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Totendamm
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Erscheinungsdatum:
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Beschreibung:
Hinter idyllischen Fassaden lauert das Verbrechen … Ein spektakulärer Küstenkrimi von SPIEGEL-Bestsellerautor Eric Berg.
Nach Jahren im Ausland kehrt Ellen Holst mit ihrem Sohn nach Deutschland zurück - und hofft, in dem kleinen Haus in der beschaulichen Siedlung »Vineta« in Heiligendamm an der Ostsee endlich zur Ruhe zu kommen. Erst beim Einzug erfährt sie, dass in ihrem neuen Zuhause vor sechs Jahren drei Menschen ermordet wurden. Ellen will sich von der schrecklichen Vorgeschichte ihres Hauses nicht irre machen lassen, doch plötzlich kommt es zu beunruhigenden Vorkommnissen: Gegenstände verschwinden spurlos aus dem Haus. Ellen fühlt sich beobachtet. Und es gibt merkwürdige Parallelen zu den Geschehnissen vor sechs Jahren …
Dieser Roman ist unter dem Titel »So bitter die Rache« als Paperback erschienen.
So bitter die Rache / Der Erbauer
Ellen zieht mit ihrem 14-jährigen Sohn Tristan nach Heiligendamm in eine Siedlung. 4 Häuser stehen dort und in ihrem Haus wurden vor 6 Jahren 3 Morde verübt. Ellen lässt sich davon aber nicht besonders beeindrucken. Doch schon bald muss sie sich damit beschäftigen, denn die Dinge scheinen sich zu wiederholen.
Das Cover passt sehr gut zum Buch und ist ausgezeichnet gemacht.
Das Buch ist bereits unter dem Titel »So bitter die Rache« erschienen, was mehr verrät als der jetzige Titel »Totendamm«.
Der Schreibstil des Autors ist sehr gut; Orte und Charaktere werden ausgezeichnet dargestellt.
Brillant finde ich auch den Weg, die Geschichte in 2 Zeitebenen zu erzählen – 2016 und 2010. Denn so weiß man eigentlich sehr lange nicht mal, wer ermordet wurde (außer man passt sehr gut auf).
Ein klassischer Krimi verbirgt sich hinter diesem Plot aber nicht, denn zu viele Nebensächlichkeiten kommen hier vor. Auch gibt es hier keinen wirklichen Ermittler und eben nur einen 6 Jahre alten Mord. Auf der anderen Seite wurden solche Geschichten auch schon oft als Thriller verkauft und waren mit viel Drumherum gefüllt. Hier dominiert trotz allem die Spannung – auch wenn sie eher subtil ist.
Die Auflösung ist jetzt zum großen Teil keine große Überraschung, dafür war der Abschluss richtig berührend.
Fazit: Trotz einiger Kritikpunkte konnte mich das Buch doch mitreißen. 5 von 5 Sternen.
Ein (Alp-) Traum einer idyllischen Wohnanlage
Ein Buch über Schuld, Geheimnisse, Unterdrückungen und falsch gemeintes Verständnis.
2010 werden 3 Menschen brutal ermordet und in dieses Haus zieht Ellen. Sie wusste nichts davon. Und das Ungewisse beginnt. Ihre Entscheidung, sich vom Diplomaten Robert von Ehrensee zu trennen, Asien zu verlassen, um in Heiligendamm mit ihrem Sohn das Glück zu finden, finde ich einen sehr mutigen Schritt. Sie ist nicht mehr nur die Frau vom Herrn von Ehrensee. Doch es muss einiges passieren, damit ihr das selbst bewusst wird. Schöne gelungene Darstellung von Charakteren.
Tristan, ihr 14 Jahre alter Sohn, ist nur auf den ersten Blick ein typischer Teenager: mürrisch und immer dagegen. Nein, er durchschaut seine Eltern und deren Handeln sehr klar und für mich ist er für sein Alter sehr weise.
Ein Gedanke hat mich beim Lesen begleitet: Ganz langsam schleicht das Böse in die Häuser hinein, in jedes einzelne und sorgt für Unruhe.
Noch ein Zitat aus dem Buch, was perfekt passt. Seite 318: Ellen zu Rebekka »Mit Gewissheiten kann man umgehen, auch wenn sie noch so schrecklich sind. Das Ungewisse hingegen löst abstrakte, unkontrollierbare Ängste aus …«
Zwischendrin hatte das Buch für mich Längen und bisschen an Fahrt verloren, so dass ich es weggelegt habe. Aber es hat sich gelohnt, es weiterzulesen, denn die Art der Auflösung und somit die Aufklärung ist meiner Meinung nach sehr gut umgesetzt.
Ein schöner ruhiger Krimi, der interessante Täter zutage bringt und ich freue mich auf weitere Bücher von Eric Berg.
Mein Dank geht an das Team von blanvalet für das bereitgestellte Rezi-Exemplar und an Eric Berg für die schönen Lesestunden.