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Tödlicher Triumph
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ISBN-10:
ISBN-13:
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Beschreibung:
»Weggeschaut? Weil sie sich fürchten?«
»Weil es bequem ist.«
Voller Optimismus und ein wenig aufgeregt besucht die junge Informatikerin Ana Rubin den Managementworkshop in einem Wiener Nobelhotel. Die Firma hat einen Konkurrenten gekauft und die Einladung ins engste Führungsteam verheißt, dass ihr Traum - ihr nächster Karriereschritt - bevorsteht.
Stunden später ist ein Teilnehmer tot. Die Trauer des Teams ist erstaunlich verhalten. Hängt die Tat mit dem Firmenkauf zusammen oder wirft die Vergangenheit einen Schatten?
Plötzlich verschwindet ein Arbeitskollege und weitere beängstigende Vorfälle halten das Managementteam in Atem. Zögern ihre Kollegen, die Polizei zu unterstützen?
Als der Verdacht auf einen Freund fällt, beginnt Ana Fragen zu stellen. Hartnäckig sucht sie nach Beweisen für seine Unschuld. Ein Wettkampf um die Wahrheit und Anas Leben setzt sich in Bewegung.
Wem hat Ana in der Dunkelheit ihren Namen verraten?
Ein packender Roman im Businessmilieu mit Wiener Flair über beängstigende Ereignisse im Leben einer starken Frau.
»TÖDLICHER TRIUMPH« ist der zweite Teil der Thriller Reihe »KEIN NORMALER ARBEITSTAG«. Jeder Roman ist in sich abgeschlossen.
Tödlicher Triumph
Ein Buch, das uns mitten in das Leben einer IT-Firma führt. Ana und ihre Kollegen befinden sich auf einen Management- Workshop in einem Wiener Nobelhotel. Ihre Firma hat mit einer anderen fusioniert. Doch als Anas unmittelbarer Chef nicht erscheint, wollen sie ihm einen Besuch in seinem Hotelzimmer abstatten. Mark Hafer liegt tot vor seinem Schreibtisch. Am nächsten Tag erscheint ein weiterer Kollege nicht in der Firma. Aber dies hört nicht auf, der Personalchef wird niedergeschlagen. Wer und vor allem warum tut man dies? Ana ermittelt hier auf eigene Faust, man wird mißtrauisch, verdächtigt so manchen Mitarbeiter und auch Kommissar Müller findet keinen Schuldigen. Und dann kommt Ana selbst in Lebensgefahr. Dieser Thriller ist von der ersten bis zu letzten Seite voller Spannung. Man spürt hier den Druck, der auf die Angestellten lastet. Jeder will und muß sein bestes geben, um befördert und nicht übergangen zu werden. Hier kann man auf Niemanden Rücksicht nehmen. Ein typisches Gebaren unserer heutigen Berufswelt, man geht über Leichen. Die Autorin versteh es unheimlich gut, die Spannung von Kaptel zu Kapitel zu steigern. Sie führt uns von einem Verdächtigen zum nächsten und man meint schon die Gründe zu kennen, warum er verdächtigt wird. Aber sobald mein seine Meinung gebildet hat, wird uns ein anderer als Täter präsentiert. Die 49 Kapitel lassen sich sehr gut und schnell lesen, die Sprache ist deutlich, gut verständlich ohne viel Schnörksel. Ein Thriller, wie er dem täglichen Leben entnommen werden kann. Das dunkle Cover zeigt uns glänzende Schachfiguren. Man darf schon gespannt auf den nächsten Thriller in dieser Reihe sein. Hier wird gekonnt das harte Berufsleben mit dem Wiener Schmäh vermischt.
Fesselnder Krimi mit Wiener Flair
Ana Rubin ist eine engagierte und selbstbewusste Informatikerin, die sich in der Firma weiter nach oben arbeiten möchte. Ein einberufener Managementworkshop könnte ihr dabei helfen, so dass sie hochmotiviert teilnimmt. Der Verlauf entwickelt sich aber ganz anders als gedacht, denn ein Teilnehmer aus der Führungsetage wird kurze Zeit später tot in seinem Hotelzimmer aufgefunden. Die Ermittlungen ranken sich zunächst um die Belegschaft und da das Opfer nicht unbedingt ein Menschenfreund war, häufen sich mögliche Motive. Als ein Freund von Ana Rubin in Verdacht gerät, ermittelt sie auf eigene Faust und begibt sich damit auch in große Gefahr...
"Tödlicher Triumph" ist der zweite Band aus der Reihe um die sympathische und engagierte Informatikerin Ana Rubin. Ich bin mit dem aktuellen Fall in die Serie eingestiegen und hatte zu keiner Zeit Verständnisprobleme. Die österreichische Autorin Maria Heinrich erzählt die Geschichte in einem sehr temporeichen und sehr flüssig zu lesenden Schreibstil, der mich schnell in die Geschichte gezogen hat. Sie arbeitet mit vielen kurzen Kapiteln, was das Lesetempo aus meiner Sicht erhöht und berichtet ausschließlich aus der Sicht der Hauptprotagonistin, was gerade bei den Ermittlungen ein interessanter und für mich auch außergewöhnlicher Stil ist, da die eigentlichen Recherchen der Polizei so nur am Rand auftauchen und in die Geschehnisse um Ana Rubin einfließen. Der Spannungsbogen wird mit dem Tod des Firmenchefs direkt zu Beginn des Buches auf klassische Art und Weise aufgebaut und über Ana Rubins Bemühungen, den Täter ausfindig zu machen, auf einem für mich hohen Niveau gehalten. Es entwickelt sich eine Jagd auf den Täter, die viel Verdächtige hervorbringt und so auch zum Miträtseln einlädt. Das Ganze bleibt bis zum packenden Finale spannend, welches die Geschichte mit einer gut nachvollziehbaren Auflösung gelungen abrundet.
Insgesamt ist "Tödlicher Triumph" aus meiner Sicht ein toller Kriminalroman, der mich in erster Linie mit einer gut durchdachten Story, einem wohldosierten Wiener Lokalkolorit und dem Erzähltalent der Autorin überzeugt hat. Ich empfehle den Kriminalroman daher gerne weiter und bewerte ihn mit den vollen fünf von fünf Sternen.
Mord unter Kollegen
Der Arbeitgeber der Informatikerin Ana Rubin hat eine Firma aufgekauft. Um den neuen Teamspirit zu stärken, begibt sich das Management auf einen Workshop. Der weinselige Abend endet mit einem Toten.
Alle sind entsetzt und das große Rätselraten beginnt. Ausgerechnet ein guter Freund und Kollege Anas avanciert zum Hauptverdächtigen. Da Ana von dessen Unschuld überzeugt ist, stellt sie eigene Nachforschungen an. Dabei deckt sie Geheimnisse einiger Kollegen auf, was ihr keine Sympathien einbringt. Als sie einen weiteren Mord gerade so verhindern kann, erhält sie anonyme Drohungen. Doch Ana macht weiter und bringt sich und enge Freunde in Todesgefahr.
Der Krimi hat mich sehr gut unterhalten und war zudem sehr spannend. Dazu haben verschiedene Faktoren beigetragen. Da ist der Rahmen, in dem sich das Geschehen abspielt. Eine Firmenübernahme, die eine Mordserie auslöst, fand ich eher ungewöhnlich. Ana war mir mit kleinen Abstrichen sympathisch. Sie ist jung, gut ausgebildet, sich ihrer Fähigkeiten bewusst und bereit für den nächsten Karriereschritt, dabei aber kollegial. Manchmal war sie mir zu impulsiv. Es gibt eine Vielzahl an Verdächtige, so dass ich gut mit raten konnte. Hatte ich mich auf eine Person als Täter festgelegt, passte aber oft ein wesentlicher Punkt nicht. Es gab logische Brüche, die aber am Ende Sinn machen. Überhaupt fand ich die Person des Täters überzeugend, ihn aber nicht sympathisch. Andere Umstände sind tragisch und hätten so nicht passieren dürfen. Was mir gut gefallen hat, war das Zusammenspiel von Ana und Kommissar Müller. Man ahnt, dass da mehr sein könnte als nur ein zufälliges Zusammentreffen wegen des Mordes. Leider werden sie in diesem Band kein Paar, aber vielleicht wird was draus im nächsten, den ich gerne lesen würde.