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Tod und kein Erbarmen

Der siebte Fall für Hauptkommissar Erik Donner. Thriller
Buch
Taschenbuch, 383 Seiten

Verlag: 

ISBN-10: 

2496702531

ISBN-13: 

9782496702538

Erscheinungsdatum: 

03.12.2019

Preis: 

9,99 EUR
Amazon-Bestseller-Rang: 275.056
Amazon Bestellnummer (ASIN): 2496702531

Beschreibung von Bücher.de: 

Packender Thrillerstoff von Bestsellerautor Elias Haller.

An einem Januarmorgen verschwindet die achtjährige Violetta. Akribisch rekonstruiert die Polizei ihren Weg zur Schule und entdeckt Indizien, die auf eine Entführung hindeuten. Doch das Mädchen wird nie gefunden.

Zehn Jahre später verbringt Kriminalhauptkommissar Erik Donner ein paar Tage in dem Ort und will dort eigentlich nur sein privates Unglück im Alkohol ertränken, als er von Violetas Cousine aufgesucht wird. Angeblich gibt es einen neuen Hinweis auf den Verbleib des Mädchens. Doch Donner glaubt nicht an die Aufklärung eines so alten Falls. Im Streit schickt er Violettas Verwandte weg. Ein folgenschwerer Fehler, denn am nächsten Tag steht der Kommissar plötzlich unter Mordverdacht ...

Kriminetz-Rezensionen

Tod und kein Erbarmen

Dies ist nunmehr der 7. Band um den etwas anderen Kriminalhauptkommissar Erik Danner. Nachdem seine Lebensgefährtin durch einen Attentäter ums Leben gekommen war, hat er nun seinen gesamten Lebensmut verloren. In einem einsamen Ort im Erzgebirge pflegt er seine Wunden und trinkt, um seinen Schmerz zu vergessen. Doch man weiß bald, wer er ist und da bittet Linda Groß ihn um Hilfe. Ihre Nichte Violetta ist seit 10 Jahren verschwunden, aber nun hat sie einen Brief von ihr erhalten und den Anhänger, den sie dem Mädchen für ihren Schulranzen gebastelt hat. Doch Erik weist sie zurück und bekommt sogar noch Streit.

Als er am nächsten Tag erwacht, ist seine Kleidung und sein Bett voller Blut, seine Mütze wird im Wagen von Linda gefunden, Linda wurde ermordet und Donner steht unter Mordverdacht. Zu dem Dorfpolizisten kommen seine Kollegen aus seinem Kommissariat aber ein wundersamer, kranker und auf niemand Rücksicht nehmender Kommissar Vogel ermittelt. Dabei kommen so einige andere Menschen in Verdacht: der seltsame Mann, der alleine in dem großen Haus samt ehemaliger Wirtschaft wohnt, der immer mit einer gewissen Katja spricht, der Jäger, stets jähzornig, die Eltern von Violetta, die sich sehr komisch verhalten und auch der Onkel. Der Kreis der Verdächtigen ist sehr groß und Donner möchte den wahren Mörder des Mädchens finden. Oder lebt es gar noch in Tschechien????

Dieser Haller ist um ein vielfaches härter und interessanter, als schon die guten Bücher zuvor. Hier werden wir in die reinsten Untiefen der Menschen katapultiert, ein Menschenleben, was ist das? Es sind viele bizarre Figuren, die uns da begegnen, krankhaft, mit wilden Fantasien. Die Dorfgemeinschaft selbst hält zusammen, früher hatten die Männer ihr Geld im Bergbau verdient. Es ist die Zeit kurz vor Weihnachten. Wir hören das Steigerlied, es ist kalt, es liegt viel Schnee. Eine Hommage an das Erzgebirge und seine Menschen. Für uns fremd, voller Nostalgie. Ein Buch, das es in sich hat. Auch der Einband mit der Schneelandschaft und dem Reh auf dem Weg ist passend gewählt. Ein Buch, das uns das Grausen lehrt.

Donner ermittelt im Erzgebirge

Die achtjährige Violetta Hartwig verschwindet. Als die Polizei ihren Weg zur Schule genauestens rekonstruiert, sieht es so aus, als sei das Mädchen entführt worden. Doch sie taucht nicht mehr auf. Seither sind zehn Jahre vergangen.

Kriminalhauptkommissar Erik Donner geht es nach dem Tod von Annegret richtig schlecht. Daher ist dafür ein paar Tage nach Pöhla gekommen.

Violettas Cousine Linda hat angeblich neue Hinweise und will, dass Donner diesen Hinweisen nachgeht. Doch der glaubt nicht, dass es etwas bringt und schickt Linda weg. Als Donner am nächsten Morgen erwacht, ist etwas Schreckliches geschehen. Linda wird tot aufgefunden und Donner gerät unter Mordverdacht.

„Tod und kein Erbarmen“ ist bereits der siebte Fall mit Kriminalhauptkommissar Erik Donner. Ich habe bisher aber nur „Leid und letzter Tag“ aus der Reihe gelesen.

Der Schreibstil ist sehr gut zu lesen und schon der Prolog zieht einen direkt ins Geschehen. Die Thriller von Elias Haller sind nichts für schwache Nerven und das ist bei diesem Buch genauso. Die Perspektiv- und Zeitwechsel sorgen für Tempo und Spannung. Es ist schwer, das Buch aus der Hand zu legen.

Die Charaktere sind alle gut und vielschichtig ausgearbeitet. Donner benötigt nach dem erlittenen Verlust eigentlich professionelle Hilfe. Doch das gesteht er sich nicht ein und daher ertränkt er lieber seine Probleme. Für seine Dienststelle ist er so nicht mehr tragbar. Er verhält sich auch total falsch, als er am Morgen nach dem Gespräch mit Linda aufwacht und erkennt, dass etwas Furchtbares geschehen ist. Haben der alte Fall und der Mord an Linda etwas miteinander zu tun?

Die Geschichte ist spannend und fordert Donner, der nun nicht in heimatlichen Gefilden, sondern im Erzgebirge ermitteln muss.

Ein sehr spannender Thriller, der wieder überzeugen konnte.

Ein Kommissar unter Verdacht

Kriminalkommissar Erik Donner verbringt einige Tage in einem Ort in der Erzgebirgsgemeinde Pöhla, in dem vor 10 Jahren ein 10-jähriges Mädchen verschwunden und niemals mehr aufgetaucht ist, trotz gründlicher Polizeiarbeit

Donner wollte in diesem Ort nur seinen Kummer ertränken da seine geliebte Frau verstorben war. Und genau in seinem alkoholgeschwängerten Zustand kommt eine Frau, Linda Groß, die Cousine des verschwundenen Mädchens Violetta, auf ihn zu und bittet ihn um Hilfe: Sie meint, das Violetta noch lebt. Aber Kommissar Donner weist sie ab, da er nicht mehr an eine Aufklärung glaubt. Im Streit schickt er Linda Groß weg und kurz darauf wird bekannt, dass die Frau zu Tode gekommen ist. Es kommt wie es kommen muss, Kommissar Donner wird verdächtigt, dass er etwas damit zu tun hat und wird als Mörder abgestempelt. In einer kleinen Gemeinde geht sowas rasend schnell. Ruckzuck ist man ein Mörder.

Es geschehen auch immer wieder merkwürdige Dinge, die den Kommissar Donner belasten und die Schlinge zieht sich immer mehr zu. Nun soll Donner auch noch einen Polizisten ermordet haben. Die Lage spitzt sich zu, wer möchte Donner ins Verderben stürzen?

Es war immer etwas verwirrend, da die Geschichte sich immer in den verschiedenen Zeitzonen bewegte, es ging immer wieder mal 10 Jahre zurück und dann wieder in die Gegenwart. Manchmal musste ich ein Kapitel schon zweimal lesen, um durchzusteigen …

Amüsant fand ich den überaus schrulligen Kommissar Sokrates Vogel, der sich mit seiner Anwärterin Winter heftige Schlagabtäusche geliefert hat.

Der Autor versteht es jedenfalls, den Leser geschickt in die Irre zu führen und ich lag mehrmals daneben und musste wieder komplett neu umdenken. Die Rückblicke in die Zeit vor zehn Jahren, die immer wieder kamen, und das Jetzt fügten sich am Ende wie zu einem Puzzle zusammen und das Ende war echt überraschend, denn mit sowas hab ich gar nicht gerechnet. Und ich hab es trotzdem genossen das Buch zu lesen, auch wenn ich all die anderen Bücher nicht gekannt habe, es hat richtig Spaß gemacht, ich habe mitgefiebert und mitgelitten. Trotz der vielen Leute, die in dem Buch vorkamen, kam ein überraschendes Ende heraus. Es ist echt lesenswert und empfehlenswert

Erik Donner und ein Cold Case

Kriminalkommissar Erik Donner ist zurzeit vom Dienst freigestellt, um sich von seinem schweren Schicksalsschlag zu erholen. Das kleine Dorf, wohin er sich zurückgezogen hat, wird noch immer von einer ungeklärten Tat, die sich vor 10 Jahren ereignet hat, überschattet. Ein achtjähriges Mädchen ist damals spurlos verschwunden und eine Angehörige gibt die Suche nicht auf. Als sie erfährt, dass mit Erik Donner ein erfolgreicher Ermittler vor Ort ist, versucht sie ihn für die Suche zu gewinnen. Am nächsten Morgen ist sie tot und Erik Donner steht unter Mordverdacht …

»Tod und kein Erbarmen« ist bereits der siebte Band um den nicht immer ganz einfachen Ermittler Erik Donner. Der Autor Elias Haller konnte mich mit seinen Thrillern schon mehrfach begeistern, so dass ich mit hohen Erwartungen in sein Buch gestartet bin. Auch in seinem aktuellen Buch baut Elias Haller gleich zu Beginn des Buches seinen Spannungsbogen auf und hält ihn mit packenden Ermittlungen, überraschenden Wendungen und vielen Verdächtigen auf einem hohen Niveau. Immer wieder hat der Leser die Möglichkeit, neue Überlegungen anzustoßen, was die Täterschaft und die Tathintergründe betrifft.

Erstmals bekommt es der Hauptprotagonist diesmal mit einem sogenannten Cold Case zu tun, also einer Tat, die schon länger zurückliegt. Dies mindert aber zu keiner Zeit das Tempo in dem Thriller, welches durch die lebendige und temperamentvolle Schreibweise des Autors begünstigt wird. Zusätzlich arbeitet Elias Haller mit vielen kürzeren Kapiteln, die durch die damit verbundenen Perspektivwechsel zusätzlich belebend wirken und das Buch für mich zu einem echten Page-Turner machten.

Insgesamt ist »Tod und kein Erbarmen« aus meiner Sicht ein packender und äußerst spannender Thriller, der sich hervorragend in die erfolgreiche Thriller-Reihe einfügt. Es bleibt zu hoffen, dass es noch einige Fälle für »das Monster« zu lösen gilt. Ich empfehle das Buch daher sehr gerne weiter und bewerte es mit den vollen fünf von fünf Sternen.

Tolle Mischung aus Cold Case und aktuellem Mordfall

Nach einem schweren Schicksalsschlag ist Kommissar Erik Donner vom Dienst freigestellt. Um sich davon zu erholen, reist er in das kleine Dorf Pöhla im Erzgebirge, welches immer noch von einer Tat überschattet wird, die vor 10 Jahren passiert ist. Damals ist im Januar ein achtjähriges Mädchen spurlos verschwunden. Alles deutete auf eine Entführung hin, doch das Mädchen wurde nie gefunden. Eine Angehörige des verschwundenen Mädchens hat bis heute die Suche nicht aufgegeben. Als sie hört, dass Erik Donner ein erfolgreicher Ermittler ist und zurzeit im Dorf verweilt, versucht sie ihn für die Aufklärung des Falls zu gewinnen. Doch Donner will eigentlich nur sein privates Unglück im Alkohol ertränken und glaubt nicht an die Aufklärung eines so alten Falls. Im Streit schickt er sie weg, was sich als folgenschwerer Fehler erweist, denn am nächsten Tag steht Donner plötzlich unter Mordverdacht.

Dieses Buch ist bereits der siebte Band um Kommissar Donner. Doch auch wenn man die vorherigen Teile nicht kennt, kann man das Buch perfekt ohne Vorwissen lesen.

Gleich zu Beginn wird der Spannungsbogen aufgebaut, der sich über das ganze Buch hält und sogar noch intensiver wird. Durch die vielen kurzen Kapiteln, die Perspektivwechsel und die unterschiedlichen Handlungsstränge wird es quasi zu einem Pageturner. Man möchte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen, weil man immer wissen will, wie es weitergeht und wie alles zusammenhängt. Bis zum Schluss gibt es immer wieder Rätsel, die den Leser zum Miträtseln und Verdächtigen einladen.

Der Schreibstil ist super flüssig und lässt sich leicht lesen. Man wird dadurch in den Bann des Buches gezogen und kann sich die Situationen auch sehr gut bildlich vorstellen.

Dieser Thriller ist total spannend und packend und absolut lesenswert.

Glück auf!

Ein wahnsinnig genialer Thriller ist dem Autor Elias Haller mit »Tod und kein Erbarmen« gelungen. Das Cover, passend zur Jahreszeit ist mir sofort ins Auge gesprungen. Kalt und verschneit, eine düstere einsame Straße, es passt perfekt zum Gesamtinhalt, wobei es beim Lesen heiß hergeht.

Ein Kriminalfall, mit außergewöhnlichen Charakteren, wovon einige mir absolut gut gefallen haben. Mein Lieblingscharakter war hier definitiv Kriminalhauptkommissar Sokrates Vogel, dessen einziger Mitarbeiter unter Mutismus leidet, denn so ist es Vogel am liebsten. Er interessiert sich nicht für die Meinung anderer und ist froh, wenn nur er das sagen hat. Doch dann bekommt er wider Willen eine weitere stotternde Kollegin, die perfekt zum Trio passt. Obwohl Vogel am Anfang alles andere als begeistert ist, zeigt die taffe Kollegin Lia Winter, was in ihr steckt. Alle Charaktere werden hier super detailliert beschrieben, mitsamt Stärken und Schwächen.

Auch die Orte und Tatorte hat man hier perfekt vor Augen.

Mir gefällt der Einstieg ins Buch, denn er macht direkt Lust, weiterzulesen. Die kurzen, abwechslungsreichen Kapitel, die verschiedenen Perspektiven sind spannend und oft mit tollem Humor geschrieben. Mir gefällt der Schreibstil des Autors extrem gut, denn sein Humor, der hier immer wieder eingebaut ist, hat mich oft wirklich zum lauten Loslachen gebracht, was in dem Thriller perfekt gepasst hat, ohne gestellt zu wirken. Der Spannung des Thrillers hat es nicht geschadet, im Gegenteil. Die Kombination aus Humor und Spannung hat mir mega gut gefallen. Dies ist ein dicker Pluspunkt von mir.

Erik Donner, ein Kriminalhauptkommissar, dessen Psyche mittlerweile leidet, will in dem kleinen Ort Pöhla abschalten und zur Ruhe kommen, Alkohol trinken und vergessen. Doch als ihn plötzlich in der Hutzenstube eine Frauderen Cousine Violetta 10 Jahre vorher verschwand, um Hilfe bittet, beginnt sein Alptraum. Er schickt die Frau grob weg und will mit dem Fall nichts zu tun haben. Ein Cold-Case, der für Donner schwere Folgen hat, denn am nächsten Morgen steht er unter Mordverdacht und es sieht nicht gut für ihn aus.

Von Anfang bis Ende absolut genial geschrieben, aber das Ende ist der Oberknaller.

Hier kann man mitraten wer der Täter ist, man kommt nicht drauf, denn Elias Haller hat seinen Thriller perfekt beendet, womit ich nicht gerechnet hätte. Absolut überraschend und klasse, ich kann den Thriller wirklich dringend weiterempfehlen. Ich vergebe 6 von 5 Sternen.

Glück auf, das Steigerlied in dem Thriller entwickelt sich automatisch zum Ohrwurm.

Die Toten kennen die Wahrheit

Schauplatz ist das Erzgebirge zur Weihnachtszeit und genau diese Atmosphäre beschreibt der Autor sehr anschaulich und bildhaft im 7. Band der Krimireihe um Kriminalhauptkommissar Erik Donner.

Donner wollte sich eigentlich erholen als er ins Erzgebirge aufgebrochen ist. Allerdings lernt er im Dorfgasthaus gleich Linda kennen, die ihm von ihrer verschwundenen Cousine Violetta erzählt. Violetta ist vor 10 Jahren verschwunden. Der Fall wurde irgendwann zu den Akten gelegt und jetzt hat Linda eine Mail erhalten, dass sie lebt. Nur niemand glaubt Linda. Nach dieser durchzechten Nacht wacht Donner wie nach einem Albtraum auf und muss sich seine Erinnerung und den Fall Violetta erst zusammenpuzzeln. Von Erholung ist jetzt keine Spur mehr, sondern er ermittelt mit Unterstützung vor allem seines Kollegen Sokrates Vogel und Lia Winter. Bei den Bewohnern des Ortes scheint es viele Ungereimtheiten und Geheimnisse zu geben, die erst nach und nach ans Tageslicht kommen und der Leser wird immer wieder auf falsche Fährten gelockt.

Für mich war es der erste Krimi des Autors. Donner und seine Vorgeschichte kannte ich nicht, deshalb habe ich erst mit der Zeit einiges aus der Vergangenheit erfahren. Er ist ein Kommissar-Monster, sein Gesicht scheint entstellt zu sein und er hat eine Metallplatte im Kopf, ist 42 Jahre und seine Lebensgefährtin ist verstorben. Er scheint sich in seine Fälle zu verbeißen und kann sich auf Sokrates Vogel verlassen. Seine Mitarbeiterin Lia Winter war eindeutig meine Lieblingsfigur. Eine toughe, junge Frau, die nicht auf den Mund gefallen ist, gerne Contra gibt und mit viel Hirn und Köpfchen ihren Chef unterstützt.

Die Atmosphäre in diesem Band und die Figuren sind so farbig beschrieben, dass ein echtes Kopfkino ablaufen kann und man als Leser eintaucht in die Story. Der Plot war spannend, ich bin auf etliche Fallen hereingefallen und habe falsche Personen verdächtigt, aber ich wurde sehr gut unterhalten.

Diesen Krimi empfehle ich sehr gerne!