Den Urschwaben Trollinger hat es nach Ostfriesland verschlagen, wo er mehr schlecht als recht eine Privatdetektei betreibt. Und Dienstag ist sein schlechter Tag und genau an diesem Tag stellt sich eine junge Frau bei ihm vor, die seine Mitarbeiterin werden will und nicht mehr geht und sich bei ihm im Büro niederlässt.

Und dann kommt auch noch eine gutaussehende Russin, die ihren Mann als vermisst meldet und Trollinger mit einer sehr guten Bezahlung beauftragt, ihren Mann zu finden. Trollinger und seine Mitarbeiterin machen sich mit seinem Ford Mustang auf den Weg zur Observierung und dann wird Trollinger auch noch Zeuge, wie ein Audi in die Luft fliegt. Was hat es mit dem toten Obdachlosen zu tun, dessen Leiche plötzlich verschwunden ist?? Trollinger taucht in das Russenmilieu ein und wird mehrfach körperlich angegriffen.

Was Zwischendrin für mich ein wenig wirr erscheint, wird dann am Ende doch noch aufgelöst. Ein Krimi, der nicht ganz ernst genommen werden soll. Trollinger erscheint hier ein wenig stümperhaft, es ist mit sehr viel Ironie und Sarkasmus geschrieben. So manches Mal denke ich kurz an Colombo. Die 270 Seiten lassen sich schnell lesen, man ist schnell in dem Geschehen drin und die schwäbischen Ausdrücke brachten mich so manches Mal zum Schmunzeln. Das Cover mit dem Whiskeyglas, das einen golden schimmernden Inhalt hat, passt irgendwie gut zu diesem Krimi.

Dies war der erste Band und es werden bestimmt noch weitere folgen mit Trollinger und seiner hübschen Assistentin.