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Utkiekermord auf Spiekeroog

Die Kommissare Bert Linnig und Nina Jürgens ermitteln zum dreizehnten Mal
Buch
Taschenbuch , 240 Seiten

Verlag: 

ISBN-10: 

3965863800

ISBN-13: 

9783965863811

Auflage: 

1 (02.06.2021)

Preis: 

11,99 EUR

Krimitags: 

Amazon-Bestseller-Rang: 680.111
Amazon Bestellnummer (ASIN): 3965863800
Beschreibung von Marcel Gröger

Ein Drama spielt sich ab auf der Ostfriesischen Insel Spiekeroog. Bei der Aussichtsplattform Utkieker wacht Thor Schiffer aus einer Ohnmacht auf. Neben ihm liegt seine Freundin Bente, sie lebt nicht mehr! Panisch ergreift der junge Mann die Flucht. Hat er etwa seine eigene Freundin erwürgt und danach das Bewusstsein verloren?

Nach dem Fund der Leiche versuchen die Kommissare Nina Jürgens und Bert Linnig von der Kripo Wittmund, den Ablauf vor der Tat zurückzuverfolgen. Von Harlesiel aus waren Bente, Thor und einige ihrer Bekannten vom Boßelverein zu einer Wattwanderung nach Spiekeroog aufgebrochen. Ist der Täter unter den Teilnehmern der Wattwanderung zu finden? Ein heimlich beim Utkieker aufgenommenes Video, das im Internet auftaucht, gibt neue Hinweise, stellt die Ermittler aber auch vor neue Rätsel …

Kriminetz-Rezensionen

Spannende und unvorhersehbare Ermittlungen!!

Ich habe mich sehr auf den neuen Ostfrieslandkrimi »Utkiekermord auf Spiekeroog« gefreut, was daran liegt, dass ich Rolfs Ostfrieslandkrimis sehr mag, aber auch gespannt war, was Nina und Bert wohl dieses Mal für einen Fall lösen müssen.

Und das kann ich euch sicher vorab auch schon sagen, der neue Fall hat es durchaus in sich. Empfehlen kann ich euch auch, da die Charaktere im Laufe der Zeit eine interessante Entwicklung durchlaufen, dass ihr die Reihe in der Reihenfolge lest, in der sie erschienen ist. Dennoch sind alle Krimis unabhängig von den anderen Bänden lesbar.

Die Handlung in »Utkiekermord auf Spiekeroog« wird dem Leser aus Sicht verschiedener Perspektiven geschildert. Man erhält so einen sehr umfassenden Einblick in die Ereignisse. Mir hat es sehr gut gefallen, dass man sich hier direkt mitten im Geschehen befindet. Dem Autor gelingt es wunderbar direkt Spannung aufzubauen und diese noch konstant im Laufe der Geschichte zu steigern. Der Schreibstil von Rolf Uliczka ist angenehm flüssig und es fiel mir zu keiner Zeit schwer der Handlung zu folgen.

Ein tödlich endendes Schäferstündchen

Endlich hat sich der schüchterne Thor Schiffer ein Herz gefasst und sich mit Bente nach einer Wattwanderung abgesetzt. Doch bei dem Schäferstündchen beim Utkieker passiert etwas und als Thor aus der Ohnmacht erwacht, weiß er nicht, was passiert ist. Bente aber liegt tot neben ihm. Thor ergreift in Panik die Flucht.

Nachdem die Tote gefunden wurde, ermitteln die Kommissare Nina Jürgens und Bert Linnig von der Kripo Wittmund. Am Tatort werden sie von einer Drohne gestört, obwohl im Wattenmeer wegen des Naturschutzes ein Flugverbot herrscht. Im Internet taucht dann ein Video auf, das zwar Hinweise bringt, aber die Polizei doch nicht richtig weiterbringt.

Als bei den Kollegen der Kripo Aurich eine weitere Leiche auftaucht, ist wieder einmal die Zusammenarbeit mit Kommissarin Femke Peters gefragt.

Es geht wieder einmal sehr spannend zu bei der Mordkommission der Kripo Wittmund, die von Bert Linnig geleitet wird. Der Schreibstil ist sehr gut und flüssig zu lesen und recht kurze Kapitel sorgen für Tempo. Auch die Handlungsorte sind gut beschrieben.

Auch wenn es bei der Polizei nicht gerne gesehen wird, so sind Bert und Nina privat ein Paar und arbeiten trotzdem zusammen. Sie sind sympathische und sehr fähige Ermittler, die auch gut mit anderen Polizeibehörden zusammenarbeiten. Das zeigt sich auch dieses Mal wieder, als sie und Femke Peters Fälle haben, die anscheinend zusammenhängen. Der Täter ist äußerst brutal vorgegangen. Doch was steckt hinter diesen Morden?

Schlimm war auch, wie rücksichtslos die Gruppe mit den Drohnen vorgeht. Sie missachten nicht nur den Naturschutz und die Privatsphäre anderer Menschen, sondern spielen sich auch noch als Ordnungsmacht auf, da die Polizei ja angeblich so unfähig ist. Ihnen geht es nur um die Klicks und damit die Aufmerksamkeit im Internet.

Bert und Nina wollten den Fall klären, aber es ist eine Menge Kleinarbeit notwendig, bis der Fall abgeschlossen werden kann. Die Funklöcher auf dem platten Land machen das Ganze auch nicht einfacher. Das Ende ist schlüssig und überraschend.

Ein sehr spannender Ostfriesland-Krimi.

Ein spannender und komplexer Fall

Ausgerechnet auf der zauberhaften Insel Spiekeroog geschah ein Mord.

Bekannt ist die Insel für ausgedehnte Naturschutzgebiete, die älteste Inselkirche an der Nordsee und wunderschöne Strände.

»Utkiekermord« von Rolf Uliczka ist der 13. Fall für die Kommissare Bert Linnig und Nina Jürgens von der Polizei Wittmund, erschienen 2021 im Klarant Verlag.

Während das Team um Nina und Bert versucht, die Mordumstände zu ermitteln, werden sie von einer Drohne gefilmt. Bald taucht im Internet ein Video mit Aufnahmen der jungen Frau auf.

Damit greift Rolf Uliczka wieder ein recht aktuelles Thema auf – die illegale Berichterstattung von Unglücken nach einem (verbotenen) Drohnenflug. Seit 2017 dürfen im Wattenmeer keine Drohnen mehr fliegen.

Doch haben die selbsternannten und sehr aggressiven Influencer auch den Mord zu verantworten? Die Ermittlungen führen in verschiedene Richtungen, ohne wirklich eine Spur zu finden.

Da erreicht die Auricher Polizei, das Team um Femke, die Nachricht von einer verschwundenen jungen Frau. Schnell ist klar, die beiden Frauen kannten sich und waren befreundet. Da ein Zusammenhang vermutet wird, ergibt sich in diesem Fall die direkte Zusammenarbeit beider Kriminalisten-Teams.

Als Urlauber eine Leiche im Wald finden, habe es die Ermittler mit einem neuen Mordfall zu tun. Die Suche nach dem oder den Tätern erfordert viel akribische Polizeiarbeit. Dabei passiert etwas Unerwartetes – zwei junge Polizisten verschwinden spurlos.

Die Spannung bleibt in diesem Krimi konstant auf einem hohen Niveau, denn eine Lösung ist lange nicht in Sicht. Rolf Uliczka gelingt es, Leser mit immer neuen Wendungen zu überraschen.

Der Schreibstil ist flüssig und sehr gut zu lesen. Die Lösung der Kriminalfälle ist in sich schlüssig und nachvollziehbar. Damit hatte ich nicht gerechnet.

Gerade die schöne Landschaft in Ostfriesland und grausame Verbrechen hier bilden einen Kontrast, der diesen Krimi so lesenswert macht. Doch die Lösung dieses vielschichtigen Falls ist nicht nur für den Leser erschütternd, sondern verschlägt auch den erfahrenen Ermittlern die Sprache.

Fazit:
Eine gut ausgedachte Geschichte, die in sich schlüssig gelöst wurde. Mich hat dieser Ostfrieslandkrimi gefesselt und mir eine wirklich spannende Lesezeit beschert. Deshalb vergebe ich eine klare und eindeutige Leseempfehlung.

Es hätte so schön werden können , wenn manches auf den Tisch gekommen wäre

Eine junge Frau wird bei Ihrem Rendezvous mit ihrem Schwarm brutal ermordet, wieso und warum musste die junge Frau sterben?? Hatte sie etwas gesehen oder gehört, was ihr gefährlich werden konnte, oder steckt etwas ganz anderes dahinter?

Als ein zweites Opfer auftaucht – oder war sie das erste – kommt Licht ins Dunkel.

Hätte dies verhindert werden können, wenn ein Schweigen gebrochen worden wäre? Auch wenn ich vielleicht versteh kann, warum geschwiegen wurde.

Spannende Unterhaltung von der ersten bis zur letzten Seite, um das traurige Ende eines Liebestreffens, und was Schweigen alles anrichten kann.

Zwei Ermittlerteams in einem Buch

Ich mag die Krimis von Rolf Uliczka, sie sind spannend geschrieben und verlieren nie den roten Faden. Sprich, es geht auch diesmal um den aktuellen Fall und private Nebenschauplätze der Kommissare rücken nicht in den Vordergrund. 

Was diesen Fall besonders ausmacht, ist, dass hier zwei Krimireihen zusammengeführt werden. Denn das Team um Bert und Nina wird vom Team Femke Peters aus Aurich unterstützt. Da ich auch diese Reihe kenne, fand ich das besonders gelungen.

Wieder super spannend!

Es ist der 13. Ostfrieslandkrimi der Reihe mit den beiden Kommissaren Nina Jürgens und Bert Linnig von der Kripo Wittmund. Und wieder hat es Rolf Uliczka geschafft, mich zu fesseln. Was mir auch sehr gut gefallen hat, dass er in dem Ostfrieslandkrimi gesellschaftliche Themen anspricht – wie zum Beispiel Gaffer! Denn man wird mit Gaffern konfrontiert, die aus dem, was anderen geschehen ist, Kapital schlagen.

Ich war sehr gespannt, welchen Fall die Kommissare Nina Jürgens und Bert Linnig diesmal zu lösen haben, und ich habe mich sehr gefreut,  dass auch Kommissarin Femke Peters mit ihrer Kripo Aurich dabei war.

Thor hat nach einer Wattwanderung mit seiner Traumfrau Bente allen Mut zusammengenommen, um mit Bente einen schönen Abend zu verbringen. Abseits des Utieker Denkmals lassen sich die beiden zu einem Schäferstündchen nieder. Ein plötzlicher Schlag lässt Thor neben der toten Bente später wieder aufwachen. Es kommt Panik in ihm hoch – war er es, der Bente im Rausch der Gefühle erschlagen hat, oder was ist passiert – er flüchtet.

Nach dem Fund der Leiche versuchen Nina und Bert, die beiden Kommissare aus Wittmund, den Ablauf der Tat zu ermitteln – wobei Nina eine Drohne abschießt …

Wie immer hat mich der Schreibstil des Autors Rolf Uliczka von der ersten Seite wieder mitgenommen, ich hatte wieder das Gefühl, als stiller Beobachter alles zu verfolgen. Die Ermittlungsarbeit der Kommissare fand ich sehr spannend und sehr interessant. Volle 5 Sterne sehr gerne für den äußerst spannungsgeladenen Ostfrieslandkrimi. Ich freue mich schon auf den nächsten Fall und bin megagespannt!

Spannender Ostfrieslandkrimi

Bei der Aussichtsplattform Utkieker auf Spiekeroog wird eine Tote aufgefunden. Wer es ist, wird bald herausgefunden, auch, dass ein junger Mann vor ihrem Tod dort mit ihr zusammen war. Doch wer hat Bente umgebracht, und was steckt dahinter? Die Ermittler müssen einige Rätsel lösen, bis der Fall geklärt ist.

Bert Linnig und Nina Jürgens von der Kripo Wittmund sind inzwischen »alte Hasen« im Ermitteln: Das Buch ist Teil einer Reihe, lässt sich jedoch auch gut ohne weitere Vorkenntnisse lesen. 

Was mir an diesen Büchern so gut gefällt, ist der regionale Bezug, den der Autor Rolf Uliczka gekonnt einbaut. Auf die Wattwanderung zu Beginn des Buches wäre ich am liebsten sofort mitgegangen …

Aber auch die Konstellationen zu diesem Fall sind geschickt gewählt, so dass ich mit viel Begeisterung mitgerätselt habe. Das Privatleben der Ermittler wird diesmal eher kurz gehalten, der Fokus liegt besonders bei den Ermittlungen, die äußerst realistisch klingen. Doch natürlich darf auch ein bisschen Spannung nicht fehlen, und auch dafür ist bestens gesorgt.

Wie bei den bisherigen Bänden dieser Reihe habe ich mich auch diesmal bestens unterhalten gefühlt und empfehle das Buch sehr gerne weiter. Ich vergebe alle 5 möglichen Sterne.