Die Toten von Bayreuth
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Eine toughe Ermittlerin mit eigenem Kopf und ein Mörder ohne Gewissen.
Hauptkommissarin Mira Streitberg hat es nicht leicht. Nicht nur, dass sie in ihren Chef der Kripo Bayreuth verliebt ist und sich mit einem neuen Kollegen herumschlagen muss – plötzlich liegen auch gleich zwei grausame Mordfälle auf ihrem Tisch. Beide Opfer wurden eingesperrt und zurückgelassen, bis sie qualvoll zu Tode kamen. Einziges Indiz: eine rätselhafte Botschaft, die sich an den Tatorten fand. Kann Mira sie entschlüsseln, bevor der Täter erneut zuschlägt?
Eine Ermittlerin mit einigen Eigenarten.
Inhalt:
3 Monate ist es jetzt her, dass der Kollege von Hauptkommissarin Mira Streitberg in Rente gegangen ist. Immer noch trauert sie ihm hinterher und möchte lieber alleine als mit einem neuen Partner an ihrer Seite arbeiten. Doch ihr Wunsch wird nicht erfüllt. Ab sofort muss sie mit Axel Bodenschatz vorlieb nehmen. Während sie noch mit sich hadert, werden beide zu einem Mordfall gerufen. In einem Bestattungsinstitut wurde eine Frau lebendig in einen Sarg gesperrt und ist darin erstickt. Durch den Urlaub des Bestatterehepaares blieb die Tote bis jetzt unentdeckt. Während die Ermittlungen noch laufen gibt es einen weiteren Mord und ein erster Zusammenhang ist zu erkennen. Zudem muss Mira feststellen, dass der neue Kollege gar nicht so übel ist.....
Leseeindruck:
"Die Toten von Bayreuth" ist der 1. Band um Hauptkommissarin Mira Streitberg. Der Krimi beginnt gleich ohne große Erklärungen und so ist man von Anfang an mittendrin in der Geschichte. Nach und nach erfährt man mehr zu den Figuren. Vor allem über Mira, aus deren Sicht der Hauptteil geschrieben ist. Sie hat es mir nicht gerade leicht gemacht, mich in sie voll und ganz hineinzuversetzen. Es gibt einige Eigenarten an ihr. Dass sie nicht jedem aus hygienischen Gründen die Hände schüttelt, ist eine davon. Ok. Da habe ich Verständnis für. Was mir an ihr weniger gefallen hat, war ihr schnelles beleidigt sein. Ihr Chef und Freund Nils hat das ganz gut beschrieben: wie ein kleines, trotziges Kind, das sich als Hauptkommissarin verkleidet hat. Als Teamleiterin war das für mich eigentlich ein No Go. Auflockernd fand ich hingegen den Umgang der Kollegen untereinander. Da gibt es die eine oder andere Stichelei, die als trockener Humor rüber kommt. Das hat mir gefallen. Genauso wie der Fall selbst. Der ist spannend und hat mich am Ende überrascht.
Fazit:
"Die Toten von Bayreuth" hat mir insgesamt gesehen gut gefallen. Lediglich mit der Hauptkommissarin bin ich nicht so ganz warm geworden. Allerdings bergen ihre Eigenarten Potenzial für zukünftige Bände. Von mir gibt es eine Leseempfehlung.