Tod der Angst
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Eine Frau stürzt vom Dach eines Hotels in den Tod. Die Tat, die zunächst nach einem Selbstmord aussieht, wird von der jungen Journalistin Irene Anderson beobachtet und fotografiert. Irene wittert die Story ihres Lebens. Detective Leonard Carter untersucht den Fall und entdeckt in der Tasche der Toten ein Blatt Papier mit einer Kinderzeichnung und dem genauen Todeszeitpunkt. Kurz darauf halten weitere Morde mit gleichem Muster die Polizei in Atem. Für Carter ist schnell klar, dass es sich um einen Serientäter handelt. Während er nach einer heißen Spur sucht, kommt die Journalistin durch ihre Recherchen dem Täter bedrohlich nahe. So nahe, dass er sie zum Schweigen bringen will. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt.
Erinnerung aus der Kindheit
»Er weiß, wie du heißt. Er weiß, wo du wohnst. Und er kennt deine größte Angst …« so lautet der Klappentext und es hatte mich interessiert, was sich hinter dem verbirgt und es hat sich gelohnt.
In dem Thriller beginnt es in der Kindheit, Tom, 8 Jahre alt, fürchtet sich vor der Dunkelheit und in seiner größten Angst wurde er von seiner eigenen Schwester und deren Freunden gefilmt und schikaniert und auch noch in der Schule mit diesem Film bloßgestellt. Kinder sind echt grausam und vergessen schnell. Dieses Erlebnis hat den kleinen Tom natürlich geprägt und er sinnt auf Rache.
Dann, 25 Jahre später, ist es so weit, die Rache kann beginnen. Jedes seiner Opfer, die ihm vor 25 Jahren böse mitgespielt haben, muss büßen, was es ihm vor 25 Jahren angetan habt. Denn er hat von jedem die Ängste genau studiert, er hat sie verfolgt, er kennt ihre Gewohnheiten, alles und was ganz wichtig ist. Er nimmt alle seine Opfer mit ihren größten Ängsten mit der Filmkamera auf und bringt sie dann um. Er möchte fast alles Gleiche mit Gleichem vergelten nur mit einem Unterschied, das seine Opfer eben sterben müssen.
Die Journalistin Sarah Thelsen und die Kommissare Jonas Bender mit seinem Team stehen vor einem Rätsel, denn Sie wissen nicht um wen es sich beim nächsten Mal handelt. Die Journalistin, neugierig wie sie ist, kommt Tom gefährlich nahe und begibt sich durch ihre Aktionen selber in Lebensgefahr. Aber als sich Kommissar und die Journalistin zusammenschließen, kommt Licht in das anfängliche Dunkel und sie kommen ihm auf die Schliche.
Das Ende ist mehr als unerwartet, mit dem habe ich ganz lange nicht gerechnet. Hut ab, echt! Marlene Menzel hat zwar schon bald den Mörder bekanntgegeben, aber das Wie, das Was und das Außenrum war echt superspannend. Besonders der Schluss war echt klasse, Marlene hat mich echt geschickt in die Irre geführt. Es war echt super spannend zu lesen auf welche Weise der Kommissar und die Journalistin dem Mörder auf die Schliche gekommen sind.
Im Grunde war der Mörder eine arme gestörte Seele, der hatte das von seiner Kindheit, wo er dermaßen gepeinigt wurde, nicht verkraftet und ihm ist trotz Therapie etwas geblieben. Irgendwas ist ihm und in ihm geblieben, dass er so geworden ist, aber er hatte ja doch noch einen Funken Gefühl gehabt so am Ende.