Inhalt:
"Die Wahrheit liegt im Auge des Betrachters." Diese Nachricht hinterlässt ein Serienmörder an sorgfältig inszenierten Tatorten, die Todesbildern nachempfunden sind: alte Gemälde, moderne Fotografien oder Bilder aus dem Internet. Anfangs glauben die Ermittler noch, die Hinweise wären am Tatort versteckt oder es gäbe einen Zusammenhang zwischen den Vorlagen und den Opfern. Doch dann machen sie eine grausige Entdeckung: Auf den Vorlagen erhöht sich die Zahl der abgebildeten Toten - aber da ist noch mehr: Die Spuren für die Ermittler sind an einem besonderen Ort vom Täter verborgen worden...

Meine Meinung:

Der Prolog beginnt gleich mit einer sehr spannenden Entführung.
Der Mörder meldet sich bei der Polizei und erzählt ihnen wo sich die Leiche befindet. Der Tatort selbst birgt ein schreckliches Szenario. Das Opfer wurde so hingelegt, dass es einem alten Gemälde gleicht.
Weitere schreckliche Morde werden begangen. Die Opfer liegen mit geöffneten Augen am Tatort. Jeder der die Leiche zuerst findet und ihr in die Augen sieht, fängst den Totenblick ein und wird das nächste Opfer des verrückten Serienmörders.
Panik macht sich bei allen beteiligten breit.

Ich finde das Buch wirklich gelungen. Man wird direkt mit dem kranken Wahnsinn des Mörders konfrontiert und der Spannungsaufbau bleibt bis zum Ende des Buches bestehen.
Mit Peter Rhode und Ares Löwenstein lässt er den Leser gleich zwei charmante Charaktere kennenlernen. Sie können gegensätzlicher nicht sein, und doch sind sie gute Bekannte. Ares, ein muskelbepackter Fitnesstrainer mit drei geschiedenen Ehen und drei Töchtern. Und Peter, bei dem im Laufe der Zeit das Privatleben unter den Ermittlungen leidet. Beides sind Figuren, die hervorstechen und deshalb auch einzigartig wirken.

Zum Ende hin geht alles sehr schnell und der Leser wird mit vielen offenen Fragen zurückgelassen.

Bis jetzt hab ich Markus Heitz immer gemieden, denn mit Zwergen und Orks kann ich nichts anfangen, aber einen weiteren Thriller würde ich auf jeden Fall lesen.

Fazit:

Trotz kleiner Mängel hat mich das Buch wirklich gefesselt - auch wenn es mit einem offenen Ende abschließt. Der Autor verspricht im Nachwort, dass es ein Wiedersehen mit zwei Protagonisten gibt. Ich freu mich schon darauf.
Das Buch ist spannend und jedem Thrillerfan zu empfehlen.

Diese Buch bekommt 4 Sterne von mir.