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Tod in Oberammergau

Der vierte Fall für die Privatdetektive Bär und Marlein. Kriminalroman
Buch
Taschenbuch, 336 Seiten

Verlag: 

ISBN-10: 

3740806303

ISBN-13: 

9783740806309

Erscheinungsdatum: 

23.01.2020

Preis: 

13,00 EUR
Schauplätze: 
Amazon-Bestseller-Rang: 162.827
Amazon Bestellnummer (ASIN): 3740806303

Beschreibung von Bücher.de: 

Bär und Marlein sind der Wahrheit über Kreuzigung und Auferstehung auf der Spur.

Bei einem Ausflug auf den Kreuzberg in Unterfranken werden Hobbydetektiv Emil Bär und Privatdetektiv Philipp Marlein Zeugen eines bizarren Ritualmordes - und geraten selbst unter Mordverdacht.

Von der Polizei und dem wahren Täter gejagt, versuchen sie, ihre Unschuld zu beweisen, und stoßen dabei auf ein sensationelles Geheimnis um die Kreuzigung und Auferstehung Jesu Christi. Die Spur führt die beiden schließlich mitten in die weltberühmten Passionsspiele in Oberammergau, wo es zum tödlichen Showdown kommt.

Kriminetz-Rezensionen

Endlich war auch ich mal in Oberammergau

Da wollte Privatdetektiv Philipp Marlein seinem Freund, Ex-Pfarrer und Ex-Psychologe Emil Bär, ein ganz besonderes Geschenk zum Geburtstag machen. Das Seminar »Jesus – wahrer Mensch oder wahrer Gott«, das er für sich und seinen Freund mit Übernachtung am Kreuzberg gebucht hat, reißt Emil jedoch nicht vom Hocker. Da gefallen ihm schon eher die beiden Damen, die sie dort kennenlernen. Erna Kalb und Sandra Danner, Gründerinnen des Vereines Ecce Homo, wollen beweisen, dass Jesus entgegen der landläufigen Meinung ein Mensch war und kein Gott. Leider kommen sie dazu nicht mehr, denn am folgenden Morgen werden sie an den Kreuzen am Kreuzberg hängend aufgefunden. Marlein und Bär, die die beiden als letztes gesehen haben, stehen unter Verdacht und tun alles, um von sich abzulenken und wollen die Morde selbst aufklären.

Für mich ist dies der zweite Fall, in dem ich zusammen mit Philipp Marlein und Emil Bär ermittle. Auch diesmal gefallen mir besonders die Gespräche und das Geplänkel der beiden sehr sympathischen Freunde.

Es ist wieder sehr interessant in die biblische Geschichte und die Religionswissenschaften einzutauchen und die Meinungen der verschiedenen Gruppen hier zu lesen. Es geht um die Kreuzigung, den Tod und die Auferstehung Jesu. War alles wirklich so, wie wir es heutzutage glauben? Oder war es doch ganz anders? Dazu kann sich hier jeder selbst seine Gedanken machen.

Der leichte Schreibstil wechselt in jedem Kapitel zwischen Marlein und Bär, wobei ich immer mittendrin bin und dadurch beide Seiten vor mir habe. Die Spannung steigt ab dem Moment, wo die beiden Frauen an den Kreuzen hängend aufgefunden werden. Der Bogen steigt gemächlich an, bis er in einem regelrechten Showdown in Oberammergau seinen Höhepunkt erreicht.

Auch dieser Fall hat mir sehr gut gefallen. Ich habe sehr gut mitermitteln und miträtseln können. Gott sei Dank ist es noch mal gut ausgegangen und so habe ich die Hoffnung, dass ich meine neu gewonnenen Freunde bald wiederlesen werde.

Spannender neuer Fall für das originelle Franken/Allgäu-Duett

Zwei Leichen pflastern diesmal den »Kreuz-Weg« von Philipp Marlein und Emil Bär und schon stecken sie mitten in ihrem vierten gemeinsamen Fall! Eigentlich wollten die zwei ja nur nett Geburtstag feiern! Dafür überrascht Marlein seinen Freund Emil wieder mit einem spannenden Seminar zum Thema »Glaubensfragen«, dieses Mal im fränkischen Gegenstück zu Andechs, dem Kloster Kreuzberg. Dort treffen die beiden auch gleich auf zwei schnuckelige nette Damen, an denen sie leider nicht lange Freunde haben, denn gleich nach der ersten Tuchfühlung, müssen sie ihre Bekanntschaft zu Kreuze tragen, im wahrsten Sinne des Wortes …

Im neuen Fall der zwei speziellen Freunde und Schnüffler Marlein und Bär »Tod in Oberammergau«, vom Autorenduo Xaver Maria Gwaltinger und Josef Rauch dreht sich alles um die Passion Christi und die spannende Frage: »War etwa der Tod von Jesus am Kreuz und seine anschließende Auferstehung so etwas, das wir heutzutage Fake News bezeichnen!?«

Emil und Marlein geraten zwischen die Fronten, werden obendrein sogar als dringend Tatverdächtige von der Polizei verfolgt. Die Autoren schicken unsere zwei Freunde auf eine rasante Flucht, dessen Ziel wie im Titel versprochen der Ort Oberammergau ist, das Mekka der Passion Christi und natürlich der perfekte Schauplatz für den Show-Down!

Wie immer wechseln sich die Autoren und dabei auch ihre Protagonisten in der Sicht auf die Dinge in den Kapiteln ab. Dabei sorgen die actionreiche Handlung zusammen mit ihrem unverwechselbaren Schreibstil und dem speziellen Humor für eine aufregende Lektüre.

Mein Fazit:
Wieder ein toller neuer Fall für unser Duo, die Thematik fand ich wirklich spannend, irgendwie auch passend zu diesem Jahr;) Der finale Schlagabtausch war vielleicht nicht ganz so dramatisch ausgereizt wie gewohnt, dafür fand ich den Beginn samt der ungewöhnlichen Flucht von Bär einfach mega!

Habe mich auch diesmal großartig unterhalten gefühlt, der Humor liegt einfach ganz auf meiner Linie:) Empfehlenswerte Kriminalserie, allerdings rate ich dazu die Teile am besten chronologisch zu lesen, dann hat man sicherlich den größten Unterhaltungsfaktor.

Spannend und interessant

Ein weiterer Band um die beiden Freunde und Hobbydetektive Marlein und Bär. 

Philipp Marlein hat Bär zu seinem Geburtstag ein Seminar auf dem Kreuzberg in Franken geschenkt samt kulinarischen Erlebnissen. Gleich am ersten Tag lernen sie die beiden attraktiven Freundinnen Sandra und Erna kennen, die in dem Seminar als Dozentinnen auftreten zu dem Thema »Jesus ist nicht am Kreuz gestorben, sondern er lebte bis ins hohe Alter in Indien«. Den Abend bzw. die Nacht verbringen die beiden Freunde mit den Damen.

Doch am nächsten Tag sind die beiden Frauen tot, sie hängen an den Kreuzen vom Kreuzberg. Natürlich werden Bär und Marlein sofort verdächtigt und ihnen gelingt eine abenteuerliche Flucht, bei der selbst James Bond alt aussieht.

Doch während ihrer eigenen Recherche werden immer mehr Leute umgebracht, sie alle gehören der Ecce Homo-Gesellschaft an, die den Tod Christ am Kreuz bestreitet. Die Spur führt die Detektive bis nach Oberammergau, wo gerade die Passionsspiele stattfinden. Hier meinen die beiden, als Retter auftreten zu müssen. 

Das Autorenteam hat auch diesmal alles gegeben, damit der Leser unterhalten wird. Die einzelnen Kapitel werden von Gwaltinger/Rauch separat geschrieben, was man auch an den unterschiedlichen Stilarten erkennt, das aber dem Buch seinen besonderen Reiz verleiht. Der ganze Krimi ist derart spannend und interessant, insbesondere werden die Orte so exakt genau beschrieben, als wenn man selbst dabei wäre. Gerade Oberammergau und das Festspielhaus werden so detailgetreu beschrieben. Wenn man die Örtlichkeiten selbst kennt, ist man erstaunt über so viel Akribie. 

Auch das hier gewählte christliche Thema ist derart interessant, so dass man schon von diesem Aspekt heraus das Buch nicht mehr aus der Hand legen kann und sich über die hier geschilderten Thesen so seine Gedanken macht. Auch das Titelbild mit den typischen Häusern und der Lüftlmalerei gibt dem ganzen noch seinen zusätzlichen Reiz. Man darf schon auf den nächsten christlichen Einsatz von Marlein und Dr. Bär warten.  

Bayrischer Dan-Brown-Verschnitt

 Es sollte ein ganz besonderes Geburtstagsgeschenk werden, das Philipp Marlein seinem Freund Emil Bär machen wollte, aber dann kommt alles etwas anders. Das gebuchte Seminar findet Emil nicht so überzeugend. Dafür sind Erna Kalb und Sandra Danner, die Damen vom Verein »Ecce Homo«, umso interessanter. Sie sind der Meinung, dass Jesus nur ein Mensch war. 

Doch am nächsten Morgen sind die Damen tot, gekreuzigt auf dem Kreuzberg. Bär und Marlein geraten sofort in Verdacht. Sie flüchten und müssen nun alles daransetzen, ihre Unschuld zu beweisen. Doch es gibt weitere Tote und alle gehören »Ecce Homo« an. Die Spuren führen bis nach Oberammergau, wo Philipp und Emil sich dann auf der Bühne der Passionsfestspiele wiederfinden.

Ich kannte die Herren Marlein, Hobbydetektiv, und Bär, Ex-Pfarrer und Psychoanalytiker im Ruhestand, noch nicht, obwohl sie doch schon einige Fälle gelöst haben.

Der Schreibstil ist wirklich toll und die lockeren Dialoge der Freunde gefallen mir sehr gut. Aber auch die Charaktere sind gut und lebendig dargestellt. Die beiden Ermittler sind Typen mit Ecken und Kanten.

Zum wiederholten Mal bekommen es die Freunde mit einem Fall zu tun, der an den Grundfesten des christlichen Glaubens rüttelt. Hat die Bibel recht? Oder war doch alles ganz anders? Diese Fragen werden nicht wirklich beantwortet; das muss wohl jeder mit sich ausmachen. Aber die Freunde sorgen dafür, dass dieser Kriminalfall, der so gar nichts von der Idylle der Gegend hat, gelöst wird.

Ein toller und spannender Krimi mit interessanten Ermittlern, viel Lokalkolorit, Humor und Action. Was will man mehr? Ganz klar – weitere Fälle mit dem Duo!  

Kein Mainstream-Krimi

Hobbydetektiv Emil Bär und Privatdetektiv Philipp Marlein schlittern mal wieder zufällig in ihren nächsten Fall. Eigentlich wollten sie nur übers Wochenende ein Seminar besuchen, als plötzlich ein bizarrer Ritualmord geschieht. Emil und Philipp geraten ins Fadenkreuz der Polizei und müssen nicht nur flüchten, sondern auch ihre Unschuld beweisen. Doch fast alle, mit denen sie in Kontakt treten, werden ermordet. Bis sie auf ein sensationelles Geheimnis um die Kreuzigung und Auferstehung Jesu Christi stoßen. Fortan werden sie nicht mehr nur von der Polizei gejagt, sondern auch von einem mysteriösen Geheimbund, der kein Unbekannter für die beiden ist, bis es zum großen Schlagabtausch bei den Passionsspielen in Oberammergau kommt.

Zwei schräge Typen, ein ungewöhnlicher Schreibstil und eine Menge schwarzer Humor. Hier wartet definitiv kein Mainstream-Krimi auf die Leser. Aber gerade diese Tatsachen machen die Geschichte wiederum interessant. Wer sich darauf einlässt, auf den wartet ein spannendes Lesevergnügen, bei dem man auch noch das eine oder andere lernt.

Ein sehr gut recherchierter Krimi, bei dem Fakt und Fiktion gut miteinander einhergehen. Die geschichtlichen und religiösen Aspekte sind sehr gut in die Geschichte eingearbeitet und geben viel Raum für Spekulation.

Die Geschichte wird aus den Perspektiven der beiden Hauptprotagonisten erzählt. Besonderheit: Beide Autoren schreiben ihre eigenen Kapitel – Xaver Maria Gwaltinger schreibt die Emil-Bär-Kapitel und Josef Rauch die Philipp-Marlein-Kapitel. Dabei merkt man ganz deutlich die unterschiedlichen Schreibstile der Autoren.

Es entwickelt sich eine angenehme Spannung, die dann in einem Showdown am Ende mündet.

Ist Jesus Mensch oder Gott?

»Tod in Oberammergau« von Xaver Maria Gwaltinger und Josef Rauch, Emons Verlag, habe ich als Taschenbuch mit 283 Seiten gelesen, die in 70 Kapitel eingeteilt sind. Es ist der 8. Band der Reihe »Emil Bär«.

Der Privatdetektiv Philipp Marlein schenkt seinem Freund, dem Hobbydetektiv und Ex-Pfarrer Emil Bär ein Seminar auf dem Heiligen Berg in Kloster Kreuzberg. Dort lernen sie zwei interessante Frauen kennen, die ihnen einiges über die Geschichte der Kreuzigung erzählen und einem großen und gefährlichen Geheimnis auf der Spur sind. Als sie kurz danach tot aufgefunden werden, sind Emil und Philipp die Hauptverdächtigen. Sie ergreifen die Flucht und ermitteln selbstständig. Eine der Toten hatte ihnen Hinweise gegeben, denen sie nun nachgehen wollen. Emil im Allgäu und Philipp in Franken.

Die Geschichte wird abwechselnd aus Emils und Philipps Perspektive erzählt, was mir gut gefallen hat. Auch deswegen, weil es ja verschiedene Handlungsorte gibt.

Daher gehen sie verschiedenen Spuren nach, lernen viele Personen kennen. Auf beiden Seiten kommt es zu einem Massensterben und sie müssen Angst um ihr eigenes Leben haben.

Es gibt interessante, aber mir zu ausführliche, örtliche und religiöse Beschreibungen, lange Auszüge aus der Passion und andere, humorvoll gedachte Aktivitäten.

Emil und Philipp waren mir schon sympathisch, ihre Unterhaltungen fand ich manchmal ziemlich blöd, konnte nicht immer darüber lachen. Aber lustig stelle ich mir die beiden schon vor. Obwohl Philipp ja der Privatdetektiv ist, hatte ich den Eindruck, dass Emil erfolgreicher war bei seinen Ermittlungen. Aber am Ende hat sich alles zusammengefunden.

Der Schreibstil war gut, aber gerade zu Beginn fand ich die sehr direkte Sprache, was Frauen betrifft, etwas abartig. Das hat sich zum Glück wieder gegeben.

Im Großen und Ganzen hat mir das Buch gefallen. Den beiden Autoren ist es auf jeden Fall gelungen, sich vom »Krimi-Einheitsbrei« abzuheben und ihr Konzept der ausführlichen Beschreibungen und des Infotainment-Romans umzusetzen. Ob es gefällt, ist dann Geschmackssache der Leser.

Das Cover ist sehr bunt und ein Hingucker, hat mir auch gefallen.

Wer nicht glauben will, muss sterben

Philipp Marein und Emil Bär sind auf einem Seminar in einem Kloster in Franken. Dort geht es um die Kontroverse des Seins Jesus Christus. Ein Geschenk von Philipp an seinen Freund Emil zum Geburtstag. Das Seminar erscheint ihnen recht langweilig, doch es gibt zwei Teilnehmerinnen, die sie sehr interessieren. Es stellt sich heraus, dass die beiden Damen einer Gruppe von Menschen angehören, die glauben, dass Jesus nicht am Kreuz, sondern in Indien an Altersschwäche gestorben ist. Nach einer amourösen Nacht sind die beiden am nächsten Morgen verschwunden und werden tot an einem Kreuz aufgefunden.

Da Emil und Philipp die beiden Letzten waren, die sie gesehen, sind sie dringend tatverdächtig und müssen fliehen, um die richtigen Mörder zu fassen. Die Hinweise, die sie noch bekommen haben, führen sie zu der Gruppe, die sich Ecce Homo nennt und im Allgäu und in Franken zu Hause ist. Nach und nach suchen sie die Mitglieder auf, doch diese sterben schnell nach ihrem Besuch. Was sie herausgefunden haben, führt als Spur direkt nach Oberammergau.

Der Krimi »Tod in Oberammergau« von Gwaltinger/Rauch ist ein spannender Krimi mit religiöser Thematik. Das Leben und Sterben Christi sind ein immer wieder aktuelles Thema, das diskutiert wird und in dem es um nicht mehr und nicht weniger als das Glauben geht. Immer wieder wird wissenschaftlich untersucht, was sich jedoch eher auf einer eher emotionalen Ebene abspielt.

Genau hier setzt dieser Krimi an und nimmt – als Background sozusagen – die Passionsspiele in Oberammergau als Ort der Entscheidung. Darauf ist dieser Krimi aufgebaut und seine Handlung läuft sehr stringent auf diesen Höhepunkt hinaus. Ein sehr gut durchdachter Spannungsbogen, der mich als Leser sehr nah am Roman belässt. Die Spannung wird immer wieder mit aktuellen Morden hochgehalten und es ist irgendwann klar, dass es auf die Passionsspiele hinausläuft. Die beiden Erzählstränge, Philipp und Emil, auch so wie es aussieht, immer abwechselnd von den beiden Autoren geschrieben, in der Ich-Form bindet mich, den Leser, in das Geschehen um den Tod der Menschen und der Flucht mit ein. Erlässt mich an all den Gedanken dieser beide teilhaben und mitleiden.

Ich finde diesen Krimi um die beiden Hauptcharaktere Philipp und Emil sehr lesenswert und ihn kann allen, die Krimis mit religiösem oder regionalem Schwerpunkt mögen, sehr gerne empfehlen. Er ist spannend und unterhaltsam zugleich.