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Der Tote am Zülpicher See
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Nominiert für den Jacques-Berndorf-Preis 2012
Luisa Weinstrauß ist eine ganz normale Musiklehrerin mit einem nicht allzu aufregenden Leben - bis sie zufällig am Zülpicher See über einen Toten im Römerkostüm stolpert.
Unversehens findet sie sich mitten in einem Kriminalfall wieder, in dem der Nachbarssohn zu den Hauptverdächtigen zählt. Bei dem Versuch, seine Unschuld zu beweisen, merkt sie erst zu spät, dass sie dem Täter schon viel zu nah gekommen ist ...
Netter Krimi mit Lokalkolorit
Luisa Weinstrauß ist eine Musiklehrerin im mittleren Alter, deren Leben in Zülpich in völlig geordneten Bahnen verläuft - bis sie den Nachbarshund hütet und dieser beim Gassi-Gehen am zülpicher See eine männliche Leiche entdeckt. Schnell wird als Verdächtiger ein Nachbarsjunge von Luisa ausgemacht, mit dessen Mutter unsere tapfere Musiklehrerin befreundet ist. Luisa ermittelt und fragt nach und zeigt uns dabei in Zülpich viele lokale Schauplätze. Ohne Zülpich zu kennen - der Ort ist sehr schön beschrieben, die Autorin kennt sich hier aus. Schlußendlich wird schließlich von Luisa der Mord aufgeklärt und sie kann nun endlich wieder ihr geruhsames Leben aufnehmen, das durch die Ermittlungen und einen Drohbrief doch erheblich aus den Fugen geraten war. Alles in allem ein netter Krimi mit viel Lokalkolorit, der sich angenehm und flüssig lesen lässt.
Was mich störte, waren kleine Fehler und Ungereimtheiten: beispielsweise bereitet Luisa ständig "Strammen Max" zu und brät, wie es zu diesem Gericht gehört, ein Spiegelei. Auf der Folgeseite ist das Spiegelei plötzlich ein Rührei. Die Nachbarin, deren Hund sie hütet ist für eine Woche im Urlaub auf den Malediven - wer fährt denn bitte für eine Woche auf die Malediven? Solche Kleinigkeiten könnte man meiner Meinung nach vor Drucklegung korrigieren, allerdings tut das nicht wirklich etwas zur Sache.