Tod auf dem Neckar
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Siebter Band um den schwäbischen Oberkommissar Jürgen Schäfer:
Ein Toter auf seiner eigenen Hochzeit! Dabei hat sich der Schwabe die Trauung auf dem Neckar so romantisch ausgemalt. Wenigstens kann er seine Gäste als mögliche Täter ausschließen. Doch wenn er es sich recht überlegt: Hat nicht der Andi Geistlinger sogar schon mal jemanden umgebracht? So bleibt Oberkommissar Schäfer nichts Anderes übrig, als den Ruhestand wieder aufzuschieben und noch ein letztes Mal zu ermitteln …
Eine Seefahrt, die ist lustig, die ist schön – bis zum Mord an Bord
»Eine Ente, oje, ned, dass des noch Unglück bringt«, erwidert Schäfer kritisch. Wenn eine Ente auftauchte, gab es jedes Mal einen Toten. (Buchauszug)
Und Schäfer sollte recht behalten, denn die Ente von Florian wird ein Unglück bringen. Ausgerechnet an seinem schönsten Tag, an dem er mit seiner Marerl (Maria) und seinen Freunden seine romantische Hochzeit feiern wollte. Für diesen besonderen Tag hat sich Schäfer extra den Neckar-Käpt’n ausgesucht, damit sie auf Stuttgarts bekanntem Fluss ihr großes Fest feiern. Auch für das nötige Catering mit Maultaschen ist gesorgt. Doch wie soll es anders sein, wieder mal ist es Horst Bromstetter, der einen Toten in der Schiffsküche findet! Und trotzdem Kommissar Schäfer sich schon von der Polizei verabschiedet hat, lässt er es sich nicht nehmen, in diesem Fall zu ermitteln. Es wird doch hoffentlich niemand von seinen Gästen gewesen sein?
Meine Meinung:
Der siebte schwäbische Kurzkrimi wartet wieder mit einer Ente auf dem Cover auf. Dies ist das Erkennungsmerkmal schlechthin für einige Folgen von Mona Fricks Krimireihe um den schwäbischen Kommissar Schäfer. Und wie es sich für Stuttgart gehört, hat sie sich als Setting diesmal das Neckar-Personenschiff Neckar-Käpt’n ausgesucht. Endlich ist ihr großer Tag für Jürgen Schäfer und Maria Straubinger aus dem Tegernsee gekommen, sie heiraten. Gleichzeitig will Schäfer mit 67 Jahren seinen Job als Ermittler an den Nagel hängen.
Mit einem lachenden und einem weinenden Auge blicke ich dem vorerst letzten Kurzkrimi aus Stuttgart entgegen. Mir wird der schwäbische Kommissar, der sich besonders durch seinen grandiosen Dialekt hervorhebt, sehr fehlen. Die Kurzkrimis gefallen mir nicht nur, weil sie aus meiner Heimat sind, sondern weil die Autorin sich nicht vor dem hiesigen Dialekt scheut. Dass mit Maria noch der bayrische Dialekt hinzukam, war so sicher keine Herausforderung für sie gewesen. Ich finde ja, zu einem Regionalkrimi gehört einfach der Dialekt der Region dazu.
Wie schon in anderen Bänden findet wieder Schäfers Freund Horst Bromstetter den Toten, er scheint wirklich eine Nase dafür zu haben. Doch wer ist der Tote und vor allem war es Mord oder doch nur ein Unfall? Mit schwäbischer Ruhe und Gelassenheit scheinen Jürgen Schäfer und sein junger Kollege Florian Henning wieder mal der Lösung auf der Spur zu sein.
Zwar sind diese Krimis sehr kurz und unblutig, doch an Unterhaltung mangelt es trotzdem nicht. Und dass die Autorin sogar eigens auf dem Neckarschiff recherchiert hat, spürt man sehr gut. Ich hoffe, dass diese unterhaltsamen Krimis mit Florian und den entzückenden Entchen weitergehen, nur sollte er dann etwas schwäbisch lernen. Von mir gibt es erneut 5 von 5 Sterne, weil ich mich wieder bestens unterhalten und geschmunzelt habe.
Schäfers Hochzeitspanne
Ein netter Kurzkrimi.
Das Buch lässt sich angenehm und schnell lesen. Die Personen sind sehr interessant, vor allem Schäfer und Maria. Ein Regionalkrimi mit viel Dialekt, wobei ich nicht immer alles verstanden habe.
Leider war der eigentliche Kriminalfall etwas kurz. Die Hochzeit und ihre Vorbereitungen haben sehr viel Platz eingenommen. Aber langweilig war es auf keinen Fall.
Das Buchcover ist sehr originell!
Ein Kurzkrimi, der es in sich hat
Ein Kurzkrimi, den man schnell gelesen hat, der es aber in sich hat.
Heute soll nun endlich die Trauung von Hauptkommissar Schäfer und seiner Maria stattfinden. Es ist für alles gesorgt. Die Schifffahrt auf dem Neckar, das Catering mit schwäbischen Maultaschen.
Schäfer ist nun 67 und möchte alles gelassen angehen. Sein Kollege Florian schenkt ihm eine Ente und Schäfer ahnt schon Schlimmes, denn Enten = Tod.
Auch Bromstetter ist eingeladen und mitten unter der Zeremonie wird in der Küche ein Toter gefunden. Für Schäfer ist nun die Hochzeit Nebensache, denn sein Ermittlerblut kommt in Wallung.
Dies ist bereits der siebte Band um Hauptkommissar Schäfer. Die Autorin versteht es tadellos, auch in kurzen Krimi sehr spannend und interessant zu schreiben. Ihre Sprache ist recht einfach gehalten, daher lässt sich das Buch flott und gut lesen. Insbesondere die schwäbischen Einflüsse, die hier immer wieder eingeschoben werden, geben dem ganzen eben seinen gewissen Touch, denn das Schwäbisch hört sich so gemütlich an. Ich wurde hier wieder sehr gut unterhalten und hoffe, dass dies nicht der letzte Einsatz für Schäfer war.