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Tödliche Blüten
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Beschreibung:
Vier findige Privatdetektive, Hunderte zerstörte Tulpen und eine verschwundene Gärtnerin – der fünfte Wohlfühl-Krimi mit der Amsterdamer Hausboot-Detektei.
Es wird Frühling in Amsterdam, und die vier Ermittler der Hausboot-Detektei freuen sich nach einem diesigen Winter auf Sonnenschein und Wärme.
Ein blumiger Fall kommt da genau richtig: Eine Horde hungriger Wühlmäuse hat die Tulpenbeete der berühmten Keukenhof-Gartenanlage vor den Toren Amsterdams zerstört. Der Direktor des Parks wittert einen hinterhältigen Anschlag und engagiert die Hausboot-Detektive, die sich sofort in die Ermittlungen stürzen.
Doch als eine Gärtnerin verschwindet, beginnen die Detektive zu ahnen, dass sich unter den schönen Blütenteppichen hässliche Geheimnisse verbergen.
Der etwas andere Dünger
Die Hausboot Detektive sind ein tolles Team, aus der Not geboren sind sie nun bekannt und erfolgreich. Mit ihren unkonventionellen Methoden sind sie der Polizei um Längen voraus. In diesem Band ermitteln sie auf dem berühmten Keukenhof. Tulpen über Tulpen ziehen jedes viele Besucher an. Aber es gibt anscheinend Menschen die die Tulpen nicht so schön finden wie die Wühlmäuse, die eine ganze Menge der Zwiebeln in einer Nacht gefressen haben. Ist das ein Verbrechen oder Natur? Das müssen die vier herausfinden, ein Fall zieht den nächsten nach sich.
Und hier bei müssen sie ihre Phantasie spielen lassen, denn alle Verdachtspunkte werden rational erklärt.
Die Lösung am Ende ist so typisch für die Autorin, leider realistisch und auch makaber.
Große Unterhaltung war dieser Krimi auf alle Fälle. Die Figuren bleiben konstant, es gibt keine tiefgreifende Entwicklung in ihren Persönlichkeiten, man trifft in jedem neuen Band alte Bekannte wieder. Man weiß was sie sagen, was sie tun wenn sie nicht gerade ermitteln. Nämlich Kaffee trinkten und Kuchen oder Plätzchen essen. Bei einigen von ihnen sieht man es auch vor dem geistigen Auge. Das zu dieser Truppe ein Hund und ein Eichhörnchen gehören vermittelt einmal mehr das Besondere an diesem Cosy Crime. in jedem Band wird neben dem Fall auch immer eine interessante gesellschaftliche Frage in den Mittelpunkt gestellt, nicht beantwortet, sondern einfach ein Thema das aktuell ist und darüber wird gesprochen, unterschiedliche Ansichten mit Pro und Kontra. Klar das es bei Zuchttulpen um Naturschutz geht.
Die Fahndung nach den Tulpenmördern
Miss Universe ist tot. Und nicht nur sie, mindestens sechshundert weitere ihrer Art hat es erwischt. Sie liegen leblos am Boden - eine Katastrophe! Dieses Schlachtfeld hat nur eine einzige überlebt. Der kleine Mann mit dem kugeligen Bäuchlein – Zacharias Muis – ist am Boden zerstört. Zwanzig Jahre hat es gedauert, bis er Miss Universe offiziell vorstellen konnte. Tiefschwarz ist sie, eine Schönheit mit goldenen Streifen. Dieses tiefe Schwarz ist zuvor noch keinem Züchter gelungen und nun ruft er nach der Polizei. Sehr ärgerlich, dass der Polizist, dem er diese Metzelei gerade meldet, nur mühsam einen Lachanfall zurückhalten kann.
Zum nunmehr fünften Mal bin ich sozusagen Zaungast, als die Detektive der Hausboot-Detektei wiederum ermitteln. Da die Polizei nichts tun will, bleibt Zacharias gar nichts anderes übrig, als die Aufklärung des Massakers in private Hände zu geben. Was liegt da näher, als die vier mittlerweile etablierten Privatdetektive mit dem Fall zu beauftragen, die ihren Sitz auf der Lakshmi, ihrem Hausboot, haben.
Viel ist los auf dem Keukenhof, in dessen Beeten sich das Drama um die zerstörten Tulpen abgespielt hat. Waren es mutwillig ausgesetzte Wühlmäuse, war es ein Anschlag eines Konkurrenten oder spielt ein verlorener Ehering eine Rolle? Lange tappen sie im Dunkeln, auch wird ein weißer Kastenwagen und zu allem Überfluss auch noch ein buntbemalter Bus gesichtet. Als dann auch noch eine Gärtnerin verschwindet, muss dringend Undercover ermittelt werden. Kommissar Zufall dann ist es, der irgendwann in diesem verzwickten Fall Licht ins Dunkle bringt.
Auch dieser fünfte Fall sorgt für viel Aufregung, dazwischen hat natürlich der Neufundländer, der schlichtweg „Hund“ gerufen wird und zum Hausboot einfach dazugehört, seinen Auftritt. Auch die Sorge um Fru Gunilla, Jans Eichhörnchen, setzt den Detektiven gewaltig zu. Nur gut, dass sie seit neustem im Besitz der Kusche sind – ein leicht verbeulter Multivan, den sie von einem Nachbarn als Honorar erhalten haben. Die „Tödlichen Blüten“ sind – wie schon die Vorgängerbände – ein wiederum witzig-spritziges Lesevergnügen. Ein Wohlfühl-Krimi, der so dann und wann zum Schmunzeln einlädt.