Cover von: Totes Moor
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Totes Moor

Janosch Janssen ermittelt
Buch
Taschenbuch, 384 Seiten

Verlag: 

ISBN-10: 

3548066275

ISBN-13: 

9783548066271

Erscheinungsdatum: 

26.01.2023

Preis: 

11,99 EUR
Schauplätze: 
Amazon-Bestseller-Rang: 138.753
Amazon Bestellnummer (ASIN): 3548066275

Beschreibung von Bücher.de: 

Die Vergangenheit holt dich ein. Irrlichter führen dich immer tiefer ins Moor. Bis du den Weg aus den Augen verlierst.

Im Morgennebel sehen Wanderer Lichter über dem Roten Moor. Als sie sich dem Ufer nähern, stoßen sie auf die Leiche einer jungen Frau. Die herbeigerufene Kriminalpolizei aus Fulda identifiziert sie wenig später als Matilda Nolte, die im März 2009 nach einer Abiparty spurlos verschwand.

Für den jungen Kriminalkommissar Janosch Janssen ist die Entdeckung ein Schock: Matilda war seine heimliche Jugendliebe. Und sein Vater der Hauptverdächtige, der dem Druck der schonungslosen Ermittlungen damals nicht standhielt und Suizid beging.

Um seinen Vater zu entlasten und Matildas Mörder zu finden, muss Janosch ausgerechnet mit Hauptkommissarin Diana Quester zusammenarbeiten, die er für den Freitod seines Vaters verantwortlich macht.

Kriminetz-Rezensionen

Die vergangenheit kommt zurück

Zwei Naturforscher die durch das Rote Moor in der hessischen Rhön wandern,finden eine weibliche Leiche.Kriminalkommissar Janosch Janssen soll in dem Fall ermitteln.Er ist gerade aus Frankfurt in seinen Heimatort Grimmbach zurückgekehrt.Die Leiche ist seine Jugendliebe Matilda Nolte,die 2009 nach der Abiparty spurlos verschwand.Sein Vater war damals der Hauptverdächtige.Kriminaloberrätin Diana Quester Leiterin der Kriminalpolizei Fulda soll mit dem Kriminalkomissar zusammen ermitteln.Janosch macht die Kriminaloberrätin für de Tod seines Vaters veantwortlich-sie soll ihn mit ihren Ermittlungen in den Selbstmord getrieben haben.Und nun soll Janosh den Fall mit der Kriminaloberrätin neu aufrollen.Und zusammen mit ihr den Mord an Matilda aufklären…..

Es ist das erste Buch der Kriminalreihe von Lars Engels,der Autor hat einen fließenden und spannenden Schreibstil.Bildhaft nimmt er den Leser mit in das Tote Moor in die Hessische Röhn.Durch die Erzählung des Autors lernt man die Shönheit und das Grauenn des Moores kennen.Die Charaktere sind sehr gut beschrieben ,so das man sich nach kurzer Zeit an ihrer Seite sieht,und alles hautnah miterlebt.Lars Engels schildert abwechselnd die Geschehnisse aus dem Jahr 2009 und 2018, wodurch erst nach und nach klar wird, was sich damals zugetragen hat und lange bleibt verborgen, was sich hinter dem Schweigen der Einheimischen tatsächlich verbirgt.Das Cover ist düster und spiegelt das Moor wieder-es passt zu dem Titel des Buches .Es war sehr spannend ,sehr gerne 5 Sterne und ich bin sehr gespannt auf das nächste Buch der neuen Kriminalreihe.

Spannender Krimi aus der Rhön

In einem Moor in der Rhön finden Wanderer eine Leiche. Der Kriminalkommissar Janosch Janssen, ist gerade wieder in der alten Heimat und als erstes am Fundort. Hier muss erschreckend feststellen, dass es sich um die 2009 verschwundene Matilda Nolte handelt, in die er als Schüler verliebt war. Außerdem wurde damals sein Vater beschuldigt etwas mit Matildas Verschwinden zutun zu haben, worauf hin er sich im Laufe der damaligen Ermittlungen das Leben nahm.
Jetzt wird der Fall wieder aufgerollt und Janosch wird in die Ermittlungen mit einbezogen, obwohl er und die leitende Ermittlerin Diana Quester nicht gut miteinander klarkommen.

Dem Autor ist es gelungen, dass mich der Kriminalroman echt gefangengenommen hat. Er ist spannend geschrieben und ich war so gefesselt und wollte nur noch weiterlesen, weil ich wissen wollte, wie alles aufgelöst wird. Die kurzen Rückblicke in die Vergangenheit rund um den Zeitpunkt der Tat, haben mir gut gefallen. Ebenso wie die Handlungsorte, mal ein anderer Landstrich und nicht so weit von meiner Heimat entfernt.
Die Auflösung war dann für mich auch schlüssig und bis zum Schluss spannend und überraschend.

Fazit: Für mich ist es ein gelungenes Krimidebüt um einen jungen Ermittler und ich bin gespannt, ob und wie es mit Janosch Janssen und Diana Quester weitergeht. Ich gebe gerne eine Leseempfehlung.

Ein unterhaltsames Krimidebut, das Lust auf mehr macht

Buchmeinung zu Lars Engels – Totes Moor

Totes Moor ist ein Kriminalroman von Lars Engels, der 2023 bei Ullstein erschienen ist.

Zum Autor:
Lars Engels, Jahrgang 1992, ist Werbetexter und Autor.So oft wie möglich zieht es ihn vom Schreibtisch weg in die Natur, um neue Inspiration zu sammeln. Er lebt in Neuss, doch die Geschichten von der Moorlandschaft an der Rhön haben ihn schon immer fasziniert.

Zum Inhalt:
Kommissar Janosch Janssen ermittelt in einem Fall mit persönlichen Bezügen. Die Tote war seine Jugendliebe und sein Vater war der Hauptverdächtige, der damals Suizid beging. Nun ermittelt Janssen gemeinsam mit dem damaligen Team.

Meine Meinung:
Dieses Buch hat mich von Beginn an gefangen genommen. Die Hauptfigur Janosch Janssen wirkt etwas unsicher und auch vom Leben gezeichnet. Er wird zu einem Leichenfund im Moor gerufen und erkennt, dass es sich um seine verschwundene Jugendliebe handelt. Sein Vater geriet vor zehn Jahren unter Tatverdacht, zerbrach daran und beginn Selbstmord. Janosch wirkt sympathisch und er hat das Ziel, seinen Vater zu entlasten und den wahren Täter zu überführen. Dazu muss er mit der damaligen Chefermittlerin Diana Quester zusammenarbeiten. Auch bei ihr hat der Fall Spuren hinterlassen, aber sie lässt Kommissar Janssen viel Spielraum bei dessen Ermittlungen. Einige kurze Rückblenden verdeutlichen das damalige Geschehen und zeigen die Tragik der damaligen Ereignisse. Die Spannung ist von Anfang an gegeben, auch wenn es nur wenige Fortschritte gibt. Kommissar Janssen ist beharrlich und er verfügt wegen seines persönlichen Bezugs über Informationen, die die damaligen Ermittler nicht hatten.
Der Schreibstil ist atmosphärisch und leicht verdaulich und lässt Raum für Gefühle. Die Stimmung ist recht dunkel und die Beschreibungen der Moorlandschaft unterstützen dies. Es gibt Sackgassen und überraschende Wendungen und die Auflösung ist vollständig und überzeugend. Besonders gefallen haben mir die glaubwürdigen Figuren, die zielorientiert ihren Job machen.

Fazit:
Dieser Titel konnte mich durch seine atmosphärischen Schilderungen und die Figurenzeichnung überzeugen. Deshalb bewerte ich das Buch mit fünf von fünf Sternen (90 von 100 Punkten) und spreche eine Leseempfehlung für die Freunde eher ruhiger Kriminalromane aus.

Was geschah damals wirklich?

Wer kennt sie nicht, die Schauermärchen über das Moor. Das Rote Moor in der Rhön ist Schauplatz dieses wendungsreichen, dieses spannungsgeladenen Krimis. „Totes Moor“ ist der Auftaktband einer neuen Krimireihe um den jungen Kriminalkommissar Janosch Janssen.

Bedrückend geht es los, als zwei Wanderer am Rande des Moores ein Licht sehen und darunter einen Menschen vermuten. Nachdem die Leiche geborgen wurde, ist deren Identität schnell geklärt. Es handelt sich um die vor Jahren spurlos verschwundene Matilda Nolte.

Janosch, der sich wieder in seinen Heimatort hat versetzen lassen, um sich um seine kranke Mutter zu kümmern, hat Matilda gekannt und nicht nur das, sie war sein heimlicher Jugendschwarm. Der Schock sitzt tief und natürlich will er wissen, was sich damals zugetragen hat. Denn sein inzwischen verstorbener Vater galt als Hauptverdächtiger. Die Soko Rotes Moor unter der Federführung von Diana Quester will Janosch zunächst nicht in die Ermittlungen einbinden, also geht er für sich alleine den damaligen Spuren nach. Nachdem er so einiges herausgefunden hat, bleibt Diana nichts anderes übrig, als ihn dann doch ins Team zu holen.

Neben den immer wieder ins Leere laufenden Ermittlungen lese ich in Rückblicken von damals. Die kursiv gedruckten, eher kurz gehaltenen Momente aus der Vergangenheit lassen keine Rückschlüsse auf ihren Mörder zu. Nur soviel wissen sie nach der Obduktion, dass Matilda wahrscheinlich an 14 Stichen im Bauchbereich starb. Aber wer hat sie getötet?

Janosch habe ich gleich gemocht, er ist ein sehr umgänglicher Typ und ein exzellenter Polizist dazu. Das muss – wenn auch zähneknirschend – sogar Diana einsehen, wenn auch nicht durchgängig. Schon damals, als Matilda verschwand, hat sie mit wenig Erfolg ermittelt und auch jetzt tappt sie des Öfteren im Dunkeln, was sie mit Härte und Chuzpe zu überspielen versucht. Sie ist eine unangenehme Person, die sich oftmals selbst zu wichtig nimmt.

Das Kriminalistische steht im Vordergrund, mit eingeflochten ist auch Privates, das Gesamtpotpourri ist ein gelungenes Ganzes. Die Charaktere, allen voran die beiden Vorgenannten, sind gut gezeichnet, sie haben Biss und Durchsetzungsvermögen, jeder auf seine ganz spezielle Art. Die Spannung ist durchgehend da, der Lösung meint man nahe zu sein und doch lässt sie lange auf sich warten, es gibt so etliche Wendungen, so manche Spur verläuft ins Nichts. Diesen ersten Fall für Janosch Janssen habe ich am Stück gelesen, es war ein spannender Einstieg in die Krimireihe und freue ich mich auf die Folgebände.
5 Sterne

Eiskalt und gewissenlos

Kriminalkommissar Janosch Janssen ist gerade aus Frankfurt in seinen Heimatort Grimmbach zurückgekehrt, um sich um seine Mutter zu kümmern. Als im Roten Moor in der Rhön eine weibliche Leiche entdeckt wird, hat er sofort die Befürchtung, dass es sich hierbei um seine vor fast 10 Jahren spurlos verschwundene heimliche Jugendliebe Mathilda handelt.
Janosch muss ausgerechnet mit der Leiterin der Kriminalpolizei Fulda, Diana Quester zusammenarbeiten, die seiner Meinung nach, damals für den Selbstmord seines Vaters verantwortlich war.
„Totes Moor“ ist der Auftakt einer neuen Krimi-Serie mit einem wunderbar atmosphärischen Setting. Der Schreibstil ist flüssig und mitreißend. Aufgebaut ist die Story in zwei Zeitebenen und der Wechsel zwischen den beiden ist geschickt platziert, sodass die Spannung immer wieder aufgebaut wird.
Der Autor hat mit den Hauptprotagonisten interessante Figuren erschaffen. Janosch Janssen ist sehr sympathisch, eher Softie als knallharter Ermittler. Er eckt immer wieder mit seiner Vorgesetzten Diana Quester an, bei der ich mit ihrer unterkühlten und herrischen Art genau das Gegenteil vor Augen hatte.
Nach und nach enthüllen sich in dieser fiktiven Story die düsteren Geheimnisse rund um das reale „Rote Moor“. Obwohl der Täter für mich nicht überraschend war, waren die Hintergründe vielschichtig dargestellt.
Für dieses gelungenes Debüt vergebe ich gerne 4,5 Sterne und freue mich auf eine Fortsetzung.

Cold Case: Moorleiche

Zurückgekehrt aus Frankfurt in seinem Heimatort Grimmbach wird Kommissar Janosch Janssen als Erster zu einem Tatort gerufen. Zwei Wanderer haben im Roten Moor eine Leiche entdeckt. Für Janosch ist die Entdeckung ein Schock. Bei der Leiche handelt es sich um Matilda, seine frühere Jugendliebe, die 2009 spurlos verschwand. Sein Vater war damals der Hauptverdächtige in dem Fall und weil er den Ermittlungen nicht standhielt beging er Suizid. Janosch will unbedingt seinen Vater entlasten, doch dafür muss er ausgerechnet mit Kriminaloberrätin Diana Quester zusammenarbeiten.

"Totes Moor" ist der Auftakt in eine neue Reihe in der Rhön mit Kommissar Janosch Janssen.

Der Fall mit dem Fund von Matildas Leiche im Moor startet eher mit gemächlicher und ruhiger Spannung. Zwischenzeitlich hat man auch mal das Gefühl, als wenn die Ermittlungen nicht ganz vorwärts kommen. Lediglich Janosch seine Alleingänge bringen es ein Stück weit nach vorne.

Mir haben die Perspektivwechsel sehr gefallen. Hauptsächlich begleitet man Janosch, der mir ein bisschen leid getan hat bei seiner temperamentvollen Chefin Diana Quester. Janosch ist ein ruhiger Zeitgenosse, hat ein wenig Selbstzweifel an sich, aber kümmert sich nach seiner Rückkehr rührend um seine Mutter. Seine Chefin hingegen könnte man schon als richtigen "Besen" bezeichnen. Sie hat so richtig Haare auf den Zähnen, ist sehr ehrgeizig, lässt nicht mal die Jüngeren machen und zeigt auch kaum Einfühlvermögen. Neben ihr fällt es Janosch schon sehr schwer sich zu beweisen, daher auch vermutlich seine Alleingänge aber auch die Angst vor ihr. Hin und wieder bekommt der Leser auch Einblicke in die Vergangenheit.

Der fiktive Ort Grimmbach scheint so ein richtiges Dorf zu sein. Jeder kennt jeden und dadurch hat Jeder auch sein Geheimnis. Im Fortlauf der Ermittlungen und Janosch seinen Alleingängen werden hier Stück für Stück geheimnisvolle Hinweise ans Tageslicht befördert und gibt auch dem Leser Raum zum Miträtseln. So setzt sich das Puzzle Stück für Stück zusammen. Gegen Ende zog die Spannung durch die unerwarteten Wendungen nochmal so richtig an.

Mein Fazit:
Ein sehr gelungener Krimifall als Cold Case mit äußerst interessanten Hauptcharakteren, die gegensätzlicher nicht sein Können. Es war spannend Janosch bei den Ermittlungen zu folgen und ich freue mich schon darauf wenn es weitergeht. Eine klare Leseempfehlung.

Guter Start

Zum Inhalt:
Vor Jahren verschwand die Jugendliebe Janosch Janssens und sein Vater wurde von einer übereifrigen Polizistin in den Selbstmord getrieben. Jetzt ist Janosch selbst Gesetzeshüter und Matildas Leiche wird von Wanderern im Moor gefunden. Grund genug, sich in die Ermittlungen einzumischen. Selbst dann, wenn das bedeutet, ausgerechnet mit Diana Quester, der Polizistin von damals, zusammenzuarbeiten.

Mein Eindruck:
Es gibt den üblichen Polizisten mit Problemhintergrund und es gibt Janosch Janssen. Lars Engels schafft es, eine Figur, die es wirklich nicht leicht mit familiären und beruflichen Herausforderungen hat, trotzdem lebensnah und vor allen Dingen optimistisch zu zeigen. Zudem erdenkt sich Engels für seine Figuren eine Umgebung, die zwar dörflich, aber nicht mit Hinterwäldlern ausgestattet ist: Man kennt sich, man hilft sich und schließt die Reihen gegen alles, was dem Gekungel schaden könnte. Das könnte zu einer gewissen Tristesse führen, doch dem wirkt Engels gekonnt mit einem spitzbübischen Humor entgegen. Der Silberstreif an Janoschs persönlichem Horizont lässt auf für die Leser weitere amüsante Momente in kommenden Krimis hoffen.

Mein Fazit:
Die noch ausbaufähigen Figuren machen jetzt schon Spaß