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VANITAS - Rot wie Feuer

Der dritte Auftritt für Blumenhändlerin Carolin. Thriller
Buch
Broschiert, 400 Seiten

Verlag: 

ISBN-10: 

342622688X

ISBN-13: 

9783426226889

Auflage: 

1 (01.04.2021)

Preis: 

16,99 EUR
Schauplätze: 
Amazon-Bestseller-Rang: 184.509
Amazon Bestellnummer (ASIN): 342622688X

Beschreibung von Bücher.de: 

Blumig, blutig, feurig - Teil 3 der Vanitas-Serie von Bestseller-Autorin Ursula Poznanski.

Der Abschluss der hochspannenden Thriller-Trilogie für Erwachsene: Die geheimnisvolle Blumenhändlerin zeigt ihr wahres Gesicht!

Ihre Verfolger haben sie in Wien aufgespürt. Die österreichische Polizei sucht sie in Zusammenhang mit einem Mordfall. Völlig auf sich allein gestellt tritt Blumenhändlerin Carolin die Flucht nach vorne an: Sie fährt nach Frankfurt, in die Hochburg ihrer Feinde, in die Höhle des Löwen. Für sie die gefährlichste Stadt der Welt, aber auch die, in der man sie zuletzt vermuten würde. Und gleichzeitig der einzige Ort, an dem sie die Chance sieht, ihrem Alptraum ein Ende zu setzen.

Ausgerüstet mit ihrem Wissen über den russischen Karpin-Clan, über Schwächen, Gewohnheiten und alte Feindschaften ihrer Gegner, beginnt Carolin, Fallen zu stellen und ein Netz aus Intrigen zu weben. Schon bald zieht sie eine blutige Spur durch Frankfurt - nur leider scheint es, als wäre ihre Rückkehr doch nicht unentdeckt geblieben …

»Am Ende des Buches baut Ursula Poznanski einen Cliffhanger ein, sodass man sehnsüchtig Band drei herbeisehnt.« Wiener Zeitung zu »Vanitas - Grau wie Asche«

Die weiteren Bände der Thriller-Serie:
Vanitas - Schwarz wie Erde
Vanitas - Grau wie Asche

Kriminetz-Rezensionen

Abschluß der Vanitas-Trilogie

Im letzten Band der Trilogie ist Carolin Bauer aus Wien als Carolin König nach Frankfurt zurückgekehrt bzw. geflohen. Für sie ist es die gefährlichste Stadt überhaupt quasi das Auge des Orkans.

Sie selbst liebt – wie in den Vorgängerbänden – die Verwandlung und Verkleidung und glaubt, damit ihre Gegner täuschen zu können. Sie denkt, dass sie unerkannt ist und agiert zwischen dem russischen Karpin-Clan und dem Clan der Malakyans.

Ursula Poznanski hat auf jeden Fall auch diesen Band spannend und fesselnd geschrieben. Seit Band 1 hat mir eigentlich die Sprache der Blumen am besten gefallen, für mich eine innovative Idee in Krimis. Leider bekommt man hier nur wenige Male in den Genuss. Ansonsten geht es in diesem Band an Handlung vor allem um den Krieg zwischen den Clans mit viel Brutalität und Gewalt. Carolin war mir bisher schon nicht sonderlich sympathisch, aber in diesem Band konnte sie überhaupt nicht mehr punkten. Sie zieht hier unerschrocken und meist im Alleingang durch die Stadt. Mir persönlich war das zu unrealistisch und konstruiert. Dass es in diesem Milieu sehr viel Gewalt gibt, ist mir klar, aber für mich war es einfach zu viel. Zu Robert bekommt sie erst nach einiger Zeit Kontakt und findet ihn in einem Pflegeheim in einem erschütternden Zustand. Die Stimmung und Atmosphäre ist meist düster und deprimierend, erst auf den letzten Seiten hellt es sich auf, mehr sei nicht verraten.

Das Cover ist wieder ein Hingucker und gefällt mir auch bei diesem Band wieder sehr gut und insgesamt sieht diese Trilogie im Regal richtig stimmig aus!

Neueinsteiger würde ich nicht empfehlen, mit diesem Band zu beginnen, denn es wird etliches an Vorkenntnissen vorausgesetzt, denn die Autorin wiederholt auch nicht viel. Fans der bisherigen Bände werden diesen Abschlussband sowieso lesen wollen. Für mich persönlich gab es in diesem Thriller zu viel Gewalt und Brutalität, deshalb wird der Abschluss der Trilogie nicht zu meinem Lieblingsband.

Ein guter Abschluss

Zum Inhalt:
Weglaufen ist keine Lösung mehr für Carolin – das hat sie nach den Ereignissen in Wien eingesehen. Deshalb fasst sie einen mutigen (oder wahnsinnigen) Entschluss: Sie begibt sich zurück nach Frankfurt – in die Höhle des Löwen. Dort entwickelt sie einen Plan, Karpins Vertraute zu neutralisieren und ihn aus seinem Bau in Russland zu locken – um ihn letztendlich auszuschalten.

Mein Eindruck:
Lange durfte man rätseln, ob es Poznanski gelingen wird, ein gleichermaßen befriedigendes Ende für ihre Protagonistin UND die Leser/innen zu kreieren. Mit »Rot wie Feuer« ist es ihr eindeutig gelungen. Das Ende der Vanitas-Trilogie ist ein würdiger Abschluss, wir treffen sämtliche wichtigen Personen aus den ersten Büchern wieder, alles wird geklärt, die Protagonistin verbiegt sich nicht und wandelt weiterhin auf einem sehr schmalen Pfad zwischen (moralischer) Tugend und Verbrechen. 

Die inneren Konflikte Carolins, ihre Angst, ihr Durchsetzungsvermögen und auch ihr Mitgefühl werden wieder großartig geschildert. Überhaupt gefällt die Zeichnung der Figuren insbesondere in diesem Teil der Reihe, da sie völlig gegen den Mainstream läuft: Die Frauenfiguren sind stark, manchmal manipulativ und zum Schluss die großen Gewinner; die Männer – trotz körperlicher Überlegenheit und Führungspositionen – merken zumeist gar nicht, wie geschickt sie ausgekontert werden.

Die Geschichte selbst ist gewohnt rasant erzählt, die Schauplätze entstehen gut vor dem geistigen Auge; einzig die Folterszenen sind ein wenig zu bildhaft geraten – doch das ist reine Geschmackssache. Und auch der Schluss ist perfekt: Vollständig erzählt – mit einem kleinen Hintertürchen, falls die Autorin doch noch einmal nach Russland/Frankfurt/Wien und zu Nadja/Anna/Carolin zurückkehren möchte.

Mein Fazit:
Ein gutes Ende – wenn auch nicht für jede/n.

Schade, wenn es zu Ende wäre

Der mittlerweile dritte Band um Caro, die »Blumenhändlerin«.

Ich mag Caro und ich mag die Bücher. Und das, obwohl es eigentlich gar kein »richtiger« Krimi ist, aber die Bücher sind trotzdem richtig spannend.

Man weiß nie, woran man mit Caro ist. Was ist Einbildung und was ist tatsächlich Gefahr bzw. wo droht diese? Wo fängt Vorsicht an und wo Verfolgungswahn? Wird man verrückt, wenn man sich immer verstecken muss oder schärft es die Sinne?

Diesmal will Caro nicht weiter das Opfer sein. Sie heckt dazu einen Plan aus, der zwar total verrückt, aber überaus gut durchdacht ist. Aber wird es auch funktionieren? Werden sich die anderen so verhalten, wie sie denkt, dass sie sich verhalten?

Im Nachhinein betrachtet sind die Geschehnisse natürlich äußerst konstruiert und – im Gegensatz zu den ersten beiden Büchern – nicht wirklich realitätsnah. Aber was solls? Mir hat es gefallen und wenn es sich bei der Serie – was ich nach diesem Band befürchte – tatsächlich um eine Trilogie handeln sollte, so würde ich das sehr, sehr schaden finden.