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Trüffelgold

Der zweite Fall für Kommissarin Marie Mercier. Ein Périgord-Krimi
Buch
Broschiert, 368 Seiten

Verlag: 

ISBN-10: 

3785727437

ISBN-13: 

9783785727430

Auflage: 

1 (25.06.2021)

Preis: 

12,90 EUR
Schauplätze: 
Amazon-Bestseller-Rang: 38.761
Amazon Bestellnummer (ASIN): 3785727437

Beschreibung von Bücher.de: 

Julie Dubois entführt mit ihrem ersten Roman um die deutsch-französische Kommissarin Marie Mercier in das zauberhafte Périgord, Frankreichs Feinschmeckerparadies.

Im malerischen Saint-André-du-Périgord hat Marie Mercier einst unbeschwerte Sommerferien auf dem Bauernhof ihrer Großeltern verbracht. Nun hat die Pariser Kommissarin den Hof geerbt und plant eine Auszeit. Dass nebenan ihre lebensfrohe Großtante Léonie wohnt, eine begnadete Köchin, wärmt ihr Herz.

Doch kurz nach Maries Ankunft trübt der mysteriöse Tod eines Bikers aus Bordeaux die Idylle. Das Opfer hatte eine Liaison mit der begehrten Dorfschönheit Hélène, und der zuständige Kommissar Michel Leblanc vermutet Mord aus Eifersucht.

Marie hat allerdings einen anderen Verdacht - und ein Problem: Es ist der Fall von Leblanc, der das genauso sieht. Als eine überraschende Entdeckung ein neues Licht auf die Tat wirft, hat das ungeahnte Folgen …

Kriminetz-Rezensionen

Lecker, lustig, liebevoll...

… und spannend (auch wenn das nicht mit »l« beginnt)

Zum Inhalt:
Marie hat das Haus ihrer Großmutter geerbt und nimmt sich ein Sabbatical, um dieses zu renovieren. Doch auch das Perigord bleibt von Morden nicht gefeit und sie kann als Polizistin einfach nicht aus ihrer Haut. Zum Glück ist der ermittelnde Beamte kein Stoffel, – weder im Beruf noch als Mensch.

Mein Eindruck:
So muss Cosy Crime sein: Verbrechen in sympathischer Verpackung, lebensechte Figuren mit Charakter und einige humorvolle Situationen in wunderschöner Umgebung. Kein Blut spritzt, kein Psychopath treibt sein Serienmörderunwesen, die Verbrechen sind »normal«.

Julie Dubois fordert ihre Leserschaft, sie überfordert diese jedoch nicht. Weder der gut lesbare Schreibstil noch die überschaubare Anzahl von Figuren lassen die Gehirne rauchen und die Motivlage lässt sich erahnen.

Ihr Völkchen in der französischen Provinz ist charmant entworfen und lässt auf weitere Folgen nach dem guten Beginn hoffen; genauso wie die amourösen Gefühle einiger Figuren nicht im Keim erstickt werden sollten.

Für meinen Geschmack wurde zwar sehr viel über die leiblichen Genüsse gesprochen, dem Vergnügen tat das aber keinen Abbruch.

Mein Fazit:
Eine uneingeschränkte Leseempfehlung für »Trüffelgold«.

Unruhiges Sabbatical

Zurück ins Perigord heißt es für Marie Mercier, die Pariser Kommissarin mit deutschen Wurzeln. Sie hat das Haus der geliebten Großmutter geerbt und ein Sabbatical soll ihr Klarheit über ihre Zukunft bringen.

Beinahe wird Marie Zeugin, wie ein ihr flüchtig bekannter Radfahrer erschossen wird und natürlich interessiert sie der Mordfall in ihrem neuen Heimatort, dem beschaulichen Saint-André-du-Perigord.

Zwar möchte der ermittelnde Kommissar Michel Leblanc keine Einmischung, aber Marie kann ihren Reflexen nicht immer Einhalt gebieten. Vor allem, da ihre Jugendfreundin Hélène mit dem Toten liiert war und sie sich damit auch persönlich betroffen fühlt und sie der Meinung ist, dass Leblanc in die falsche Richtung ermittelt.

Julie Dubois hat hier ihren Krimi-Erstling vorgelegt. Sie folgt damit dem Muster der beliebten und erfolgreichen Urlaubskrimis. Die Handlung wird sehr schön und farbig in die zauberhafte Landschaft des Perigord eingebettet. Kulinarische Besonderheiten, den Stellenwert der guten regionalen Küche, die Marie von ihrer Großtante erlernen will, geben dem Krimi einen gemütlichen Anstrich.

Die Figur der Marie Mercier hat mir gut gefallen, eine Großstädterin, die sich auf ihre Wurzeln besinnen will und nach hektischen Jahren im Pariser Kommissariat mit der Ruhe noch nicht so ganz zurechtkommt, das hat sicher noch viel Potential für weitere Fälle.

Die Autorin schreibt unterhaltsam und flüssig, der Fall stellt sich als verzwickt dar und bezieht daraus auch seine Spannung. Aber in erster Linie habe ich es als schönen Ausflug nach Frankreich gelesen.

Das pittoreske Titelbild hat dazu sicher beigetragen.

Mörderisches Périgord

Die Pariser Kommissarin Marie Mercier hat sich entschlossen, eine Auszeit zu nehmen, nachdem sie das Häuschen ihrer Großmutter im malerischen Saint-André-du-Périgord geerbt hat. Sie will sich Klarheit über ihre Zukunft verschaffen und das Haus renovieren. Nebenan wohnt ihre Großtante Léonie.

Doch dann kommt ein Biker aus Bordeaux unter mysteriösen Umständen zu Tode. Der zuständige Kommissar Michel Leblanc hat sich schnell auf ein Motiv festgelegt, doch Marie sieht das anders und versucht ihrerseits Nachforschungen anzustellen, denn der Tote war mit ihrer Jugendfreundin Hélène zusammen. Bald gibt es einen weiteren Mord und sogar für Marie wird es gefährlich.

Mir hat dieser eher ruhige Krimi gut gefallen. Die Gegend ist atmosphärisch beschrieben und die lukullischen Genüsse machen Appetit. Dieser Krimi liest sich leicht und flüssig.

Auch die Charaktere sind sehr schön dargestellt. Marie will sich zwar erholen und über die Zukunft nachdenken, aber dann kann sie es nicht lassen und ermittelt, was Leblanc nicht gefällt. Da man sich aber immer wieder in die Quere kommt, kommt man sich mit der Zeit auch näher. Die begnadete Köchin Großtante Léonie umsorgt Marie mit der regionalen Küche.

Es ist eine gelungene Mischung aus dem Privatleben der Protagonisten, Kriminalfall und Lokalkolorit. Mir hat der Krimi gut gefallen.