchte.

Gefährliche Alleingänge

Jan de Fries ist mit seinen Freunden auf der Nordsee unterwegs. Sie bemerken ein Schlauchboot mit Tauchern, die einen Verletzten an Bord haben. Natürlich helfen sie, doch die Taucher sind Wracktaucher und nicht glücklich über diese Hilfe. Jan und sein Freund Oz wollen den Punkt veröffentlichen, wo sie die Taucher getroffen haben, doch die wollen das verhindern.

Wieder an Land geschieht in der Nacht ein Unglück. Das Haus von Oz brennt lichterloh und Jan kann ihn gerade noch retten. Im Krankenhaus trifft er auf zwei der Taucher. Diese werden plötzlich durch Vermummte angegriffen und getötet. Jan kann gerade noch entkommen und er macht sich auf die Suche. Dabei wird er von einem Transporter fast von der Straße gedrängt. Das hält ihn allerdings nicht davon ab, dem Ganzen weiter auf der Spur zu bleiben und zusammen mit Kommissarin Doro den Tätern auf die Spur zu kommen.

»Tiefwasser für Nordstrand« von Dirk Trost ist ein Nordseekrimi aus der Reihe um den ehemaligen Anwalt Jan de Vries, der sich jetzt an der Nordsee niedergelassen hat. Es ist ein sehr spannender und authentischer Krimi, der zwar manchmal über das Ziel hinausschießt, aber das heizt die Spannung nur an. Das Thema ist sehr authentisch: Wrack Taucher. Doch die Beute ist hier das Spannende. Gleichzeitig wird auch noch eine Randgeschichte behandelt, die es aber auch in sich hat.

Jan de Vries ist bekannt für seine Alleingänge, was ihm nicht nur Freunde schafft, aber er trotzdem immer einen richtigen Riecher hat. Zusammen – oder manchmal auch gegeneinander – mit der Kommissarin macht er sich auf Tätersuche. Doch die beiden sind meiner Meinung vom gleichen Schlag. Auch Doro geht manchmal eigen Wege. Das hat der Autor sehr gut herausgearbeitet und das Profil der Figuren wird dadurch geschärft. Ich mag diese beiden Figuren, denn sie kommen sympathisch rüber. Ja, Doro hat einen harten Kern, doch das macht sie in meinen Augen liebenswert. Und Jan de Vries muss man mögen. Ich glaube, dass die Übertreibungen, zu denen der Autor neigt, ein bisschen wie Augenzwinkern rüberkommt, um den Krimi nicht ganz so ernst zu nehmen. Das tut dem Spannungsbogen keinen Abbruch, ganz im Gegenteil. Und für Überraschungen ist dieser Krimi auch immer gut.

Das ist mein erster Krimi aus dieser Reihe, doch ich habe die Hauptfigur sofort in mein Herz geschlossen. Außerdem ist der Krimi sehr spannend erzählt, so dass ich mich sehr gut unterhalten habe. Also wer einen guten Krimi mag, dem ist dieser, aber auch die Reihe, um Jan de Vries nur zu empfehlen.