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Todeswall

Der fünfte Fall für Emma Klar. Ein Ostsee-Krimi
Buch
Taschenbuch, 320 Seiten

Verlag: 

ISBN-10: 

3746636388

ISBN-13: 

9783746636382

Auflage: 

1 (10.11.2020)

Preis: 

9,99 EUR
Schauplätze: 
Amazon-Bestseller-Rang: 136.213
Amazon Bestellnummer (ASIN): 3746636388

Beschreibung von Bücher.de: 

Eine Mauer des Schweigens.

Der Tod einer jungen Frau, die angeblich von einem Balkon gestürzt ist, beunruhigt ganz Wismar und die private Ermittlerin Emma Klar. Vor vielen Jahren hat sie als Polizistin den Mord an der Mutter nicht aufklären können. Hat Anna Bohn, die Tochter, mehr über das Schicksal ihrer Mutter herausgefunden und musste daher sterben?

Auf Bitten der Polizei beginnt Emma zu recherchieren, dabei stellt sie nicht nur fest, dass Annas Freund am Hafen Drogen verkauft, sondern dass ihr Vater und ihre Geschwister kaum Trauer zeigen und sich wie in einer Festung verschanzen.

Kriminetz-Rezensionen

Ein Ostseekrimi, der aus der Reihe fällt

Ich mag die Bücher von Katharina Peters sehr. Sowohl vom Schreibstil als auch von der Darstellung/Charakterisierung der handelnden Hauptpersonen trifft sie genau meinen Geschmack. Egal, ob es sich dabei um Emma Klar, Romy Beccare oder Sara Pirol handelt.

»Todeswall« ist der mittlerweile 5. Fall für Emma Klar, eine ehemalige BKA-Kommissarin, die aufgrund ihrer persönlichen Vergangenheit mittlerweile als Privatermittlerin arbeitet, aber immer noch über sehr gute und freundschaftliche Beziehungen zu ihrer ehemaligen Vorgesetzten beim BKA und dem Leiter der örtlichen Polizei verfügt und von dort auch immer wieder als »freie Mitarbeiterin« eingeschaltet wird, wenn es ohne unkonventionelle Ermittlungsmethoden, die sich teilweise auch außerhalb der Legalität befinden, nicht weitergeht.

Diesmal ist das Buch anders aufgebaut als sonst üblich. Es geht hier nicht darum, den/die Täter zu entlarven, sondern ausschließlich darum, diese/n zu überführen. Schon sehr früh ist klar, wen Emma in Verdacht hat. Zuerst habe ich gestutzt: Wie jetzt? So früh? Da muss doch ein Haken hinter sein. Das geht doch gar nicht. Wo ist da die Spannung? Aber je länger ich das Buch gelesen habe, desto mehr hat es mich gepackt. Diese intensive Ermittlungsarbeit; dieses Wühlen in der Vergangenheit, diese ewigen Rückschläge und die Hilflosigkeit von Emma und ihrem Team. Zu wissen – bzw. glauben zu wissen – was passiert ist und es nicht beweisen zu können … der reine Horror, wenn man bedenkt, dass es im wahren Leben Ermittlern wahrscheinlich ähnlich gehen wird (wobei diese sich noch an sehr viele Regeln halten müssen, die für Emma in ihren Vorstellungen nicht gelten).

Ein hervorragender Krimi, der sich nicht durch blutige Schockmomente, sondern durch psychologische Schachzüge auszeichnet.

Ein absolut starker Fall

Als Privatermittlerin Emma Klar vom Tod der 18-jährigen Anna Bohn hört, die vom Balkon ihres Elternhauses gestürzt sein soll, muss sie sofort an einen Fall von vor 6 Jahren denken. Damals war sie als junge Assistentin bei den Ermittlungen in der Nähe von Dresden um die Vergewaltigung und den Mord von Karin Bohn dabei. Ihr Mörder wurde nie gefunden und die Akten musste unerledigt geschlossen werden. Und nun soll Anna, vollgepumpt mit Drogen, vom Balkon gefallen sein? Da auch die Polizei ihre Zweifel hat, bekommt Emma als private Ermittlerin den Auftrag dem Fall nachzugehen. Doch die Spurensuche ist nicht so einfach. In einer Sache sind sich alle einig: Anna Bohn, die artige, strebsame, zuverlässige, zielstrebige 1er Schülerin hat niemals Drogen geschluckt.

Aber Emma, die sich Hilfe von ihrem Lebensgefährten Christoph und dessen Freund Jörg Padorn holt, lässt nicht locker, greift auch den alten Fall wieder auf – und ganz langsam lichten sich die Nebel.

Es dauert bei diesem Fall nicht lange und ich wusste, wer der Täter ist. Was mich ein bisserl irritiert hat. Aber es geht auch nicht darum den Täter zu identifizieren. Nein, es geht darum, ihn zu finden und ihn zu stellen. Und der Weg bis dahin war kein leichter.

Der Schreib- und Erzählstil von Katharina Peters ist wie gewohnt, leicht und flüssig. Die Spannung baut sich langsam aber stetig auf. Ich finde es so interessant und spannend dabei zuzuhören, wie Emma mit Christoph oder auch mit Johanna, ihrer Ex-Chefin vom BKA, die verschiedenen Thesen und Möglichkeiten erörtert. Dieser Fall zeigt sehr deutlich, dass es auf die kleinste Kleinigkeit ankommt. Auf Befragungen, immer wieder die gleichen Fragen; vor allem auf Ausdauer und Dranbleiben; das Team muss Rückschläge verdauen, in der Vergangenheit wühlen und vor allem kommt es auf gute Ermittler an, so wie Emma Klar und ihre beiden Männer. Obwohl auch ihr am Anfang nicht klar war, auf was sie da gestoßen ist.

Es sind ja nun zwei Fälle, die Emma bearbeitet. Wobei sich sehr schnell herausstellt, dass sie miteinander gekoppelt sind. Einige überraschende Wendungen und nicht vorauszusehende Entwicklungen machen die Geschichte so extrem spannend. Das sehr empathische Ende hat mir hier ganz besonders gut gefallen.

Ich war auch diesmal wieder sehr gerne mit Emma Klar in Wismar, Schwerin und Umgebung unterwegs.

Ein interessanter super spannender Krimi, der ohne großes Blutvergießen auskommt, sondern durch seine psychologischen Elemente punktet.

Von mir bekommt der 5. Fall für die Privatermittlerin Emma Klar die volle Punktzahl von 5 Sternen.

Gut konstruierter, spannender Fall

Eine Familie Bohn hat es schlimm getroffen. Vor einigen Jahren starb die Mutter und jetzt ist die Tochter Anna mit Drogen vollgepumpt vom Balkon gestürzt. Aber es kann niemand glauben, dass dieses Vorzeigemädchen, das fleißig und clever in der Schule war und jetzt auswärts ein Studium angepeilt hat, Drogen genommen haben soll. Das  passte nicht zu ihr. Erschwerend kommt hinzu, dass der Tod der Mutter nie aufgeklärt wurde.

Vor allem die frühere BKA-Beamtin und jetzt Privatermittlerin Emma Klar, ihr Freund Christopher und dessen Freund, der Journalist Padron ermitteln. Sie verfolgen einige heiße Spuren, bis sie auf eine Gruppe von Männern aufmerksam werden, und plötzlich wird dem Leser klar, wie der Prolog zu der Geschichte passt. Es werden unglaubliche Vorkommnisse aufgedeckt. Emma und ihre Helfer entdecken Zusammenhänge, sie ziehen die richtigen Schlüsse und können den Fall natürlich lösen.

Ich habe schon etliche Bücher der Autorin mit Begeisterung gelesen. Mit diesem ging es mir ähnlich. Es liest sich von Beginn an flüssig, spannend und man kann die Nachforschungen gut miterleben und nachvollziehen. Die Ermittler und ihr Verhältnis untereinander sind stimmig und problemlos. In einem früheren Band scheint es zwischen Emma und Padron Schwierigkeiten gegeben zu haben, das wird erwähnt, aber die privaten Vorgeschichten fehlen einem Neueinsteiger keinesfalls. Als Leser kann man sich einiges zusammenreimen, aber die endgültige Aufklärung hatte ich so nicht auf dem Schirm. Der gut konstruierte Plot war von Beginn an fesselnd, komplex und das Tempo zog zum Finale hin stetig an. Das Ende des Buches passte für mich gut.

Von mir gibt es auf jeden Fall eine klare Leseempfehlung!

Spannender Fall

Eine junge Frau hat sich vom Balkon gestürzt, zumindest sieht es auf den ersten Blick so aus, so dass die Polizei keine offiziellen Ermittlungen betreibt. 

Daher kommt Emma Klar ins Spiel, die als Privatermittlerin an keine Vorgaben gebunden ist. Vor einigen Jahren wurde die Mutter der 18-jährigen Anna Bohn ermordet. Der Fall wurde bisher nicht aufgeklärt und Emma will nun beide Fälle lösen. Doch auf ihre Fragen bekommt sie kaum Antworten. Aber mit Unterstützung ihres Freundes Christoph und des Journalisten Jörg Padorn entdeckt sie entscheidende Hinweise.

Obgleich ich schon einige Bücher von Katharina Peters gelesen habe, ist dies mein erstes Buch um die Privatermittlerin Emma Klar. Der Schreibstil von Katharina Peters gefällt mir gut und liest sich flüssig.

Emma war früher einmal bei der Polizei, bevor sie sich als Privatermittlerin selbstständig gemacht hat. Aber sie arbeitet immer mal wieder mit der Polizei zusammen. Dabei wird sie von ihrem Lebensgefährten Christoph unterstützt und auch Jörg Padorn ist hilfreich, denn er kennt sich bestens mit Recherchen aus. Der Freund der Toten ist kein unbeschriebenes Blatt und der Vater verhält sich seltsam und zeigt keine Trauer.

Der Fall ist nicht einfach, aber vom Prolog an spannend. Es gibt eine Reihe von Wendungen und die Auflösung hatte ich so nicht erwartet.

Dieser Ostsee-Krimi hat mir gut gefallen und macht Lust auf weitere Fälle.