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Die Tote im Container

Der erste Fall für das Team Helsinki. Kriminalroman
Buch
Broschiert, 352 Seiten
Übersetzer: 

Verlag: 

ISBN-10: 

3785727941

ISBN-13: 

9783785727942

Auflage: 

1 (25.03.2022)

Preis: 

16,99 EUR
Schauplätze: 
Amazon-Bestseller-Rang: 436.359
Amazon Bestellnummer (ASIN): 3785727941

Beschreibung von Bücher.de: 

Am Morgen des Mittsommertags werden Kommissarin Paula Pihjala und ihr Team zu einem grauenvollen Fund westlich von Helsinki gerufen. Vor dem Gutshof einer Unternehmerfamilie wurde ein Container abgestellt, in dem eine ermordete dunkelhäutige Frau liegt. Sie ist qualvoll darin ertrunken, nachdem Meerwasser eingefüllt wurde. Niemand scheint die Frau zu kennen. Die Ermittler misstrauen jedoch den allzu geschliffenen Antworten der Unternehmerfamilie.

Kurze Zeit später kann die Identität der Toten geklärt werden: Die Universitätslehrerin Rauha Kalando war wenige Stunden vor ihrem Tod aus Namibia eingeflogen. In ihrem Hotelzimmer liegt ein Dokument, unterschrieben vom ehemaligen Unternehmenschef …

Kriminetz-Rezensionen

Mittsommerfest und Mord

Mittsommerfest: Für die Finnen jedes Jahr ein wichtiges Ereignis. Dann wird gefeiert und getrunken. Auch die Familie Lehmusoja trifft sich in ihrer Sommer-Villa zum Mittsommerfest. Vor ihrem Eingang ist einer ihrer Schiffscontainer abgestellt, gefüllt mit Meerwasser. Nachdem dieser geöffnet wurde, wird eine dunkelhäutige tote Frau aufgefunden, ertrunken. Niemand kennt sie oder weiß, woher sie stammt. Die herbeigezogene Polizei nimmt ihre Ermittlungen auf. Die betroffenen Personen sind jedoch nicht gerade auskunftsfreudig. Gegen den Schluss erlebt man eine Überraschung, mit der niemand gerechnet hat.

Gereizt hat mich die LP mit einem Mordfall, der absolut nicht alltäglich ist. Das Mord-Ermittler-Team unter der Leitung von Paula Hartikainen stößt immer wieder auf neue Fragen. Leider ist dieses in meinen Augen nicht sehr effizient. Paula als Leiterin unternimmt zwar alles, diesen Fall möglichst schnell zu lösen. Doch es fehlt einfach an einer guten Zusammenarbeit. Zudem ist sie mit einem privaten Problem belastet, welches im ganzen Buch immer wieder ein Thema wird. Dies hat meinen Lesefluss gestört und genervt. Ungewohnt für mich sind die finnischen Namen, mit denen ich ebenfalls etwas zu kämpfen hatte.

Der Schluss ist der beste Teil dieses Kriminalromans. Die Ereignisse überstürzen sich förmlich, ein richtiger Showdown, den ich so nicht erwartet habe.

Fazit: Eine Kriminal-Reihe, die mich leider nicht so gepackt hat, wie ich erwartet habe.

Guter Plot – das Drumherum ausbaufähig

Der Klappentext klingt vielversprechend und hat mich neugierig auf das Buch gemacht. Leider wurden meine Erwartungen aber nicht erfüllt, obwohl der Plot recht gut ist.

Die Geschichte wird aus unterschiedlichen Perspektiven und auf unterschiedlichen Zeitebenen erzählt. Eigentlich für den Spannungsbogen nicht schlecht. Leider kam beim Lesen nicht die gewünschte Spannung auf. Dennoch ist die Geschichte interessant und lädt zum Weiterlesen ein. Man möchte mehr erfahren. Dies ist auch der perfekt gewählten Kapitellänge geschuldet.

Die Geschichte fordert von seinen Lesern*innen eine gewisse Konzentration. Angefangen beim Prolog bis hin zu den finnischen Namen, welche manche in unseren Ohren etwas befremdlich klingen.

Es gibt viele Protagonisten. Leider bleiben einige sehr blass und man kann keine richtige Bindung zu ihnen aufbauen.

Das Ende wird dann tatsächlich noch spannend. Mir persönlich fehlen aber noch einige Erklärungen und auch etwas der rote Faden. Es wird hier mal ein bisschen Info gestreut, mal da etwas erzählt, aber irgendwie doch nichts so wirklich Zusammenhängendes. Es wird alles nur angerissen, aber nicht richtig erläutert.

Skandinavischer Krimi mit Luft nach oben

Kriminalkommissarin Paula Pihjala bekommt es mit einem mehr als außergewöhnlichen Fall zu tun. Vor den Toren eines Unternehmens steht plötzlich ein Container, in dem sich die Leiche einer dunkelhäutigen Frau befindet. Ein Fall von Rassismus? Oder gibt es tieferliegende Gründe für den Tod der jungen Frau? Paula macht sich mit ihrem Team auf die Suche nach dem Täter, der vielleicht mit seiner Tat eine Botschaft hinterlassen wollte. Die Frau war im ContaKriminalkommissarin Paula Pihjala bekommt es mit einem mehr als außergewöhnlichen Fall zu tun. Vor den Toren eines Unternehmens steht plötzlich ein Container, in dem sich die Leiche einer dunkelhäutigen Frau befindet. Ein Fall von Rassismus? Oder gibt es tieferliegende Gründe für den Tod der jungen Frau? Paula macht sich mit ihrem Team auf die Suche nach dem Täter, der vielleicht mit seiner Tat eine Botschaft hinterlassen wollte. Die Frau war im Container ertrunken. Ein aufwendig inszenierter Tod, der vielleicht andeutet, dass es weitere Opfer geben könnte. Der Wettlauf mit der Zeit beginnt …

Das Ehepaar Aki und Milla Ollikainen hat mit »Die Tote im Container« unter dem Pseudonym A. M. Ollikainen den Auftakt zu einer neuen skandinavischen Krimi-Reihe veröffentlicht. Sie erzählen die Geschichte in einem gut zu lesenden Schreibstil, der den Leser schnell in die finnische Welt entführt. Der Spannungsbogen wird mit dem rätselhaften Tod der jungen Frau im Container direkt zu Beginn des Buches gut aufgebaut, kann das Niveau aus meiner Sicht aber nicht über die gesamte Länge des Buches aufrechterhalten. Gerade zur Mitte des Romans ergaben sich für mich einige Längen, in denen die Spannung deutlich zu kurz kam. Zum Ende hin wurde das Tempo noch einmal deutlich erhöht und das gut fulminante Finale konnte mit einer gut nachvollziehbaren Auflösung überzeugen. Die Charaktere wurden zwar gut und interessant beschrieben, nahmen aber in der Handlung einen zu großen Rahmen ein, was dem Spannungsbogen nicht guttat.

Insgesamt ist »Team Helsinki – Die Tote im Container« der ein wenig durchwachsene Start einer neuen Krimi-Reihe, in der die Protagonisten und das gute Finale aber Hoffnung für den Nachfolger machen. Da mich das Buch nicht ganz überzeugen konnte, kann ich es auch nur bedingt weiterempfehlen und bewerte es mit drei von fünf Sternen.

Kunstprojekt

Vor dem Haus der Familie Lehmosoja wird ein Container aufgefunden, in dem eine Tote liegt; ertrunken. Das Team Helsinki um Paula Pihjala übernimmt die Ermittlungen. Das Besondere an der Toten war die Tatsache, dass sie eine junge Schwarze war, deren Identität erst nach einigen Ermittlungen erst festgestellt werden konnte. Doch was hatte dieser Mensch mit den Lehmosojas zu tun? Dieser Frage musste das Team in ihren Ermittlungen nachgehen. Auch der Container stand im Mittelpunkt des Interesses, da er eine besondere Anfertigung für ein Kunstprojekt war.

Die Familie Lehmosoja konnte sich erst keinen Reim auf diese Tat machen. Doch nach und nach kamen immer mehr Hinweise zutage. Das hatte auch damit zu tun, dass Jerry, der Sohn der Familie, eine Person of Color war. So langsam kam Licht ins Dunkel der Geschichte und Verbindungen der Lehmusojas mit Namibia traten immer deutlicher in den Vordergrund. Doch in welcher Beziehung stand die tote Frau mit Jerry und wer war der Mörder dieser Frau? Hier wartet noch einige Arbeit auf das Team bis zum sehr überraschenden Ende.

Im Krimi »Die Tote im Container« von A. M. Ollikainen dreht sich alles um das Ermittlungsteam Helsinki. An der Spitze steht Paula Pihjala mit ihren drei Kollegen. Diese Charaktere sind sehr unterschiedlich angelegt. Die sehr dominante Paula und ihre Kollegen Karhu, Renko und Hartikainen bilden ein sehr sympathisches Team. Dann sind da noch die Familie Lehmusoja, Mai Rinne und Lauri Aro. In diesem Kreis spielt sich das meiste ab. Dazu stößt noch der Künstler Paavali Kassiinen.

Geschickt hat der Autor die Ermittlungsarbeiten aufgebaut und den Roman in drei Teile geteilt. Und so ist auch der Spannungsbogen aufgebaut. Die ersten beiden Kapitel sind zur Erläuterung für das abschließende Kapitel und man erfährt eine Menge über die Personen, aber es bleibt geheimnisvoll und leicht unter der Oberfläche. Die Spannung entlädt sich im letzten Kapitel, angefeuert durch einen Rückblick nach Namibia. Hier wird auch noch mal Einblick in die Familienstruktur der Lehmusojas gegeben, die sehr zur Aufklärung beiträgt. Der Erzählstil ist auch abhängig vom Spannungsgrad. Zu Beginn sehr detailliert und vielleicht auch ein wenig langatmig, wie Ermittlungen mal so sind, aber zum Ende dann auch sehr engagiert, um die Spannung zu spüren. Es gibt noch einen geheimnisvollen Rahmen um diese Story und die hat es in sich.

Alles in allem war es ein sehr spannender und unterhaltsamer Krimi. Mich hat das Team Helsinki nicht enttäuscht.

Reißerisches Ende

Am Mittsommertag wird vor dem Anwesen einer Unternehmerfamilie eine Tote im dort abgestellten Container gefunden. Dieser wurde mit Meerwasser gefüllt und die Frau ist elendiglich darin ertrunken.

Natürlich wurde zuerst die Familie Lehmusoja vernommen, da ja der Container auf ihrem Grundstück gefunden wurde. Aber keiner der Familienangehörigen kennt die tote Frau und keiner hat eine Ahnung, wie sie dort hineingekommen ist.

Paula Pihjala und ihr Team sind die Ermittler in diesem Fall. Lange konnte die Frau in keinen Zusammenhang gebracht werden, aber dann stoßen die Ermittler auf ein Familiengeheimnis.

Das Buch wurde in allen Medien sehr gut beurteilt. Deswegen war ich anfangs sehr enttäuscht. Die beiden ersten Teile waren derart langatmig und langweilig. Detailliert wurde über ein Basketballspiel in der Polizeimannschaft berichtet, was überhaupt keinen Zusammenhang mit dem Fall hatte. Ich musste mich teilweise richtig zwingen, das Buch nicht ungelesen aus der Hand zu legen. Auch mit den vielen finnischen Namen hatte ich so meine Schwierigkeiten und ich musste immer wieder vorblättern, damit ich mit den Personen klarkam.

Aber bei Teil 3 überschlugen sich die Ereignisse, der Leser konnte gar nicht so schnell reagieren, wie ein Vorfall nach dem anderen eintrat, verdächtige Personen gravierende Fehler machten und man bis zum Schluss nicht wusste, wer nun der Mörder war. Dieses letzte Drittel des Buches hat alles aufgehoben, was am Anfang nur so dahinplätscherte und ich war dann richtig enttäuscht, schon am Ende angelangt zu sein. Die Autoren haben zum Ende des Buches so richtig Vollgas gegeben. Auch wurde bis zum Schluss verheimlicht, mit welchen Dämonen Paula zu kämpfen hat und auch ihre Kollegen haben so ihre persönlichen Probleme. Ich hätte nie geglaubt, dass das am Anfang so zähe Buch so ein reißerisches Ende nehmen wird.

Das Cover wird dem Thema gerecht: Es zeigt einen Container in minimalistischer Art.

Team Helsinki

Ein guter Auftakt zu einer neuen Krimireihe aus Finnland. Der aber auch noch Luft nach oben lässt.

Der Schreibstil war angenehm, die Charaktere waren sympathisch und teilweise geheimnisumwoben, was interessant ist, da man als Leser neugierig ist, was es denn für ein Geheimnis sein könnte.

Der Fall ist vielschichtig und am Ende kommt es dann anders, als man es sich als Leser so zusammenreimt. Da es ein Krimi ist und kein Thriller ist, ist der Nervenkitzel nicht so gegeben. Wer aber Wert auf gute alte Ermittlungsarbeit legt, der macht mit diesem Krimi nichts verkehrt und wird richtig gut unterhalten. Ich werde die Augen nach der Fortsetzung offen halten, denn ich hatte Spaß am Lesen.

Ruhiger Krimi

Ein Container wurde am Morgen des Mittsommertags vor dem Gutshof einer Unternehmerfamilie abgestellt. In diesem Container liegt eine tote dunkelhäutige Frau. Sie ist darin ertrunken, nachdem der Container mit Meerwasser geflutet worden ist.

Paula Pihjala und ihr Team von der Helsinkier Kriminalpolizei nehmen die Ermittlungen auf. Niemand scheint die Frau zu kennen, doch die Antworten der Familie hören sich zu geschliffen an. Die Identität kann schnell geklärt werden. Nur kurz vor ihrem Tod kam sie aus Namibia und in ihrem Hotelzimmer wurde ein Dokument unterschrieben vom alten Unternehmerchef gefunden …

»Die Tote im Container« ist der Auftakt in die neue »TEAM HELSINKI«-Reihe.

Nachdem ich schon viel Negatives über das Buch gelesen hatte, wurde ich beim Lesen positiv überrascht.

Es ist ein ruhiger Krimi ohne viel Nervenkitzel, aber mit einem angenehmen, flüssig lesbaren Schreibstil. Die ganze Zeit dachte ich, ich wüsste, wie es ausgeht, aber ich habe mich getäuscht. Es bleibt spannend bis zum Schluss durch unerwartete Ereignisse und immer mal wieder falschen Spuren. Die ganze Zeit konnte ich miträtseln, ohne dass es langweilig geworden ist.

Bisschen Schwierigkeiten haben mir die Namen der Protagonisten bereitet. Erstmal erschienen so viele auf einmal in der Handlung. Da war es ein wenig schwierig, alle zu sortieren, zudem alle auch noch sehr ähnliche Namen hatten.

Die Hauptprotagonisten Paula und ihr Team blieben noch sehr blass. Das ein oder andere erfährt man zwar, aber noch nicht so, dass man sich als Leser eine Bindung aufbauen kann. Aber da es ja erst der erste Band ist, kommt das wahrscheinlich noch in den Folgebänden.

Da hier ein »Container« ein Tatort ist, erfährt man nebenbei noch etwas über die Geschichte der Container an sich. Fand ich ganz interessant. Außerdem kritisiert das Autorenteam so ein bisschen die Globalisierung.

Mein Fazit:
Ein ruhiger Krimi ohne viel Nervenkitzel. Bis zum Ende spannend und interessant. Würde die weiteren Fälle von Team Helsinki auf jeden Fall weiterverfolgen.