Die Tote vom Titlis
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Beschreibung von Bücher.de:
Auf dem Titlis findet eine pompöse Hochzeit statt, die dramatisch endet: Die Braut wird während der Zeremonie in der Gletschergrotte erschossen. Wegen eines aufkommenden Schneesturms muss die Gondel ins Tal ihren Dienst einstellen.
Zwanzig Hochzeitsgäste, darunter der Luzerner Ermittler Cem Cengiz und Staatsanwältin Eva Roos, sind auf dem Berggipfel gefangen. Als kurz darauf zwei weitere Morde geschehen, bricht Panik unter der Hochzeitsgesellschaft aus, denn der Mörder muss einer von ihnen sein.
Mörderisches Flitter-Weekend
Klappentext:
Dramatisches Ende einer Märchenhochzeit auf dem Titlis: Kurz vor dem Jawort wird die Braut in der Gletschergrotte erschossen. Wegen eines aufkommenden Schneesturms muss die Gondel ins Tal ihren Dienst einstellen. 20 Hochzeitsgäste, darunter auch der Luzerner Ermittler Cem Cengiz und die Staatsanwältin Eva Roos, sind auf dem Berggipfel gefangen. Als kurz darauf zwei weitere Morde geschehen, bricht Panik unter den Gästen aus. Denn der Mörder muss einer von ihnen sein ...
Meine Meinung:
Für den neuen Fall um den sympathischen Ermittler hat sich die Autorin ein besonderes Umfeld ausgedacht. Ein Berggipfel in eisiger Höhe, auf welchem eine Hochzeitszeremonie mit Mord endet.
Ihr Flitter-Weekend hatten sich die Ermittler völlig anders vorgestellt, müssen aber nun unter schwierigen Bedingungen die Ermittlungen aufnehmen. Als ob die Morde an sich nicht schlimm genug wären, wird auch der Gondelbetrieb aufgrund des Schneesturms eingestellt, so dass kaum Unterstützung durch die örtliche Polizei möglich ist.
Geschickt spielt die Autorin mit den verschiedenen Protagonisten, lässt jeden verdächtig erscheinen und stürzt den Leser in immer neue Verwirrung. Ich habe selten so viele unsympathische Personen (ausgenommen Polizei und Hotelpersonal) in einem Roman kennengelernt. Durch die besonderen Umstände wurden alle negativen Eigenschaften an die Oberfläche geholt. Der Roman war von Anfang an sehr spannend und wartete auch mit einer Überraschung am Schluss auf.
Fazit:
Ein empfehlenswerter, spannender Krimi vor malerischer Kulisse.
Hochzeitsfeier und Schneesturm in den Schweizer Alpen
Auf einer Bergstation in den Schweizer Alpen wird in 3000 Meter Höhe der Mörder einer Braut gejagt. Er muss sich unter den Hochzeitsgästen befinden, da dank schlechtem Wetter niemand die Station verlassen kann. Eine Situation, der sich Cem Cengiz zusammen mit der Staatsanwältin Eva Roos in seinem fünften Fall stellen muss. Für mich war es der erste Teil der Serie, dem ich aber gerne weitere folgen lasse. Ein spannender und mitreißender Ausflug in die Schweizer Bergwelt und auf den Gipfel des Titlis.
Inhalt:
Auf einer Bergstation Hochzeit zu feiern kann so schön sein, doch in diesem Buch verwandelt sich die Feier in einen Albtraum. Cem Cengiz ist zufällig mit Eva Roos vor Ort und versucht einen Mord zu klären, ohne dass ihm der Täter dank schlechter Wetterlage weglaufen kann. Weitere Morde geschehen, die Zeit wird knapp und anscheinend hat jeder der Hochzeitsgäste die eine oder andere Sache, die er gerne verborgen halten würde.
Cover:
Vor lauter Schnee sieht man kaum etwas anderes. Die perfekte Wetterstimmung, zu der sich die Gondel den Berg hinauf aufmacht.
Setting und Stil:
Monika Mansour gelingt es hervorragend, die Stimmung in den Schweizer Alpen dem Leser zu vermitteln. Viele kleine schweizerische Eigenheiten finden ihre Erwähnung und so kommt das auf dem Buchrücken erwähnte Lokalkolorit gehörig zur Geltung. Das Buch liest sich sehr gut, es ist schwer, es aus der Hand zu legen und in den achtzehn Kapiteln wird die Handlung aus unterschiedlichen Sichtweisen präsentiert.
Charaktere:
Cem und Eva haben vor Beginn der Buchhandlung geheiratet und der Abstecher auf die Bergstation soll eigentlich ein kurzer Flitterwochenausflug werden. Allzu viel Zeit bleibt ihnen allerdings nicht, ihre Beziehung zu vertiefen, stattdessen geraten sie selbst in Gefahr. Ich verstehe nach Lesen des Buches, warum Cem so ein beliebter Ermittler ist. Türkischstämmig bietet er einen ganz eigenen Blick auf die Mitmenschen und kann mit reichlich Charme nicht nur seine Eva überzeugen. Eva muss als Staatsanwältin diesmal ordentlich mitermitteln und helfen, hinter die Fassaden der Hochzeitsgäste zu schauen. Diese Hochzeitsgäste haben es ganz schön in sich und erleichtern die Ermittlungen nicht wirklich. Während der Fall sich langsam entfaltet zeigen sich immer tiefere Abgründe, denen sich Cem stellen muss.
Geschichte:
Eine abgeriegelte Bergstation, eine feste Anzahl an Gästen und der eine oder andere Mord. Eine hervorragende Ausgangssituation, mit der die Autorin perfekt zu spielen weiß. Ein toller Ort, äußerst unfreundliches Wetter und genug Verdächtige, um mehrere Krimis zu füllen. Eine runde Sache, die sich auch auf die gelungene, lawinenartige Auflösung bezieht.
Fazit:
Mir hat die erste Begegnung mit Monika Mansours Buchreihe sehr gut gefallen. Auch als Späteinsteiger lernt man schnell die Hauptcharaktere zu lieben und fiebert mit ihnen von Seite zu Seite mit. Dank der Heirat ist eine neue Situation entstanden, bei der sich der Einstieg für jeden Krimiinteressierten lohnt. Ich werde mich auf jeden Fall gerne wieder in die Schweiz und zu Cem und seinen Kollegen entführen lassen.
Die Tote vom Titlis
Dies ist inzwischen schon der fünfte Fall, den der smarte Ermittler mit türkischen Wurzeln Cem Cengiz lösen muss. Inzwischen hat er die Staatsanwältin Eva Roos geheiratet. Sie möchten jetzt ein Flitterwochenende auf dem Titlis verbringen. Doch daraus wird leider nichts. Denn in luftiger Höhe findet in einer Gletschergrotte die Vermählung eines jungen Paares aus der High Society statt. Kurz vor dem Jawort fällt die Braut erschossen in die Arme des Bräutigams. Da inzwischen ein heftiger Schneesturm eingesetzt hat, wird der Betrieb der Gondeln eingestellt und die Hochzeitsgesellschaft von 20 Leuten muss auf dem Berg bleiben, und zwar über Nacht.
Dann geschehen noch zwei weitere Morde und unter den Leuten bricht Panik aus, zumal sich ja ein Mörder unter ihnen befinden muss. Das Unwetter und die Eiseskälte in luftiger Höhe wird so naturgetreu dargestellt, dass es einem beim Lesen kalt wird. Hier wird jeder von jedem verdächtigt. Die Familien sind untereinander zerstritten. Es werden Eheprobleme bekannt und man misstraut sogar dem Hotelpersonal.
Cem und Eva haben allerlei zu tun, damit die Lage dort oben nicht eskaliert. Wenn man denkt, einen Schuldigen gefunden zu haben, dann tritt aber schon wieder ein anderer Verdächtiger auf, um von einem Dritten abgelöst zu werden. Zu allem Überfluss meldet sich dann noch die ehemalige Lebensgefährtin von Cem und bittet um seine Hilfe.
Alles in allem ein Thriller, der unter die Haut geht. Das Ende ist derart erschreckend, damit hätte wirklich keiner gerechnet. Wie gewohnt, Cem ist als Ermittler nicht zu überbieten. Das Cover mit der weißen Schneelandschaft und der Gondel lässt den Betrachter schon erzittern.