Cover von: Die Todesfee der Grindlay Street
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Die Todesfee der Grindlay Street

Der dritte Fall für Frey & McGray
Buch
Taschenbuch, 500 Seiten
Übersetzer: 

Verlag: 

ISBN-10: 

3442488648

ISBN-13: 

9783442488643

Erscheinungsdatum: 

17.12.2018

Preis: 

10,00 EUR
Schauplätze: 
Amazon-Bestseller-Rang: 47.024
Amazon Bestellnummer (ASIN): 3442488648

Beschreibung von Bücher.de: 

London 1889. Nach der Aufführung von »Macbeth« wird eine mit Blut geschriebene Botschaft aufgefunden: In Edinburgh, der nächsten Station der berühmten Theatertruppe, soll jemand grausam zu Tode kommen. Der Fall ruft die Inspectors Ian Frey und Adolphus McGray auf den Plan. Während der vernünftige Engländer Frey die düstere Ankündigung für reine Publicity hält, ist McGray von einem übernatürlichen Phänomen überzeugt, da Besucher eine »Todesfee« vor dem Theater gesehen haben wollen. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt, denn was auch immer dahintersteckt - in der Premierennacht in der Grindlay Street soll der Tod die Hauptrolle spielen ...

Kriminetz-Rezensionen

Es gibt mehr Ding' im Himmel und auf Erden ...

Natürlich fördern zwei so unterschiedliche Charaktere wie Frey und McGray auch mal wieder ganz unterschiedliche Theorien zu Tage. Während der smarte Inspektor Frey davon überzeugt ist, dass es für alles immer eine wissenschaftliche Erklärung gibt, sieht der eher abergläubische McGray auch gerne mal die Lösung im Übersinnlichen. Allerdings hat McGray auch nachvollziehbare Gründe für seinen Aberglauben.

Tragische Familiengeschichte
Gleich zu Beginn von »Die Todesfee der Grindlay Street« erfährt man als Leser wieder ein Stück mehr von der MacGrayschen Familiengeschichte und die ist wirklich tragisch. Aber obwohl die beiden Inspektoren so unterschiedlich sind, halten sie auch in dieser Sache sehr gut zusammen, was mir wirklich gefällt. Neben der Tragödie um McGrays Schwester gibt es aber noch einen dritten, sicher sehr vielen Lesern bekannten, Mitspieler.

Todesfee oder Banshee
Bram Stoker, Erfinder oder Vater von Graf Dracula, dem blutsaugenden Untoten, taucht immer wieder in den Ermittlungen um das Theaterensemble auf. Die Sichtung der Todesfee und das Hören ihrer Schreie treibt auch ihn um. Sein Drang helfen zu wollen, sorgt allerdings vor allem für reichlich Chaos. Aber natürlich treibt die Anwesenheit einer Todesfee, vielleicht besser bekannt als Banshee, auch McGray wieder an. Ich finde es ganz spaßig, einen realen Charakter der widerum für viel Fiktion zuständig war, einzubauen.

Es lebe der Unterschied
Wie schon die beiden Vorgängerbände lebt auch diese Geschichte vor allem von den unterschiedlichen Ansätzen der beiden Ermittler. Von ihren Frotzeleien und Streitereien, ihrem oft genervten Umgang miteinander – aber eben auch davon, dass sie am Ende nicht nur ihren Fall lösen, sondern dass sie auch immer gemeinsam auf die Lösung kommen. Mir gefällt das, genau wie mir die Schilderungen des alten Edinburgh mitsamt dem Edinburghs Lyceum Theatre gefällt.

Noch kein Ende …
Ebenfalls wie in den Vorgängerbänden gibt es wieder sehr ausführliche, sehr anschauliche Charakterbeschreibungen, auch der Nebencharaktere. Ganz viele dieser Charaktere kann man sich wirklich lebhaft vorstellen, manche mag ich, manche nicht – ganz wie im wahren Leben :-) Mir hat auch dieser Band wirklich gut gefallen und auch der nächste dürfte mir gefallen, denn da geht es dann um Druiden, einen See mit heilendem Wasser und natürlich Frey und McGray. Das Original ist ja bereits erschienen, es ist also noch nicht zu Ende mit den beiden :-)

Mein Fazit
Die »Die Todesfee der Grindlay Street« ist wieder einmal ein spannender und unterhaltsamer Band um die beiden so unterschiedlichen Inspektoren. Wer historische Krimis mit einem gewissen Augenzwinkern und einem leicht übersinnlichem Touch mag, ist mir dieser Krimireihe wirklich gut bedient.