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Die Toten von Spiekeroog

Der vierte Fall für Schriftstellerin Janneke Hoogestraat. Ostfrieslandkrimi
Buch
Taschenbuch, 200 Seiten

Verlag: 

ISBN-10: 

3955738361

ISBN-13: 

9783955738365

Auflage: 

1 (12.07.2018)

Preis: 

11,99 EUR
Schauplätze: 

Krimitags: 

Amazon-Bestseller-Rang: 431.091
Amazon Bestellnummer (ASIN): 3955738361
Beschreibung von Rena Larf

Ein Doppelmord versetzt die idyllische ostfriesische Insel Spiekeroog in Aufruhr. Das Ehepaar Livia und Henning Mansen wird tot aufgefunden – durch einen manipulierten Elektroschocker kaltblütig des Lebens beraubt. Kurz darauf ist die junge Schriftstellerin Janneke Hoogestraat vor Ort, und als sie von dem Mord hört, ist ihre Neugier geweckt. Auf ihre eigene unkonventionelle Art ermittelt Janneke und geht gemeinsam mit Inselpolizist Fokke Visser der Sache auf die Spur. Wer hat ein Motiv für eine solch grausame Tat? Janneke stößt auf ein dunkles Kapitel in der Vergangenheit der beiden Mordopfer. Offenbar sind vor vielen Jahren unerhörte Dinge auf Spiekeroog geschehen – die bis heute nicht vergessen sind ...

In der „Janneke Hoogestraat ermittelt“ - Reihe sind erschienen:
1. Friesenhuus
2. Eisige Gier
3. Mörderischer Nebel
4. NEU: Die Toten von Spiekeroog

Die Ostfrieslandkrimis von Ele Wolff können unabhängig voneinander gelesen werden.

"Die Toten von Spiekeroog" ist ebenfalls als eBook erschienen!

Kriminetz-Rezensionen

Mord ohne Motiv?

Der Krimi „Die Toten von Spiekeroog“ von Ele Wolff, erschienen 2018 im Klarant-Verlag, ist der vierte Band der Reihe „Janneke Hoogestraat ermittelt“.

Jannekes Insel-Cousine Hanna-Eva hat sich den rechten Arm gebrochen und benötigt Hilfe in ihrer Pension. Die Krimiautorin und Journalistin Janneke zögert nicht und reist nach Spiekeroog, um zu helfen. An ihrem Manuskript kann sie auch auf der Insel weiterarbeiten. Kurz vorher geschah auf der schönen und beschaulichen Insel ein grausames Verbrechen. Ein altes Ehepaar wurde mit einem manipulierten Elektroschocker umgebracht. Niemand kann sich die Tat erklären. Es war kein Einbruch. Wem hat das Paar seine Tür geöffnet? Kam der Täter von der Insel oder vom Festland?

Diese Fragen bewegen nicht nur die Einheimischen. Auch Janneke möchte gern mehr erfahren. Sie ist eine sympathische, nette und kontaktfreudige Person, die auf andere Menschen zugeht. Manchmal hat der Zufall seine Finger im Spiel und sie macht nicht nur die Bekanntschaft von Greta, der besten Freundin des Mordopfers, sondern lernt auch Fokke, einen der Inselpolizisten, kennen. Er ist der Neffe von Greta.

So ist Janneke immer auf dem Laufenden und recherchiert eifrig im Privatleben der Ermordeten. Das Erzählen in zwei Zeitebenen ist der Autorin geschickt gelungen. Der Schreibstil von Ele Wolf ist unterhaltsam und flüssig. Sie entwirft ein sehr diffiziles und komplexes Persönlichkeitsprofil der Opfer, das sich nur durch die Vergangenheit erklären lässt. Hier gibt es so einige Geheimnisse. Der Leser ahnt mit Janneke und Fokke, wo ein Motiv und der Täter zu finden sein könnten.

Aber es wäre kein echter Ostfrieslandkrimi, wenn es nicht auch viele falsche Fährten und Hinweise, die interessant sind, aber nicht wirklich weiter helfen, gäbe. Ele Wolff erzählt viel Interessantes vom heutigen und vom alten Spiekeroog und seinen Gästen. Dabei gelingt es ihr auf wunderbare Weise, Inselflair und Urlaubsstimmung zu vermitteln, die mit Geheimnissen verbunden sind.

Ich habe mich in Gesellschaft der Protagonisten und der vielen, liebevoll gezeichneten Inselbewohner sehr wohl gefühlt. Auch der Humor kommt nicht zu kurz. Es ist spannende Unterhaltung, die mich als Leser fesselt. Die Auflösung des Mordes ist schlüssig und in sich stimmig und war für mich nachvollziehbar. Mir hat der Krimi sehr gut gefallen, denn die Geschichte war gut durchdacht und spannend bis zu Schluss.

Es bereitet Freude, diesen spannenden Ostfrieslandkrimi zu lesen. Es ist pures Lesevergnügen und die geeignete Lektüre für Urlaubstage im Sommer und gemütliche Stunden im Winter daheim. Aus meiner Sicht gibt es 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung.

Mein Dank geht an den Klarant-Verlag, der mir kostenlos ein Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat. Meine ehrliche Lesermeinung wurde dadurch nicht beeinflusst.